Änderungen

K
Textersetzung - „„“ durch „"“
Zeile 5: Zeile 5:     
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Das Haus wurde [[1374]] als ''„der pirprewin hofstat zegnagst an der nydern rewt“''<ref>Hofstatt der Bierbräuin nächst der niederen Rodung (?)</ref>  genannt. Hier stand das älteste Bräuwirtshaus der rechtsseitigen Altstadt. Lange war es als „Goldenes Kreuz-Wirtshaus“ bekannt.
+
Das Haus wurde [[1374]] als ''"der pirprewin hofstat zegnagst an der nydern rewt“''<ref>Hofstatt der Bierbräuin nächst der niederen Rodung (?)</ref>  genannt. Hier stand das älteste Bräuwirtshaus der rechtsseitigen Altstadt. Lange war es als "Goldenes Kreuz-Wirtshaus“ bekannt.
   −
Von frühestens [[1782]] bis um [[1793]] war der Besitzer ''Johann Siegmund Max [[Rehlingen#Ludwig_Franz_Freiherr_von_Rehlingen|Freiherr von Rehlingen]]'' (* [[1741]]; † [[1797]]), der das Wirtshaus zum Goldenen Kreuz selbst betrieb.<ref>Artikel [[Rehlingen#Ludwig_Franz_Freiherr_von_Rehlingen|Rehlingen]]“.</ref>  
+
Von frühestens [[1782]] bis um [[1793]] war der Besitzer ''Johann Siegmund Max [[Rehlingen#Ludwig_Franz_Freiherr_von_Rehlingen|Freiherr von Rehlingen]]'' (* [[1741]]; † [[1797]]), der das Wirtshaus zum Goldenen Kreuz selbst betrieb.<ref>Artikel "[[Rehlingen#Ludwig_Franz_Freiherr_von_Rehlingen|Rehlingen]]“.</ref>  
   −
[[1813]] wurde das Bräu von [[Nikolaus Schlamm]] (* [[1771]]; † [[1836]]) erworben, unter dem es der größte und bekannteste Braugasthof Salzburgs war und den Namen [[Schlammbräu]] erhielt. Der Name „Gasthof zum Schlambräu“ blieb auch noch dem Besitzer [[Josef Berger]] bis ins [[20. Jahrhundert]] erhalten.
+
[[1813]] wurde das Bräu von [[Nikolaus Schlamm]] (* [[1771]]; † [[1836]]) erworben, unter dem es der größte und bekannteste Braugasthof Salzburgs war und den Namen [[Schlammbräu]] erhielt. Der Name "Gasthof zum Schlambräu“ blieb auch noch dem Besitzer [[Josef Berger]] bis ins [[20. Jahrhundert]] erhalten.
    
In [[1917]]  ging das Schlammbräu Bankrott und [[Michael Hofinger]] kaufte dieses von der [[Stieglbrauerei]]. Zwischen diesen Gebäuden und den Gebäuden, die Hofinger bereits in der [[Lederergasse]] besaß, gab es einen Pferdestall, der abgerissen wurde, so dass die anderen Häuser mit dem Haus  Dreifaltigkeitsgasse 3 (Schlammbräu) verbunden werden konnten. [[1922]] wurde wiederum  eine Renovierung vorgenommen und die Küche wurde  zentralisiert. Bei einem neuerlichen Umbau ließ  Hofinger einen  Lichtschacht bauen, der vier Stockwerke  mit einem aus schwerer  dunkler Eiche gezimmerten Treppenhaus verband, der  hundert neue Hotelzimmer  zugänglich machen sollte. Oben wurde ein  riesiges Glasdach angebracht,  ein prächtiger Kristallluster  hing daran herunter. [[1928]] wurde das Gebäude mit zwei angrenzenden Häusern vereinigt und hieß nun [[Hotel Münchnerhof]].
 
In [[1917]]  ging das Schlammbräu Bankrott und [[Michael Hofinger]] kaufte dieses von der [[Stieglbrauerei]]. Zwischen diesen Gebäuden und den Gebäuden, die Hofinger bereits in der [[Lederergasse]] besaß, gab es einen Pferdestall, der abgerissen wurde, so dass die anderen Häuser mit dem Haus  Dreifaltigkeitsgasse 3 (Schlammbräu) verbunden werden konnten. [[1922]] wurde wiederum  eine Renovierung vorgenommen und die Küche wurde  zentralisiert. Bei einem neuerlichen Umbau ließ  Hofinger einen  Lichtschacht bauen, der vier Stockwerke  mit einem aus schwerer  dunkler Eiche gezimmerten Treppenhaus verband, der  hundert neue Hotelzimmer  zugänglich machen sollte. Oben wurde ein  riesiges Glasdach angebracht,  ein prächtiger Kristallluster  hing daran herunter. [[1928]] wurde das Gebäude mit zwei angrenzenden Häusern vereinigt und hieß nun [[Hotel Münchnerhof]].
Zeile 16: Zeile 16:     
==Äußeres==
 
==Äußeres==
Die neobarocke Fassade stammt aus dem späten [[19. Jahrhundert]]. Auffällig ist die nach 1920 angebrachte Skulptur des sogenannten „Münchner Kindls“ also eines stilisierten Mönches, dem Wappenbild Münchens in der vorspringenden Ecke des Bauwerkes.
+
Die neobarocke Fassade stammt aus dem späten [[19. Jahrhundert]]. Auffällig ist die nach 1920 angebrachte Skulptur des sogenannten "Münchner Kindls“ also eines stilisierten Mönches, dem Wappenbild Münchens in der vorspringenden Ecke des Bauwerkes.
    
==Bildergalerie==
 
==Bildergalerie==
Zeile 26: Zeile 26:  
Datei:Münchner Kindl beleuchtet.jpg|Münchner Kindl beleuchtet
 
Datei:Münchner Kindl beleuchtet.jpg|Münchner Kindl beleuchtet
 
Datei:Innere Eingangstür im ehemaligen Münchnerhof, Aufn. August 2011.JPG|Innere Eingangstür im  Münchnerhof, Aufn. August 2011
 
Datei:Innere Eingangstür im ehemaligen Münchnerhof, Aufn. August 2011.JPG|Innere Eingangstür im  Münchnerhof, Aufn. August 2011
Datei:Treppenhaus_im_M%C3%BCnchnerhof.jpg|Das „schönste Treppenhaus Salzburgs“  
+
Datei:Treppenhaus_im_M%C3%BCnchnerhof.jpg|Das "schönste Treppenhaus Salzburgs“  
 
Datei:Muenchnerhof_Bauplan_Treppenhaus_01.jpg|Bauplan des Treppenhauses
 
Datei:Muenchnerhof_Bauplan_Treppenhaus_01.jpg|Bauplan des Treppenhauses
 
Datei:Muenchnerhof_Bauplan_Treppenhaus_02.jpg|Bauplan des Treppenhauses
 
Datei:Muenchnerhof_Bauplan_Treppenhaus_02.jpg|Bauplan des Treppenhauses
Zeile 33: Zeile 33:  
==Quellen==
 
==Quellen==
 
* [http://www.stadt-salzburg.at/internet/die_stadt_salzburg/t2_237393/t2_273093/t2_273034/t2_305752/t2_306234/p2_296624.htm Stadt Salzburg Online]
 
* [http://www.stadt-salzburg.at/internet/die_stadt_salzburg/t2_237393/t2_273093/t2_273034/t2_305752/t2_306234/p2_296624.htm Stadt Salzburg Online]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Makartplatz_und_Dreifaltigkeitsgasse#Bauwerke Wikipedia-Artikel „Makartplatz und Dreifaltigkeitsgasse“]
+
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Makartplatz_und_Dreifaltigkeitsgasse#Bauwerke Wikipedia-Artikel "Makartplatz und Dreifaltigkeitsgasse“]
    
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==