Judengasse: Unterschied zwischen den Versionen

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* Haus Nr. 9: [[1831]] im Besitz von [[Georg Weickl]]
 
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* Haus Nr. 11: [[1831]] im Besitz von [[Georg Weickl]]
 
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* Haus Nr. 13: Wohnhaus des Komponisten [[Heinrich Biber]] von [[1672]] bis [[1684]]; die so genannte "''Schwabengruebersche Behausung mit der Mühle''" befand sich in Besitz seines Schwiegervaters [[Peter Weiss]]
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* Haus Nr. 13: Wohnhaus des Komponisten [[Heinrich Ignaz Franz Biber]] von [[1672]] bis [[1684]]; die so genannte "''Schwabengruebersche Behausung mit der Mühle''" befand sich in Besitz seines Schwiegervaters [[Peter Weiss]]
 
* Haus Nr. 14: wurde [[1780]] von Bürgermeister [[Johann Peter Metzger]] erworben
 
* Haus Nr. 14: wurde [[1780]] von Bürgermeister [[Johann Peter Metzger]] erworben
 
* Haus Nr. 15: hier befand sich [[1377]] vielleicht die Judenschule
 
* Haus Nr. 15: hier befand sich [[1377]] vielleicht die Judenschule

Version vom 10. September 2010, 08:03 Uhr

Bild
Judengasse.jpg
Judengasse
Länge: ca. 150 m
Startpunkt: Alter Markt
Endpunkt: Waagplatz
Karte: Googlemaps

Die Judengasse ist eine Gasse in der Altstadt der Landeshauptstadt Salzburg.

Lage und Verlauf

Die Judengasse befindet sich in der Altstadt, links der Salzach und führt vom Alten Markt in einer Krümmung zum Waagplatz.

Herkunft des Namens

1377 findet sich die "Straße der Juden" erstmals urkundlich erwähnt. Verbrieft ist in einer Niederschrift des Jahres 1370 ein Bethaus bzw. eine Synagoge im Raum um das heutige Haus Judengasse 15. In dem Haus, in welches 1437 das Höllbräu einzog, bestand also im 14. Jahrhundert möglicherweise die Salzburger Synagoge. Schon vorher stand an seiner Stelle die Pfalz. Heute ist das Haus das moderne 5-Sterne-Hotel "Radisson Altstadt".

Die Judengasse war im Mittelalter das jüdische Siedlungszentrum der Stadt. 1377 wurde hier die Judenschule (Synagoge) erwähnt und dabei auch die "Judengasse" urkundlich genannt.

Die Judengasse ist gemeinsam mit der Getreidegasse ein Zentrum des Geschäftslebens der Altstadt und beliebtes Ziel der Salzburg-Besucher.

Die Salzburger Erzbischöfe wickelten mit Juden Handels- und Geldgeschäfte ab. So lieh sich etwa Erzbischof Konrad IV. von Fohnsdorf einen Gutteil der Kaufsumme für das Gasteinertal von jüdischen Bankiers.

Besonderheiten

In der Judengasse gibt es ein Geschäft, in dem ganzjährig Weihnachtsstimmung herrscht. In einem der Häuser wohnte Franz Schubert bei seinem Salzburg-Besuch.

Lokale

Quellen