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| | '''Johann Carl Graf von Preysing-Hohenaschau''' (* [[7. Jänner]] [[1767]] [[Bayern#München|München]], † [[1. Februar]] [[1827]] Schloss Brannenburg (Landkreis [[Oberbayern#Landkreise|Rosenheim]])) war von [[1810]] bis [[1816]] Generalkreiskommissär des [[Bayern|bayrischen]] [[Salzachkreis]]es. | | '''Johann Carl Graf von Preysing-Hohenaschau''' (* [[7. Jänner]] [[1767]] [[Bayern#München|München]], † [[1. Februar]] [[1827]] Schloss Brannenburg (Landkreis [[Oberbayern#Landkreise|Rosenheim]])) war von [[1810]] bis [[1816]] Generalkreiskommissär des [[Bayern|bayrischen]] [[Salzachkreis]]es. |
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| | + | == Leben == |
| | Johann Carl war der zweite Sohn des bayrischen Hofratsvizepräsidenten Johann Max V. Franz Xaver von Preysing-Hohenaschau und der Maria Theresia Gräfin von Seinsheim. Er studierte Philosophie in Leipzig und die [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#R|Rechte]] in Ingolstadt und trat sodann mit erst 18 Jahren in den bayerischen Staatsdienst. | | Johann Carl war der zweite Sohn des bayrischen Hofratsvizepräsidenten Johann Max V. Franz Xaver von Preysing-Hohenaschau und der Maria Theresia Gräfin von Seinsheim. Er studierte Philosophie in Leipzig und die [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#R|Rechte]] in Ingolstadt und trat sodann mit erst 18 Jahren in den bayerischen Staatsdienst. |
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| | Er war bereits Generalkommissär des Unterdonaukreises (eines der 15 Kreise des Königreichs Bayern) mit Sitz in Passau, als er zum Hofkommissär – dem die Besitznahme und provisorische Verwaltung des nun bayrisch gewordenen Landes Salzburg oblag – und dann zum Generalkommissär des Salzachkreises ernannt wurde. | | Er war bereits Generalkommissär des Unterdonaukreises (eines der 15 Kreise des Königreichs Bayern) mit Sitz in Passau, als er zum Hofkommissär – dem die Besitznahme und provisorische Verwaltung des nun bayrisch gewordenen Landes Salzburg oblag – und dann zum Generalkommissär des Salzachkreises ernannt wurde. |
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| − | Nachdem Preysing bereits am Abend des 26. September 1810 in Salzburg eingetroffen war, nahm er vier Tage später im Rahmen ausgedehnter Festlichkeiten das Land Salzburg für den bayerischen König in Besitz. | + | Nachdem Preysing bereits am Abend des [[26. September]] 1810 in Salzburg eingetroffen war, nahm er vier Tage später im Rahmen ausgedehnter Festlichkeiten das Land Salzburg für den bayerischen König in Besitz. |
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| | Sitz des Generalkommissariats war die [[Neue Residenz]], in der Preysing auch wohnte. | | Sitz des Generalkommissariats war die [[Neue Residenz]], in der Preysing auch wohnte. |
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| | Steuerliche Maßnahmen und die verstärkte Aushebung von Soldaten führten zu Widerstand in der Salzburger Bevölkerung. Durch kluge und mäßigende Schritte, aber auch geheimpolizeiliche und publizistische Maßnahmen gelang es Preysing, die innere Sicherheit zu gewährleisten. | | Steuerliche Maßnahmen und die verstärkte Aushebung von Soldaten führten zu Widerstand in der Salzburger Bevölkerung. Durch kluge und mäßigende Schritte, aber auch geheimpolizeiliche und publizistische Maßnahmen gelang es Preysing, die innere Sicherheit zu gewährleisten. |
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| − | 1816 wurde das Land Salzburg an Österreich zurückgegeben, und 1817 wurde Preysing wirklicher Staatsrat im Innenministerium. Am 18. November 1825 trat er in den Ruhestand. | + | 1816 wurde das Land Salzburg an Österreich zurückgegeben, und 1817 wurde Preysing wirklicher Staatsrat im Innenministerium. Am [[18. November]] [[1825]] trat er in den Ruhestand. |
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| | Er starb nach längerer Krankheit auf seinem Alterssitz Schloss Brannenburg. | | Er starb nach längerer Krankheit auf seinem Alterssitz Schloss Brannenburg. |