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'''Dahlica charlottae''' (''Solenobia charlottae'' Meier, 1957: 56-57) ist eine [[Glossar Biologie#A|Art]] aus der [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] [[Lepidoptera]] (Schmetterlinge), [[Glossar Biologie#F|Familie]] [[Psychidae]] (Sackträger).
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'''Dahlica charlottae''' (''Solenobia charlottae'' Meier, [[1957]]: 56-57) ist eine [[Glossar Biologie#A|Art]] aus der [[Glossar Biologie#O|Ordnung]] [[Lepidoptera]] (Schmetterlinge), [[Glossar Biologie#F|Familie]] [[Psychidae]] (Sackträger).
    
==Diagnose==
 
==Diagnose==
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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
 
==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
''D. charlottae'' ist in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] sehr selten und trotz Suche bisher nur aus [[Thalgau]] (Zone II nach Embacher et al. 2024), sowie aus dem [[Stubachtal]] (Schneiderau, Zone IV) bekannt. Die Funde aus dem Stubachtal stammen allerdings bereits aus dem Jahr 1951. Die Höhenverbreitung ist von 640 bis 1020 m dokumentiert ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2024). Lebensraum der Art sind vor allem lichte Buchen-[[Tanne]]n-[[Lärche]]n-Mischwälder, wo die Säcke hauptsächlich an den [[Lärche]]nstämmen (''[[Larix decidua]]'') zu finden sind. Die Männchen fliegen im März und April, die Raupen benötigen zu ihrer Entwicklung vermutlich zwei Jahre. Nach der zweiten Überwinterung verpuppen sie sich im März oder Anfang April.
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''D. charlottae'' ist in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] sehr selten und trotz Suche bisher nur aus [[Thalgau]] (Zone II nach Embacher et al. [[2024]]), sowie aus dem [[Stubachtal]] (Schneiderau, Zone IV) bekannt. Die Funde aus dem Stubachtal stammen allerdings bereits aus dem Jahr [[1951]]. Die Höhenverbreitung ist von 640 bis 1&nbsp;020 [[m ü. A.]] dokumentiert ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] &amp; [[Marion Kurz|Kurz]] [[2024]]). Lebensraum der Art sind vor allem lichte Buchen-[[Tanne]]n-[[Lärche]]n-Mischwälder, wo die Säcke hauptsächlich an den [[Lärche]]nstämmen (''[[Larix decidua]]'') zu finden sind. Die Männchen fliegen im März und April, die Raupen benötigen zu ihrer Entwicklung vermutlich zwei Jahre. Nach der zweiten Überwinterung verpuppen sie sich im März oder Anfang April.
    
==Nachbarfaunen==
 
==Nachbarfaunen==
Außer aus Salzburg wird die Art in Österreich nur noch aus [[Nordtirol]], der [[Steiermark]] und [[Niederösterreich]] angegeben (Huemer 2013). In [[Bayern]] hingegen ist sie aus allen vier Landesteilen bekannt, auch wenn die letzten Funde aus dem ostbayrischen Grundgebirge vor dem Jahr 2000 datieren (Haslberger & Segerer 2016).
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Außer aus Salzburg wird die Art in Österreich nur noch aus [[Nordtirol]], der [[Steiermark]] und [[Niederösterreich]] angegeben (Huemer [[2013]]). In [[Bayern]] hingegen ist sie aus allen vier Landesteilen bekannt, auch wenn die letzten Funde aus dem ostbayrischen Grundgebirge vor dem Jahr [[2000]] datieren (Haslberger &amp; Segerer [[2016]]).
    
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==
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{{NKIS | taxonid=656}}
 
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{{Fauna und Flora Projekt}}
 
{{Fauna und Flora Projekt}}
   
==Quellen==
 
==Quellen==
 
*{{Quelle Embacher et al. 2024}}
 
*{{Quelle Embacher et al. 2024}}