Johann Baptist Wengler: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Johann Baptist Wengler war der Sohn eines [[Innviertel|Innviertler]] Bauernfamilie. Ersten Zeichenunterricht erhielt er von [[Johann Nepomuk della Croce]] in [[Burghausen]]. Seit [[1834]] besuchte er die Wiener Akademie, wo er Schüler von Leopold Kupelwieser und Thomas Ender wurde. Er befreundete sich mit Johann Matthias Ranftl und unternahm Studienreisen nach [[Kroatien]], [[Russland]], die [[Slowakei]] und [[1850]] | + | Johann Baptist Wengler war der Sohn eines [[Innviertel|Innviertler]] Bauernfamilie. Ersten Zeichenunterricht erhielt er von [[Johann Nepomuk della Croce]] in [[Burghausen]]. Seit [[1834]] besuchte er die Wiener Akademie, wo er Schüler von Leopold Kupelwieser und Thomas Ender wurde. Er befreundete sich mit Johann Matthias Ranftl und unternahm Studienreisen nach [[Kroatien]], [[Russland]], die [[Slowakei]] und [[1850]]–[[1851]] in die [[Vereinigte Staaten von Amerika]]. Nach seiner Rückkehr nach [[Wien]] übersiedelte er [[1863]] nach Oberösterreich, bevor er [[1875]] in die Vereinigten Staaten auswanderte und sich in New York ansiedelte. [[1888]] kehrte er nach St. Radegund zurück und übersiedelte schließlich zu seiner Schwester Viktoria (* [[9. Dezember]] [[1831]]; † [[24. Dezember]] [[1914]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-aigen/STB4/?pg=186 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-Aigen, Band IV, S. 181.]</ref>, der Frau des Tomanbauern Anton Ziller (* 17. Jänner 1833; † 24. Dezember 1911)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-aigen/STB4/?pg=164 Sterbebuch der Pfarre Salzburg-Aigen, Band IV, S. 159.]</ref> nach [[Glas]], wo er am 6. April 1899 verstarb. |
Ein Großteil seiner Werke befindet sich heute im Oberösterreichischen Landesmuseum Francisco-Carolinum in Linz. | Ein Großteil seiner Werke befindet sich heute im Oberösterreichischen Landesmuseum Francisco-Carolinum in Linz. | ||
Version vom 8. September 2020, 18:38 Uhr
Johann Baptist Wengler (* 4. Juni 1816 in St. Radegund, OÖ.; † 6. April 1899 in Aigen bei Salzburg)[1] war ein österreichischer Maler des Wiener Biedermeier.
Leben
Johann Baptist Wengler war der Sohn eines Innviertler Bauernfamilie. Ersten Zeichenunterricht erhielt er von Johann Nepomuk della Croce in Burghausen. Seit 1834 besuchte er die Wiener Akademie, wo er Schüler von Leopold Kupelwieser und Thomas Ender wurde. Er befreundete sich mit Johann Matthias Ranftl und unternahm Studienreisen nach Kroatien, Russland, die Slowakei und 1850–1851 in die Vereinigte Staaten von Amerika. Nach seiner Rückkehr nach Wien übersiedelte er 1863 nach Oberösterreich, bevor er 1875 in die Vereinigten Staaten auswanderte und sich in New York ansiedelte. 1888 kehrte er nach St. Radegund zurück und übersiedelte schließlich zu seiner Schwester Viktoria (* 9. Dezember 1831; † 24. Dezember 1914)[2], der Frau des Tomanbauern Anton Ziller (* 17. Jänner 1833; † 24. Dezember 1911)[3] nach Glas, wo er am 6. April 1899 verstarb.
Ein Großteil seiner Werke befindet sich heute im Oberösterreichischen Landesmuseum Francisco-Carolinum in Linz.
Quellen
- Ubell, Dr. Hermann: Johann Baptist Wengler (1818–1899). Zur Ausstellung seiner Auswahl seiner Werke im Museum Francisco-Carolinum im Frühjahr 1909. In: 68. Jahres-Bericht nebst der 62. Lieferung der Beiträge zur Landeskunde von Oesterreich ob der Enns. Linz (Museum Francisco-Carolinum) 1910, S. 105ff.