Oswald Putzer: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Oswald Putzer war Ehrenmitglied in zahlreichen Vereinen (darunter Museumsverein, Männerchor und Verschönerungsverein) und Träger zahlreicher Auszeichnungen, darunter des [[Silbernes Verdienstzeichen des Landes Salzburg|Silbernen Verdienstzeichens des Landes Salzburg]] und des Silbernen [[Ehrenring der Stadt Saalfelden|Ehrenrings der Marktgemeinde Saalfelden]]. | ||
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| + | * ''Schulen im Pinzgau: Eine Dokumentation über Bildungseinrichtungen mit Schwerpunkt der Entwicklung des Pflichtschulwesens im Zeitraum von 1945–1975''. Zell am See (Bezirksschulrat Zell am See) 1977. | ||
| + | * ''Kirche und Pfarre Saalfelden''. Hrsg. [[Pfarre Saalfelden|Erzbischöfliches Dekanatspfarramt Saalfelden]]. Saalfelden 1981. | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
* [http://www.vs-uttendorf.salzburg.at/html/chronik.htm Schulchronik der VS Uttendorf] | * [http://www.vs-uttendorf.salzburg.at/html/chronik.htm Schulchronik der VS Uttendorf] | ||
| − | <references/> | + | * [http://ortsgeschichte-leogang.at/og/schulen/volksschule-huetten/lehrpersonal/putzer-oswald/datei-23072/ Nachruf] |
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2025, 15:55 Uhr
Oberschulrat Regierungsrat Oswald Putzer (* 10. September 1912 in Mittersill; † 14. Juni 1983 in Zell am See) war ehemaliger Direktor der Hauptschule Saalfelden-Markt und Bezirksschulinspektor für den Pinzgau.
Leben
Oswald Putzer ist ein Sohn des ehemaligen Bezirksschulinspektors Vinzenz Putzer. Nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule in Saalfelden, Feldkirch und Salzburg maturierte er 1931 an der Lehrerbildungsanstalt Salzburg und unterrichtete anschließend an mehreren Volksschulen im Pongau und in Gnigl. 1935 unterbrach er seine Lehrtätigkeit für einige Semester Kunststudium an der Akademie der bildenden Künste und an private Malschulen in Wien, bevor er die Lehramtsprüfung für Hauptschulen (Zeichnen und Kunstpflege, geometrisches Zeichnen, Schreiben und Handarbeit) ablegte und nach Salzburg zurückkehrte. Dort nahm er 1937 seine Lehrtätigkeit wieder aufund unterrichtete, unterbrochen vom Kriegsdienst, als Fachlehrer an den Hauptschulen in Radstadt und in Zell am See. Von 1950 bis 1968 war er Direktor der Hauptschule Saalfelden-Markt. Am 1. Jänner 1969 wurde er zum Bezirksschulinspektor für den Pinzgau ernannt und blieb dies bis zu seiner Pensionierung 1977.
Er war langjähriger ÖVP-Klubobmann im Gemeinderat der Marktgemeinde Saalfelden, wo er maßgeblich an der Anlage des Ritzensees und der Gründung des Museumsvereins beteiligt war. Er war langjähriger Kustos des Saalfeldener Museums Schloss Ritzen.
Ehrungen
Oswald Putzer war Ehrenmitglied in zahlreichen Vereinen (darunter Museumsverein, Männerchor und Verschönerungsverein) und Träger zahlreicher Auszeichnungen, darunter des Silbernen Verdienstzeichens des Landes Salzburg und des Silbernen Ehrenrings der Marktgemeinde Saalfelden.
Publikationen
- Schulen im Pinzgau: Eine Dokumentation über Bildungseinrichtungen mit Schwerpunkt der Entwicklung des Pflichtschulwesens im Zeitraum von 1945–1975. Zell am See (Bezirksschulrat Zell am See) 1977.
- Kirche und Pfarre Saalfelden. Hrsg. Erzbischöfliches Dekanatspfarramt Saalfelden. Saalfelden 1981.
Quellen
| Vorgänger |
Bezirksschulinspektor für den Pinzgau 1969–1978 |
Nachfolger |
| Vorgänger |
Direktor der Hauptschule Saalfelden-Markt 1950–1968 |
Nachfolger |
| Vorgänger |
Schulleiter der Volksschule Filzmoos 1934–1934 |
Nachfolger |