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=== Schulbildung ===
 
=== Schulbildung ===
 
Sachsenhauser war Sohn eines Kleinhäuslers, der bereits [[1924]] verstarb. Er kam im Jahre [[1933]] zehnjährig als Zögling nach [[Liefering]] in die [[Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionare|Studienanstalt der Herz-Jesu-Missionare]]. Nach der Auflösung der Schule [[1938]] wechselte er zum [[Akademisches Gymnasium Salzburg|Staatsgymnasium Salzburg]], wo er schon im März [[1942]] die vorgezogene Matura absolvierte.  
 
Sachsenhauser war Sohn eines Kleinhäuslers, der bereits [[1924]] verstarb. Er kam im Jahre [[1933]] zehnjährig als Zögling nach [[Liefering]] in die [[Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionare|Studienanstalt der Herz-Jesu-Missionare]]. Nach der Auflösung der Schule [[1938]] wechselte er zum [[Akademisches Gymnasium Salzburg|Staatsgymnasium Salzburg]], wo er schon im März [[1942]] die vorgezogene Matura absolvierte.  
 
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[[Datei:Griechischklasse 1988(1).jpg|thumb|Griechischklasse 1988]]
[[https://www.sn.at/wiki/Datei:Griechischklasse_1988(1).jpg]]
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=== Kriegsdienst ===
 
=== Kriegsdienst ===
 
Im Mai 1942 wurde Sachsenhauser zur [[Deutsche Wehrmacht|Wehrmacht]] zwangseingezogen und musste zur Radfahrer-Ersatzkompanie nach Krainburg ([[Slowenien|Oberkrain]], slowenisch ''Kranj'') − zum Militärdienst einrücken. Anlässlich eines Schreiberlehrgangs in [[Marburg an der Drau]], slowenisch ''Maribor'', wurde er Ia-Geheimschreiber beim Regimentskommandeur. Im März [[1943]] kehrte er zur Radfahrer-Ersatzkompanie 68 nach Graz zurück. Ende Mai 1943 erfolgte die Versetzung zur Aufklärungsabteilung nach Sarajevo. Dort kam er zunächst in die Schreibstube, anschließend zum Pak-Zug mit Einsatz in der Partisanenbekämpfung. Ende [[1944]] wurde er an die russische Front im [[Banat]] versetzt. Unter schweren Kämpfen erfolgte der Rückzug unter anderem mit Fahrrädern bis Marburg. Letzte Kämpfe bei Luttenberg, slowenisch ''Ljutomer'', in der Unter[[steiermark]]. Auf abenteuerliche Weise schlug er sich anschließend per Fahrrad, zu Fuß und mit der Eisenbahn bis nach [[Bischofshofen]] durch, wo er schließlich in [[USA|US]]-Gefangenschaft geriet.  
 
Im Mai 1942 wurde Sachsenhauser zur [[Deutsche Wehrmacht|Wehrmacht]] zwangseingezogen und musste zur Radfahrer-Ersatzkompanie nach Krainburg ([[Slowenien|Oberkrain]], slowenisch ''Kranj'') − zum Militärdienst einrücken. Anlässlich eines Schreiberlehrgangs in [[Marburg an der Drau]], slowenisch ''Maribor'', wurde er Ia-Geheimschreiber beim Regimentskommandeur. Im März [[1943]] kehrte er zur Radfahrer-Ersatzkompanie 68 nach Graz zurück. Ende Mai 1943 erfolgte die Versetzung zur Aufklärungsabteilung nach Sarajevo. Dort kam er zunächst in die Schreibstube, anschließend zum Pak-Zug mit Einsatz in der Partisanenbekämpfung. Ende [[1944]] wurde er an die russische Front im [[Banat]] versetzt. Unter schweren Kämpfen erfolgte der Rückzug unter anderem mit Fahrrädern bis Marburg. Letzte Kämpfe bei Luttenberg, slowenisch ''Ljutomer'', in der Unter[[steiermark]]. Auf abenteuerliche Weise schlug er sich anschließend per Fahrrad, zu Fuß und mit der Eisenbahn bis nach [[Bischofshofen]] durch, wo er schließlich in [[USA|US]]-Gefangenschaft geriet.