| | In Verbindung mit Valentin Kobler (verheiratet seit 1767; † 1806) [siehe oben, Anm.] liegen verschiedene Dokumente vor, die belegen, dass die Familie ziemlich vermögend war. Der Vater Mauritius Kobler (ohne Daten), verheiratet mit Maria Ursula N.N., übergab dem Sohn 1768 die Brauerei in Raab. Für ihn gab es einen Erbrechtsbrief des Grafen Tattenbach vom 15. Mai 1778 für Valentin Kobler und Maria Theresia auf über 12.800 Gulden, genauer ''Erb Brief ad 12872 fr 30 Xr'' […], also 12.872 Gulden und 30 Kreuzer.<ref>''Österreichische Herrschaftsakten 1537-1920'' / ''Gewährbuch Raab Amt 1778-1785'' (R 13), Seite 60 ff.; Hinweis von Roman Dirmhirn über ''FamilySearch'', im November 2025, an [[Otto Holzapfel]]</ref> Valentin Kobler übergab am 5. Februar 1806, kurz vor seinem Tod am 6. November 1806, seinem Sohn Valentin (* 1778) 46.000 Gulden.<ref>''Österreichische Herrschaftsakten 1537-1920'' / ''Gewährbuch Raab Amt 1804-1806'' (R 13), Seite 322; Hinweis von Roman Dirmhirn über ''FamilySearch'' wie oben</ref> Man kann sich vorstellen, dass bei der Hochzeit von [[Seraphin Kobler]] mit Franziska Hofmann bzw. [[Fanny Kobler]] am 25. August 1794 im Dom zu Salzburg auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielten. Die Kobler "expandierten" nach Salzburg. | | In Verbindung mit Valentin Kobler (verheiratet seit 1767; † 1806) [siehe oben, Anm.] liegen verschiedene Dokumente vor, die belegen, dass die Familie ziemlich vermögend war. Der Vater Mauritius Kobler (ohne Daten), verheiratet mit Maria Ursula N.N., übergab dem Sohn 1768 die Brauerei in Raab. Für ihn gab es einen Erbrechtsbrief des Grafen Tattenbach vom 15. Mai 1778 für Valentin Kobler und Maria Theresia auf über 12.800 Gulden, genauer ''Erb Brief ad 12872 fr 30 Xr'' […], also 12.872 Gulden und 30 Kreuzer.<ref>''Österreichische Herrschaftsakten 1537-1920'' / ''Gewährbuch Raab Amt 1778-1785'' (R 13), Seite 60 ff.; Hinweis von Roman Dirmhirn über ''FamilySearch'', im November 2025, an [[Otto Holzapfel]]</ref> Valentin Kobler übergab am 5. Februar 1806, kurz vor seinem Tod am 6. November 1806, seinem Sohn Valentin (* 1778) 46.000 Gulden.<ref>''Österreichische Herrschaftsakten 1537-1920'' / ''Gewährbuch Raab Amt 1804-1806'' (R 13), Seite 322; Hinweis von Roman Dirmhirn über ''FamilySearch'' wie oben</ref> Man kann sich vorstellen, dass bei der Hochzeit von [[Seraphin Kobler]] mit Franziska Hofmann bzw. [[Fanny Kobler]] am 25. August 1794 im Dom zu Salzburg auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielten. Die Kobler "expandierten" nach Salzburg. |
| | + | Ein wirtschaftlich gesichertes Dasein galt allerdings offenbar nur für die Bräuerfamilie in Raab (und in Salzburg). In einem Brief vom 5. Dezember 1879 bei den [[Kobler-Spängler-Briefe]]n schrieb Betti Katzinger, als es darum ging, eventuell ein Kind der "Kobler Paulin", die im Wochenbett gestorben war und deren Mann Bahnwärter in St. Johann in Tirol war, anderweitig aufzunehmen, dass die "Kobler Paulin" bereits ''sehr viel Elend und Noth ausgestanden'' habe, aber auch sie selbst seien nicht in der Lage zu helfen, ''den[n] wir haben ja selbst nichts Uebriges, und er'' [der Ehemann] ''müßte sich doch manche Entbehrung auferlegen,'' […] ''dan[n] sind wir auch beyde schon so alt, aber der Haupthemmschuh ist das Geld.'' Betti Katzinger, geborene Kobler (* 1825; † 1881), war eine Enkelin des oben genannten Valentin Kobler († 1806), wohlhabender Bräuer in Raab, ein jüngerer Bruder des Salzburgers [[Seraphin Kobler]] († 1841). Paul Kobler (keine Daten), verheiratet N. N. († 1879), war ein jüngerer Bruder der Betti. |