Philipp I. Renner: Unterschied zwischen den Versionen
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Philipp Renner stammte aus Gamlitz in der Südsteiermark und studierte an der Universität Wien. [[1518]] wurde er an der Universität Bologna aufgenommen, [[1522]] promovierte er zu Dr. ''iuris utriusque'' (Kirchenrecht und weltlichem Recht). | Philipp Renner stammte aus Gamlitz in der Südsteiermark und studierte an der Universität Wien. [[1518]] wurde er an der Universität Bologna aufgenommen, [[1522]] promovierte er zu Dr. ''iuris utriusque'' (Kirchenrecht und weltlichem Recht). | ||
| − | [[1523]] wurde er zum Subdiakon geweiht, danach war er, noch ohne Priesterweihe, bischöflicher Vikar in St. Florian ([[ | + | [[1523]] wurde er zum Subdiakon geweiht, danach war er, noch ohne Priesterweihe, bischöflicher Vikar in St. Florian ([[OÖ]].). Für die geistlichen Pflichten wurde ein Priester als Vikar berufen. |
Am [[24. Februar]] [[1524]] bestellte der Salzburger [[Fürsterzbischof]] [[Matthäus Lang von Wellenburg]] Philipp Renner zum Koadjutor des über 70-jährigen Bischofs [[Leonhard Peurl]] im Bistum Lavant. Die Weihe zum Diakon erfolgte am [[4. März]] [[1531]], die Priesterweihe am [[8. April]] 1531. Bischof Leonhard Peurl weigerte sich zunächst, einen Koadjutor anzunehmen. Trotzdem wurde er am [[15. September]] [[1533]] beauftragt, Philipp Renner zum Bischof von Lavant zu weihen. Danach konnte er sein Amt als Koadjutor tatsächlich antreten und ab Mai 1534 begann Bischof Renner mit seinen bischöflichen Tätigkeiten wie Priesterweihen. Wie sein Vorgänger war Philipp Renner auch im [[Patriarchat Aquileia]] tätig. | Am [[24. Februar]] [[1524]] bestellte der Salzburger [[Fürsterzbischof]] [[Matthäus Lang von Wellenburg]] Philipp Renner zum Koadjutor des über 70-jährigen Bischofs [[Leonhard Peurl]] im Bistum Lavant. Die Weihe zum Diakon erfolgte am [[4. März]] [[1531]], die Priesterweihe am [[8. April]] 1531. Bischof Leonhard Peurl weigerte sich zunächst, einen Koadjutor anzunehmen. Trotzdem wurde er am [[15. September]] [[1533]] beauftragt, Philipp Renner zum Bischof von Lavant zu weihen. Danach konnte er sein Amt als Koadjutor tatsächlich antreten und ab Mai 1534 begann Bischof Renner mit seinen bischöflichen Tätigkeiten wie Priesterweihen. Wie sein Vorgänger war Philipp Renner auch im [[Patriarchat Aquileia]] tätig. | ||
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Aktuelle Version vom 29. März 2019, 13:06 Uhr
Philipp I. Renner († 5. April 1555) war Fürstbischof des Bistums Lavant und Administrator des Bistums Seckau.
Leben
Philipp Renner stammte aus Gamlitz in der Südsteiermark und studierte an der Universität Wien. 1518 wurde er an der Universität Bologna aufgenommen, 1522 promovierte er zu Dr. iuris utriusque (Kirchenrecht und weltlichem Recht).
1523 wurde er zum Subdiakon geweiht, danach war er, noch ohne Priesterweihe, bischöflicher Vikar in St. Florian (OÖ.). Für die geistlichen Pflichten wurde ein Priester als Vikar berufen.
Am 24. Februar 1524 bestellte der Salzburger Fürsterzbischof Matthäus Lang von Wellenburg Philipp Renner zum Koadjutor des über 70-jährigen Bischofs Leonhard Peurl im Bistum Lavant. Die Weihe zum Diakon erfolgte am 4. März 1531, die Priesterweihe am 8. April 1531. Bischof Leonhard Peurl weigerte sich zunächst, einen Koadjutor anzunehmen. Trotzdem wurde er am 15. September 1533 beauftragt, Philipp Renner zum Bischof von Lavant zu weihen. Danach konnte er sein Amt als Koadjutor tatsächlich antreten und ab Mai 1534 begann Bischof Renner mit seinen bischöflichen Tätigkeiten wie Priesterweihen. Wie sein Vorgänger war Philipp Renner auch im Patriarchat Aquileia tätig.
Am 27. März 1537 wurde Renner Hofkaplan des römisch-deutschen Königs und späteren Kaisers Ferdinand I.. 1549 nahm er an einer Synode in Salzburg teil, deren Ziel es war, das Vordringen der Reformation aufzuhalten. Nach dem Tod des Seckauer Bischofs Johann von Malentein wurde Renner fünf Jahre Administrator des Bistums Seckau. Er starb am 5. April 1555 und wurde in der Domkirche von St. Andrä bestattet.
Quelle
- de. wikipedia.org
| Vorgänger |
Fürstbischof von Lavant 1536–1555 |
Nachfolger |