Franz Fischer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Professor|Prof.]] '''Franz Fischer''' (* [[29. Dezember]] [[1893]] in [[Salzburg]]; † [[25. Februar]] [[1968]] in Eggenburg, [[Nö]].) war Lehrer und Botaniker.
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[[Professor|Prof.]] '''Franz Sales Fischer''' (* [[29. Dezember]] [[1893]] in [[Salzburg]]; † [[25. Februar]] [[1968]] in Eggenburg, [[Nö]].) war Lehrer und Botaniker.
 
   
 
   
 
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Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war Fischer Leutnant bei den Kaiserschützen.
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Nach seiner Grundausbildung wurde er Volksschullehrer in [[Volksschule am Dom St. Johann|St. Johann]] (1912), [[Volksschule Dorfgastein|Dorfgastein]] (1912/1913) und [[Volksschule St. Margarethen|St. Margarethen im Lungau]] (1913/1914).
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Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] war Fischer Leutnant bei den Kaiserschützen und erhielt mehrere Auszeichnungen. An der Offiziersschule in [[Brixen]] lernte er den späteren Bundeskanzler [[Engelbert Dollfuß]] kennen und schätzen.
 
   
 
   
Durch 38 Jahre wirkte er als Volksschullehrer, zuerst in [[Dorfgastein]] und dann mehr als drei Jahrzehnte in [[Elsbethen]], dessen Volksschule er zuletzt als Direktor leitete.
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Nach dem Krieg kam er als Volksschullehrer über [[Volksschule Tamsweg|Tamsweg]] am [[8. August]] [[1919]] in Festanstellung an die [[Volksschule Elsbethen]] und war bis zur Übernahme der Schulleitung [[1933]] auch Gemeindesekretär von Elsbethen.
 
   
 
   
Nachdem sich der sehr geschätzte Pädagoge auch um die Erschließung der im Gemeindegebiet gelegenen, geologisch höchst interessante „[[Trockene Klamm]]" sehr verdient gemacht hatte, verlieh ihm die Gemeinde Elsbethen ihre [[Ehrenbürger der Gemeinde Elsbethen|Ehrenbürgerschaft]].  
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Nachdem sich der sehr geschätzte Pädagoge auch um die Erschließung der im Gemeindegebiet gelegenen, geologisch höchst interessante „[[Trockene Klamm]]" sehr verdient gemacht hatte, verlieh ihm die Gemeinde Elsbethen anlässlich seiner Pensionierung am [[30. Juni]] [[1957]] ihre [[Ehrenbürger der Gemeinde Elsbethen|Ehrenbürgerschaft]].  
 
   
 
   
 
Von Jugend auf war Fischer ein begeisterter und dann auch ein international bekannter Botaniker. Das Land Salzburg verdankt ihm viele Wieder- und bedeutende Neufunde von Pflanzen. Er steuerte 600 seiner mehr als 3 000 naturgetreuen Pflanzenaquarellen zum „Atlas für Alpenflora" bei und wirkte am „''Catalogus florae Austriae''“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit.  
 
Von Jugend auf war Fischer ein begeisterter und dann auch ein international bekannter Botaniker. Das Land Salzburg verdankt ihm viele Wieder- und bedeutende Neufunde von Pflanzen. Er steuerte 600 seiner mehr als 3 000 naturgetreuen Pflanzenaquarellen zum „Atlas für Alpenflora" bei und wirkte am „''Catalogus florae Austriae''“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit.  
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* [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Franz Fischer, [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 110/111, 1970/71, S. 518 ([[Alfons Bergthaller|A. Bergthaller]])
 
* [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Franz Fischer, [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] 110/111, 1970/71, S. 518 ([[Alfons Bergthaller|A. Bergthaller]])
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* [[Robert Karl|Karl, Robert]]: Elsbethen. Ein Ort im Wandel der Zeiten. Gemeinde Elsbethen 1994.
  
 
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Version vom 1. Februar 2018, 07:38 Uhr

Prof. Franz Sales Fischer (* 29. Dezember 1893 in Salzburg; † 25. Februar 1968 in Eggenburg, .) war Lehrer und Botaniker.

Leben

Nach seiner Grundausbildung wurde er Volksschullehrer in St. Johann (1912), Dorfgastein (1912/1913) und St. Margarethen im Lungau (1913/1914).

Im Ersten Weltkrieg war Fischer Leutnant bei den Kaiserschützen und erhielt mehrere Auszeichnungen. An der Offiziersschule in Brixen lernte er den späteren Bundeskanzler Engelbert Dollfuß kennen und schätzen.

Nach dem Krieg kam er als Volksschullehrer über Tamsweg am 8. August 1919 in Festanstellung an die Volksschule Elsbethen und war bis zur Übernahme der Schulleitung 1933 auch Gemeindesekretär von Elsbethen.

Nachdem sich der sehr geschätzte Pädagoge auch um die Erschließung der im Gemeindegebiet gelegenen, geologisch höchst interessante „Trockene Klamm" sehr verdient gemacht hatte, verlieh ihm die Gemeinde Elsbethen anlässlich seiner Pensionierung am 30. Juni 1957 ihre Ehrenbürgerschaft.

Von Jugend auf war Fischer ein begeisterter und dann auch ein international bekannter Botaniker. Das Land Salzburg verdankt ihm viele Wieder- und bedeutende Neufunde von Pflanzen. Er steuerte 600 seiner mehr als 3 000 naturgetreuen Pflanzenaquarellen zum „Atlas für Alpenflora" bei und wirkte am „Catalogus florae Austriae“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit.

Am 2. Dezember 1958 verlieh ihm der Bundespräsident den Berufstitel „Professor“.

Im Alter zog er wegen eines ererbten Hauses nach Eggenburg in Niederösterreich. Hier wirkte er führend in der Leitung des Krahuletzmuseums mit.

Quelle