Bartholomäus Angelberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Bartholomäus [[Angelberger]] war Großfuhrwerksinhaber sowie Holz- und Kohlenhändler in [[Morzg]], ab 1892 k.k. [[Poststallamt der Familie Angelberger|Poststallmeister in Salzburg]].<ref name = "Voithofer"/>
 
Bartholomäus [[Angelberger]] war Großfuhrwerksinhaber sowie Holz- und Kohlenhändler in [[Morzg]], ab 1892 k.k. [[Poststallamt der Familie Angelberger|Poststallmeister in Salzburg]].<ref name = "Voithofer"/>
  
In der Blütezeit seines Geschäftes vor dem [[Erster Weltkrieg|ersten Weltkrieg]] - als der Autoverkehr noch seltener war -beschäftige er etwa 200 Pferde. Sein Beruf brachte es mit sich, dass er einer der besten Pferdekenner des Landes war. Die Hebung der Pferdezucht lag ihm besonders am Herzen. Die Pferdezuchtgenossenschaften des Landes waren ihm großen Dank schuldig. Er war es auch, der beim Ankauf der [[Griesmiesalm]] in [[Rauris]] durch die Genossenschaft in verbindlichster Weise tätig war. Auch die in ­Folge der Verhältnisse eingegangene wechselseitige Pferdeversicherung verdankt ihm ihre Entstehung und Ausdehnung. Angelberger war überzeugter Katholik und treuer Anhänger der christlichsozialen Partei.  
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In der Blütezeit seines Geschäftes vor dem [[Erster Weltkrieg|ersten Weltkrieg]] - als der Autoverkehr noch seltener war - beschäftige er etwa 200 Pferde. Sein Beruf brachte es mit sich, dass er einer der besten Pferdekenner des Landes war. Die Hebung der Pferdezucht lag ihm besonders am Herzen. Die Pferdezuchtgenossenschaften des Landes waren ihm großen Dank schuldig. Er war es auch, der beim Ankauf der [[Griesmiesalm]] in [[Rauris]] durch die Genossenschaft in verbindlichster Weise tätig war. Auch die in ­Folge der Verhältnisse eingegangene wechselseitige Pferdeversicherung verdankt ihm ihre Entstehung und Ausdehnung. Angelberger war überzeugter Katholik und treuer Anhänger der christlichsozialen Partei.  
 
   
 
   
 
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Version vom 6. Mai 2019, 21:35 Uhr

Bartholomäus (Bartlmä) Angelberger, auch Anglberger (* 22. November 1859 in Salzburg; † 27. Juli 1924 in Fusch (später:) an der Großglocknerstraße) war ein Salzburger Unternehmer und ein christlichsozialer Landespolitiker.[1]

Leben

Nach der Volksschule besuchte er von 1871 bis 1877 das k.k. Staatsgymnasium in Salzburg. 1889 leistete er seinen Militärdienst ab. Bartholomäus Angelberger war Großfuhrwerksinhaber sowie Holz- und Kohlenhändler in Morzg, ab 1892 k.k. Poststallmeister in Salzburg.[1]

In der Blütezeit seines Geschäftes vor dem ersten Weltkrieg - als der Autoverkehr noch seltener war - beschäftige er etwa 200 Pferde. Sein Beruf brachte es mit sich, dass er einer der besten Pferdekenner des Landes war. Die Hebung der Pferdezucht lag ihm besonders am Herzen. Die Pferdezuchtgenossenschaften des Landes waren ihm großen Dank schuldig. Er war es auch, der beim Ankauf der Griesmiesalm in Rauris durch die Genossenschaft in verbindlichster Weise tätig war. Auch die in ­Folge der Verhältnisse eingegangene wechselseitige Pferdeversicherung verdankt ihm ihre Entstehung und Ausdehnung. Angelberger war überzeugter Katholik und treuer Anhänger der christlichsozialen Partei.

Von 3. November 1918 bis 24. April 1919 war er für die Christlichsoziale Partei Mitglied der Provisorischen Landesversammlung und von 7. bis 29. November 1918 Mitglied des Landesausschusses.[1]

Er war auch Mitbegründer des Norikerpferdezuchtvereins Nr. 11 außer Gebirg.[2]

Er wurde auf dem Friedhof Morzg begraben.

Familie

Bartolomä Angelberger war ein Bruder des Domkapitulares Ludwig Angelberger.

Quellen

  • Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32, ISBN 978-3-205-77680-2 S. 90 f.
  • ANNO, Salzburger Chronik, 29. Juli 1924, Seite 3
  • ANNO, Salzburger Chronik, 2. August 1924, Seite 4 (Nachruf)

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 10.
  2. Artikel Norikerpferdezuchtverein Nr. 11 außer Gebirg.