Eduard Steindler: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Steindler lebte in Salzburg, er war verheiratet mit Else, geborene Weinstein (* [[21. Februar]] [[1902]]). Gemeinsam hatten sie einen Sohn Ernst (* [[17. April]] [[1924]] in der [[Stadt Salzburg]]). Die Ehe wurde später aus, anhand den Quellen nicht eurierbarer Ursache, geschieden. Der Wohnsitz der Familie befand sich im [[Andräviertel]] in der [[Franz-Josef-Straße]] Nr. 5. | ||
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| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:NS-Opfer]] |
| − | [[Kategorie:Zweiter Weltkrieg | + | [[Kategorie:Jüdische Opfer]] |
| + | [[Kategorie:Zweiter Weltkrieg]] | ||
| + | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]] | ||
| + | [[Kategorie:Nationalsozialismus]] | ||
| + | [[Kategorie:Stolperstein]] | ||
| + | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]] | ||
| + | [[Kategorie:Bürmoos]] | ||
| + | [[Kategorie:Geboren 1892]] | ||
| + | [[Kategorie:Gestorben 1939]] | ||
Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:24 Uhr
Eduard Steindler (* 21. April 1892 in Bürmoos; † um/nach 1939 in Polen ermordet) war ein aus Salzburg deportiertes Opfer des Nationalsozialismus.
Leben
Steindler lebte in Salzburg, er war verheiratet mit Else, geborene Weinstein (* 21. Februar 1902). Gemeinsam hatten sie einen Sohn Ernst (* 17. April 1924 in der Stadt Salzburg). Die Ehe wurde später aus, anhand den Quellen nicht eurierbarer Ursache, geschieden. Der Wohnsitz der Familie befand sich im Andräviertel in der Franz-Josef-Straße Nr. 5.
1938 konnten Else und ihr Sohn Ernst nach England flüchten.
Steindler selbst hatte weniger Glück. Seit Juni 1938 lebt er in Wien, wo er am 21. Oktober 1939 amtlich abgemeldet wurde. Der erste Judentransport ging nach Polen in das "Judenreservat" ab. 912 Juden wurden dorthin gebracht, darunter auch Ludwig Bonhyhadi und Eduard Steindler, dessen genaues Todesdatum nicht eruierbar ist.
Seine Schwester Josefine wurde ebenfalls Opfer des Nationalsozialismus. Sie wurde nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 4. März 1944 starb.
Zum Andenken an Eduard Steindler wurde am 18. April 2013 in der Franz-Josef-Straße Nr. 5 ein Stolperstein verlegt.