Helene Thimig-Reinhardt: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | [[File:Helene Thimig LCCN2014717410.jpg|thumb|thumb|Helene Thimig]]'''Helene Ottilie Thimig''' ([[ 5. Juni]] [[1889]] in [[Wien]]; † [[7. November]] [[1974]] ebenda) war eine österreichische Schauspielerin, Regisseurin und Theaterdirektorin. | ||
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| − | Helene Thimig war die Tochter des späteren Burgtheater-Direktors Hugo Thimig und seiner Ehefrau Franziska, auch ihre beiden Brüder Hermann | + | Helene Thimig war die Tochter des späteren Burgtheater-Direktors Hugo Thimig und seiner Ehefrau Franziska, auch ihre beiden Brüder Hermann und Hans Thimig wurden Schauspieler. 1917 erhielt sie ein Engagement am Deutschen Theater, von Beginn an entwickelte sich hier eine enge Zusammenarbeit mit dem Leiter des Theaters [[Max Reinhardt]], dem sie nach der Machtergreifung der [[Nationalsozialisten|Nazis]] nach Wien folgte. [[1935]] heiratete sie ihn. Ende Oktober [[1937]] folgte sie ihm endgültig in sein amerikanisches Exil. |
| − | Nach dem Krieg kehrte sie nach Österreich zurück und arbeitete am Burgtheater und im Theater in der | + | Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] kehrte sie nach Österreich zurück und arbeitete am Burgtheater und im Theater in der Josefstadt. |
==Helene Thimig und Salzburg== | ==Helene Thimig und Salzburg== | ||
| − | 1920 bei der ersten Aufführung des Jedermanns bei den Festspielen stand sie als "Gute Werke" auf der Bühne, ebenso 1921. 1925 verkörperte sie die Magdalen in "Das Apostelspiel" in der Regie des Autors Max Mell, 1926 die Smeraldina in Goldonis "Diener zweier Herren". 1947 bis 1951 inszenierte sie den [[ | + | [[1920]] bei der ersten Aufführung des [[Jedermann (Salzburg)|Jedermanns]] bei den [[Salzburger Festspiele 1920|Salzburger Festspielen]] stand sie als "''Gute Werke''" auf der Bühne, ebenso [[1921]]. [[1925]] verkörperte sie die ''Magdalen'' in "''Das Apostelspiel''" in der Regie des Autors [[Max Mell]], [[1926]] die ''Smeraldina'' in Goldonis "''Diener zweier Herren''". [[1947]] bis [[1951]] inszenierte sie den ''Jedermann'', ebenso von [[1963]] bis [[1968]]. Zwischen 1947 und [[1970]] hielt sie sich oft in [[Strobl]] auf. Zuletzt sah man sie [[1973]] in ''Max Reinhardt-Matinee''. |
| − | == | + | ==Quellen== |
| − | de. | + | * {{wikipedia-de}} |
| + | * [https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?k=Helene%20Thimig&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0 archive.salzburgerfestspiele.at] | ||
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Version vom 7. Dezember 2019, 17:07 Uhr
Helene Ottilie Thimig (5. Juni 1889 in Wien; † 7. November 1974 ebenda) war eine österreichische Schauspielerin, Regisseurin und Theaterdirektorin.
Persönliches
Helene Thimig war die Tochter des späteren Burgtheater-Direktors Hugo Thimig und seiner Ehefrau Franziska, auch ihre beiden Brüder Hermann und Hans Thimig wurden Schauspieler. 1917 erhielt sie ein Engagement am Deutschen Theater, von Beginn an entwickelte sich hier eine enge Zusammenarbeit mit dem Leiter des Theaters Max Reinhardt, dem sie nach der Machtergreifung der Nazis nach Wien folgte. 1935 heiratete sie ihn. Ende Oktober 1937 folgte sie ihm endgültig in sein amerikanisches Exil.
Nach dem Krieg kehrte sie nach Österreich zurück und arbeitete am Burgtheater und im Theater in der Josefstadt.
Helene Thimig und Salzburg
1920 bei der ersten Aufführung des Jedermanns bei den Salzburger Festspielen stand sie als "Gute Werke" auf der Bühne, ebenso 1921. 1925 verkörperte sie die Magdalen in "Das Apostelspiel" in der Regie des Autors Max Mell, 1926 die Smeraldina in Goldonis "Diener zweier Herren". 1947 bis 1951 inszenierte sie den Jedermann, ebenso von 1963 bis 1968. Zwischen 1947 und 1970 hielt sie sich oft in Strobl auf. Zuletzt sah man sie 1973 in Max Reinhardt-Matinee.
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Helene Thimig-Reinhardt"