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| | == Geschichte == | | == Geschichte == |
| − | Gebhard schickte eine kleine Schar von Mönchen aus dem [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktinerstift St. Peter]] nach [[Admont]]. Diese errichteten das älteste bestehende Kloster in der Steiermark. Das Benediktinerstift Admont gehörte in Folge zur [[Salzburger Kirchenprovinz]]. 1074 schenkt der Salzburger Erzbischof dem Benediktinerstift Admont die Einnahme von 12 Pfund Silber aus dem Berggebiet ''de Zezzin'' ([[Silberbergbau Zeltschach]]) östlich des damaligen Marktes [[Friesach]]. Kurz nach seiner Gründung wurde es von [[Berthold von Moosburg]] als Salzburger Gegenerzbischof verwüstet. [[1120]] kam noch ein Frauenkloster nach der Benediktus-Regel dazu, das allerdings in der Reformationszeit wieder erlosch. [[1644]] wurde das Gymnasium gegründet, das noch heute besteht. Von [[1646]] bis [[1786]] war es Sitz des salzburgischen [[Archidiakonat Admont|Archidiakonates Admont]]. [[1865]] zerstörte ein verheerender Brand das gesamte Kloster mit Ausnahme der <span style="color:green">Stiftsbibliothek</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Stiftsbibliothek]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref>. | + | Gebhard schickte eine kleine Schar von Mönchen aus dem [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktinerstift St. Peter]] nach [[Admont]]. Diese errichteten das älteste bestehende Kloster in der Steiermark. Das Benediktinerstift Admont gehörte in Folge zur [[Salzburger Kirchenprovinz]]. 1074 schenkt der Salzburger Erzbischof dem Benediktinerstift Admont die Einnahme von 12 Pfund Silber aus dem Berggebiet ''de Zezzin'' ([[Silberbergbau Zeltschach]]) östlich des damaligen Marktes [[Friesach]]. Kurz nach seiner Gründung wurde es von [[Berthold von Moosburg]] als Salzburger Gegenerzbischof verwüstet. [[1120]] kam noch ein Frauenkloster nach der Benediktus-Regel dazu, das allerdings in der Reformationszeit wieder erlosch. [[1644]] wurde das Gymnasium gegründet, das noch heute besteht. Von [[1646]] bis [[1786]] war es Sitz des salzburgischen [[Archidiakonat Admont|Archidiakonates Admont]]. [[1865]] zerstörte ein verheerender Brand das gesamte Kloster mit Ausnahme der <span style="color:green">Stiftsbibliothek</span><ref>siehe EnnstalWiki → [[enns:Stiftsbibliothek]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref>. |
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| | Nach der Enteignung durch das [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] Regime [[1939]] kehrten die Mönche 1945 wieder ins Kloster zurück. Als geistliches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum in seiner Region besitzt das Stift heute auch eine über seine Grenzen hinaus bedeutende Rolle. Für 26 Pfarren ist das Stift für die Bestellung des Pfarrers und die Erhaltung der Pfarrkirche und des Pfarrhofes zuständig. Daneben gehören ein Pflegeheim in Frauenberg an der Enns und das Gymnasium mit derzeit (2009) etwa 700 Schülerinnen und Schülern zum Stift. Die Wirtschaftsbetriebe des Stifts beschäftigten rund 500 weltliche Mitarbeiter. | | Nach der Enteignung durch das [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] Regime [[1939]] kehrten die Mönche 1945 wieder ins Kloster zurück. Als geistliches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum in seiner Region besitzt das Stift heute auch eine über seine Grenzen hinaus bedeutende Rolle. Für 26 Pfarren ist das Stift für die Bestellung des Pfarrers und die Erhaltung der Pfarrkirche und des Pfarrhofes zuständig. Daneben gehören ein Pflegeheim in Frauenberg an der Enns und das Gymnasium mit derzeit (2009) etwa 700 Schülerinnen und Schülern zum Stift. Die Wirtschaftsbetriebe des Stifts beschäftigten rund 500 weltliche Mitarbeiter. |
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| | Berühmt ist das Stift für seine erst jüngst renovierte Bibliothek und sein Museum. | | Berühmt ist das Stift für seine erst jüngst renovierte Bibliothek und sein Museum. |
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| − | Seit [[17. März]] [[2017]] steht GR KR Mag. P. <span style="color:green">Gerhard Hafner</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Gerhard Hafner]]</ref> als der 68. Abt der Admonter Klostergemeinschaft vor. | + | Seit [[17. März]] [[2017]] steht GR KR Mag. P. <span style="color:green">Gerhard Hafner</span><ref>siehe EnnstalWiki → [[enns:Gerhard Hafner]]</ref> als der 68. Abt der Admonter Klostergemeinschaft vor. |
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| | == Die Stiftsbibliothek == | | == Die Stiftsbibliothek == |
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| | Im [[11. Jahrhundert]] verzeichnete man große Waldschenkungen der Salzburger Erzbischöfe im Raum [[Hüttau]] an das Stift. | | Im [[11. Jahrhundert]] verzeichnete man große Waldschenkungen der Salzburger Erzbischöfe im Raum [[Hüttau]] an das Stift. |
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| − | Aus dem Stift Admont kamen viele Studenten und Lehrende an die [[Benediktineruniversität Salzburg]] (z. B. [[Alanus Pfeiffer]], [[Adalbert Häuffler]], <span style="color:green">Cölestin Romoser</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Cölestin Romoser]]</ref>). | + | Aus dem Stift Admont kamen viele Studenten und Lehrende an die [[Benediktineruniversität Salzburg]] (z. B. [[Alanus Pfeiffer]], [[Adalbert Häuffler]], <span style="color:green">Cölestin Romoser</span><ref>siehe EnnstalWiki → [[enns:Cölestin Romoser]]</ref>). |
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| | Fremdenverkehrsmanager von [[Eben im Pongau]] entschieden, dass sie 2008 den Skiberg ''Reitlehen'' in ''[[Monte Popolo]]'' umbenennen wollen. Abt Bruno Hubl vom Benediktinerstift Admont segnete dieses Vorhaben im Dezember 2008 vor Ort. Von nun an gibt es also einen italienisch benannten Berg im Salzburger Land. | | Fremdenverkehrsmanager von [[Eben im Pongau]] entschieden, dass sie 2008 den Skiberg ''Reitlehen'' in ''[[Monte Popolo]]'' umbenennen wollen. Abt Bruno Hubl vom Benediktinerstift Admont segnete dieses Vorhaben im Dezember 2008 vor Ort. Von nun an gibt es also einen italienisch benannten Berg im Salzburger Land. |