Ricky Veichtlbauer: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Ricky Veichtlbauer''', bis 1984 ''Friederike'' Veichtlbauer (* [[21. Jänner]] [[1948]] in der [[Stadt Salzburg]]), ist eine ehemalige österreichischer Politikerin ([[SPÖ]]), insbesondere [[Landtagsabgeordnete|Abgeordnete zum Salzburger Landtag]]. | '''Ricky Veichtlbauer''', bis 1984 ''Friederike'' Veichtlbauer (* [[21. Jänner]] [[1948]] in der [[Stadt Salzburg]]), ist eine ehemalige österreichischer Politikerin ([[SPÖ]]), insbesondere [[Landtagsabgeordnete|Abgeordnete zum Salzburger Landtag]]. | ||
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| − | Ricky Veichtlbauer wurde als Friederike Steinocher, Tochter | + | Ricky Veichtlbauer wurde als Friederike Steinocher, Tochter von [[Karl Steinocher|Karl]] (SPÖ-[[Landeshauptmann]]-Stellvertreter) und Rosi Steinocher, geboren.<ref name="ccc">[http://www.club-carriere.com/phpscripts/inserat.php?name=Ricky%20Veichtlbauer&K_ID=151056 Club-Carriere-Interview mit Ricky Veichtlbauer]</ref><ref>[[Salzburger Landeskorrespondenz]], 31. Mai 2013: [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=51075 ''"Urgestein" der Salzburger Sozialdemokratie verstorben'']</ref> |
| − | Sie besuchte die [[Volksschule Itzling|Volksschule]] in Salzburg-[[Itzling]], vier Jahre lang das [[Bundesrealgymnasium Salzburg|Bundesrealgymnasium]] und dann von 1962 bis 1964 die Handelsschule | + | Sie besuchte die [[Volksschule Itzling|Volksschule]] in Salzburg-[[Itzling]], vier Jahre lang das [[Bundesrealgymnasium Salzburg|Bundesrealgymnasium]] und dann von 1962 bis 1964 die [[Städtische Handelsschule Salzburg]]. Nach deren Abschluss war sie 1964/1965 als [[Politischer Sekretär|Mitarbeiterin im Büro]] des Sozial[[landesrat]]es [[Josef Weißkind]] beschäftigt. |
1965/1966 schloss sie einen Aufenthalt in [[Großbritannien#England|England]] an, wo sie das ''„Certificate of Lower Cambridge“'' erwarb. Wieder daheim, arbeitete sie von 1966 bis 1968 als Büroangestellte in der Buchhaltung der [[Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "Die Salzburg"|Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "Die Salzburg"]], von 1968 bis 1969 im Pressereferat der [[Tauernkraftwerke AG]]. Nach der Geburt ihrer [[Eva Veichtlbauer|Tochter]] (1969) und ihres Sohnes (1971)<ref name="ccc"/> | 1965/1966 schloss sie einen Aufenthalt in [[Großbritannien#England|England]] an, wo sie das ''„Certificate of Lower Cambridge“'' erwarb. Wieder daheim, arbeitete sie von 1966 bis 1968 als Büroangestellte in der Buchhaltung der [[Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "Die Salzburg"|Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "Die Salzburg"]], von 1968 bis 1969 im Pressereferat der [[Tauernkraftwerke AG]]. Nach der Geburt ihrer [[Eva Veichtlbauer|Tochter]] (1969) und ihres Sohnes (1971)<ref name="ccc"/> | ||
widmete sie sich als Hausfrau der Betreuung der Kinder und war von 1972 bis 1984 als Teilzeitbeschäftigte bzw. für die [[Arbeiterkammer Salzburg|Kammer für Arbeiter und Angestellte]] in Heimarbeit tätig. | widmete sie sich als Hausfrau der Betreuung der Kinder und war von 1972 bis 1984 als Teilzeitbeschäftigte bzw. für die [[Arbeiterkammer Salzburg|Kammer für Arbeiter und Angestellte]] in Heimarbeit tätig. | ||
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* von 1980 bis 1984 Vorsitzende der SPÖ-Sektion Lehen-Nord (erste weibliche Sektionsvorsitzende der Salzburger SPÖ) | * von 1980 bis 1984 Vorsitzende der SPÖ-Sektion Lehen-Nord (erste weibliche Sektionsvorsitzende der Salzburger SPÖ) | ||
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1994 übernahm Veichtlbauer die Geschäftsführung der KOKO-GmbH (Kontakt- und Kommunikationszentrum für Kinder) in Salzburg. Dann waren die 50-Prozent-Eigentümer ''Salzburger Kinderfreunde'', die vor dem Konkurs standen, zu sanieren.<ref name="ccc"/> | 1994 übernahm Veichtlbauer die Geschäftsführung der KOKO-GmbH (Kontakt- und Kommunikationszentrum für Kinder) in Salzburg. Dann waren die 50-Prozent-Eigentümer ''Salzburger Kinderfreunde'', die vor dem Konkurs standen, zu sanieren.<ref name="ccc"/> | ||
Seit 2002 betreibt sie freiberufliches ''Coaching'' (personenorientierte Beratung im beruflichen Kontext). Zeitweilig war sie auch Vortragende auf der [[Fachhochschule Salzburg|Fachhochschule für Soziale Arbeit]] in Salzburg. | Seit 2002 betreibt sie freiberufliches ''Coaching'' (personenorientierte Beratung im beruflichen Kontext). Zeitweilig war sie auch Vortragende auf der [[Fachhochschule Salzburg|Fachhochschule für Soziale Arbeit]] in Salzburg. | ||
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* parlament.gv.at: [http://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_01345/index.shtml Wer ist Wer > ''Biografie von Ricky Veichtlbauer] | * parlament.gv.at: [http://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_01345/index.shtml Wer ist Wer > ''Biografie von Ricky Veichtlbauer] | ||
* [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&pg=PA237&lpg=PA237#v=onepage&q&f=false S. 237 f.] | * [[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&pg=PA237&lpg=PA237#v=onepage&q&f=false S. 237 f.] | ||
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Version vom 6. April 2021, 13:44 Uhr
Ricky Veichtlbauer, bis 1984 Friederike Veichtlbauer (* 21. Jänner 1948 in der Stadt Salzburg), ist eine ehemalige österreichischer Politikerin (SPÖ), insbesondere Abgeordnete zum Salzburger Landtag.
Leben
Vor der Politik
Ricky Veichtlbauer wurde als Friederike Steinocher, Tochter von Karl (SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter) und Rosi Steinocher, geboren.[1][2]
Sie besuchte die Volksschule in Salzburg-Itzling, vier Jahre lang das Bundesrealgymnasium und dann von 1962 bis 1964 die Städtische Handelsschule Salzburg. Nach deren Abschluss war sie 1964/1965 als Mitarbeiterin im Büro des Soziallandesrates Josef Weißkind beschäftigt.
1965/1966 schloss sie einen Aufenthalt in England an, wo sie das „Certificate of Lower Cambridge“ erwarb. Wieder daheim, arbeitete sie von 1966 bis 1968 als Büroangestellte in der Buchhaltung der Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "Die Salzburg", von 1968 bis 1969 im Pressereferat der Tauernkraftwerke AG. Nach der Geburt ihrer Tochter (1969) und ihres Sohnes (1971)[1] widmete sie sich als Hausfrau der Betreuung der Kinder und war von 1972 bis 1984 als Teilzeitbeschäftigte bzw. für die Kammer für Arbeiter und Angestellte in Heimarbeit tätig.
Politik
Veichtlbauer war
- von 1980 bis 1984 Vorsitzende der SPÖ-Sektion Lehen-Nord (erste weibliche Sektionsvorsitzende der Salzburger SPÖ)
- von 1980 bis 1994 Landesobmann-Stellvertreterin der Salzburger Kinderfreunde,
- von 1982 bis 1994 Landesvorsitzende der Salzburger SPÖ-Frauen,
- von 1982 bis 1994 Mitglied des Landesparteipräsidiums der Salzburger SPÖ,
- von 1984 bis 1994 stellvertretende Landesparteivorsitzende der Salzburger SPÖ,
Des Weiteren war sie Mitglied des SPÖ-Bundesparteivorstandes und stellvertretende Bundesfrauenvorsitzende.
Sie saß für die Salzburger SPÖ
- vom 31. März 1982 bis zum 15. Mai 1984 im Bundesrat und
- vom 16. Mai 1984 bis zum 1. Mai 1994 im Salzburger Landtag, von 1989 bis 1994 als Obfrau des SPÖ-Landtagsklubs.
Außerdem stand Veichtlbauer von 1983 bis 1990 dem Verein „Heimhilfedienst“ vor und gehörte dem Familienpolitischen Beirat der Salzburger Landesregierung an.
Nach der Politik
1994 übernahm Veichtlbauer die Geschäftsführung der KOKO-GmbH (Kontakt- und Kommunikationszentrum für Kinder) in Salzburg. Dann waren die 50-Prozent-Eigentümer Salzburger Kinderfreunde, die vor dem Konkurs standen, zu sanieren.[1]
Seit 2002 betreibt sie freiberufliches Coaching (personenorientierte Beratung im beruflichen Kontext). Zeitweilig war sie auch Vortragende auf der Fachhochschule für Soziale Arbeit in Salzburg.
Quellen
- parlament.gv.at: Wer ist Wer > Biografie von Ricky Veichtlbauer
- Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 237 f.