Karl Völk: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Völk''' (* [[28. September]] [[1898]] in Schwabmühlhausen bei [[Augsburg]], [[Bayern]]; † [[4. März]] [[1976]] in [[St. Johann im Pongau]]) war [[Pfarre St. Johann im Pongau|Pfarrer]] und [[Dekanat St. Johann im Pongau|Dechant]] von [[St. Johann im Pongau]] sowie [[Ehrenbürger der Stadt St. Johann im Pongau|Ehrenbürger der Stadt]].
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'''Karl Völk''' (* [[28. September]] [[1898]] in Schwabmühlhausen bei [[Augsburg]], [[Bayern#Schwaben|Bayerisch-Schwaben]]; † [[4. März]] [[1976]] in [[St. Johann im Pongau]]) war [[Pfarre St. Johann im Pongau|Pfarrer]] und [[Dekanat St. Johann im Pongau|Dechant]] von [[Pfarre St. Johann im Pongau|St. Johann im Pongau]] sowie [[Ehrenbürger der Stadt St. Johann im Pongau|Ehrenbürger der Stadt]].
  
 
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== Leben ==
Karl Völk wurde am 28. September 1898 in Schwabmühlhausen bei Augsburg in [[Deutschland]] geboren. Er erlernte das Tischlerhandwerk und begann erst als Spätberufener das Studium der Theologie in der [[Stadt Salzburg]] und Innsbruck. Mit 35 Jahren wurde er am [[16. Juli]] [[1933]] in Salzburg zum Priester geweiht. Nach weiteren Studienjahren in Rom, [[Italien]], wurde er Kooperator in [[Berndorf bei Salzburg|Berndorf]] und Hopfgarten, [[Nordtirol]]. [[1937]] kam er in die [[Stadtpfarrkirche St. Andrä|Stadtpfarre St. Andrä]] in Salzburg.
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Karl Völk wurde am 28. September 1898 in Schwabmühlhausen bei Augsburg in [[Deutschland]] geboren. Er erlernte das Tischlerhandwerk und begann erst als Spätberufener das Studium der Theologie in der [[Stadt Salzburg]] und Innsbruck. Mit 35 Jahren wurde er am [[16. Juli]] [[1933]] in Salzburg zum Priester geweiht. Nach weiteren Studienjahren in Rom, [[Italien]], wurde er Kooperator in [[Berndorf bei Salzburg|Berndorf]] und Hopfgarten, [[Nordtirol]]. [[1937]] kam er in die [[Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä|Stadtpfarre St. Andrä]] in Salzburg.
  
 
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] war Karl Völk Standortpfarrer und wurde für seine Seelsorgearbeit mit dem Kriegsverdienstzeichen II. Klasse ausgezeichnet. Nach dem Krieg übernahm er das Amt des Direktors des Schülerheimes [[Edmundsburg]] am [[Mönchsberg]] in der [[Stadt Salzburg]] und [[Johanneum]] sowie die Seelsorge im Gefangenenhaus.  
 
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] war Karl Völk Standortpfarrer und wurde für seine Seelsorgearbeit mit dem Kriegsverdienstzeichen II. Klasse ausgezeichnet. Nach dem Krieg übernahm er das Amt des Direktors des Schülerheimes [[Edmundsburg]] am [[Mönchsberg]] in der [[Stadt Salzburg]] und [[Johanneum]] sowie die Seelsorge im Gefangenenhaus.  
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Am [[1. September]] [[1948]] wurde Karl Völk Pfarrer und Dechant von St. Johann im Pongau. [[1968]] wurde er vom Salzburger Erzbischof Dr. [[Andreas Rohracher]] zum [[Domherr|Ehrendomherrn]] ernannt. Im selben Jahr verlieh ihm die Gemeinde anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenbürgerschaft.
 
Am [[1. September]] [[1948]] wurde Karl Völk Pfarrer und Dechant von St. Johann im Pongau. [[1968]] wurde er vom Salzburger Erzbischof Dr. [[Andreas Rohracher]] zum [[Domherr|Ehrendomherrn]] ernannt. Im selben Jahr verlieh ihm die Gemeinde anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenbürgerschaft.
 
   
 
   
In seiner Amtszeit wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten des [[Pfarrkirche zu Ehren der Heiligen Johannes des Täufers und Johannes Evangelista|Pongauer Doms]] und der [[St. Johann im Pongau|Annakapelle]] durchgeführt, wobei Dechant Völk auch mit eigenen Händen anpackte. Auch der Bau des Pfarrkindergartens ist seiner Initiative zu verdanken.
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In seiner Amtszeit wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten des [[Pfarrkirche zu Ehren der Heiligen Johannes des Täufers und Johannes Evangelista|"Pongauer Doms"]] und der [[St. Johann im Pongau|Annakapelle]] durchgeführt, wobei Dechant Völk auch mit eigenen Händen anpackte. Auch der Bau des Pfarrkindergartens ist seiner Initiative zu verdanken.
  
 
Am [[4. März]] [[1976]] starb Karl Völk in St. Johann im Pongau. Seinem letzten Wunsch entsprechend wurde er in seiner Heimatgemeinde Schwabmühlhausen beerdigt.
 
Am [[4. März]] [[1976]] starb Karl Völk in St. Johann im Pongau. Seinem letzten Wunsch entsprechend wurde er in seiner Heimatgemeinde Schwabmühlhausen beerdigt.
  
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In der Lourdeskapelle der St. Johanner Pfarrkirche erinnert eine [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] an den Ehrendomherrn und Ehrenbürger Dechant Karl Völk.
  
 
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Aktuelle Version vom 8. Januar 2021, 18:46 Uhr

Gedenktafel für Karl Völk in der Pfarrkirche St. Johann im Pongau

Karl Völk (* 28. September 1898 in Schwabmühlhausen bei Augsburg, Bayerisch-Schwaben; † 4. März 1976 in St. Johann im Pongau) war Pfarrer und Dechant von St. Johann im Pongau sowie Ehrenbürger der Stadt.

Leben

Karl Völk wurde am 28. September 1898 in Schwabmühlhausen bei Augsburg in Deutschland geboren. Er erlernte das Tischlerhandwerk und begann erst als Spätberufener das Studium der Theologie in der Stadt Salzburg und Innsbruck. Mit 35 Jahren wurde er am 16. Juli 1933 in Salzburg zum Priester geweiht. Nach weiteren Studienjahren in Rom, Italien, wurde er Kooperator in Berndorf und Hopfgarten, Nordtirol. 1937 kam er in die Stadtpfarre St. Andrä in Salzburg.

Während des Zweiten Weltkrieges war Karl Völk Standortpfarrer und wurde für seine Seelsorgearbeit mit dem Kriegsverdienstzeichen II. Klasse ausgezeichnet. Nach dem Krieg übernahm er das Amt des Direktors des Schülerheimes Edmundsburg am Mönchsberg in der Stadt Salzburg und Johanneum sowie die Seelsorge im Gefangenenhaus.

Am 1. September 1948 wurde Karl Völk Pfarrer und Dechant von St. Johann im Pongau. 1968 wurde er vom Salzburger Erzbischof Dr. Andreas Rohracher zum Ehrendomherrn ernannt. Im selben Jahr verlieh ihm die Gemeinde anlässlich seines 70. Geburtstages die Ehrenbürgerschaft.

In seiner Amtszeit wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten des "Pongauer Doms" und der Annakapelle durchgeführt, wobei Dechant Völk auch mit eigenen Händen anpackte. Auch der Bau des Pfarrkindergartens ist seiner Initiative zu verdanken.

Am 4. März 1976 starb Karl Völk in St. Johann im Pongau. Seinem letzten Wunsch entsprechend wurde er in seiner Heimatgemeinde Schwabmühlhausen beerdigt.

In der Lourdeskapelle der St. Johanner Pfarrkirche erinnert eine Gedenktafel an den Ehrendomherrn und Ehrenbürger Dechant Karl Völk.

Quelle

  • Stadtbuch der Gemeinde St. Johann im Pongau
Zeitfolge
Vorgänger

Peter Johann Mair

Dechant von St. Johann im Pongau
1948–1976
Nachfolger

August Zittel

Zeitfolge
Vorgänger

Peter Johann Mair

Pfarrer von St. Johann im Pongau
19481976
Nachfolger

Balthasar Sieberer