Franz Peyerl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franz Peyerl''' (* [[26. Juni]] [[1897]] in Linz-Kleinmünchen, [[Oberösterreich]]; † [[13. September]] [[1967]] in [[Salzburg]]) war der erste Landesparteiobmann der [[SPÖ]] nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]].
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'''Franz Peyerl''' (* [[26. Juni]] [[1897]] in [[Linz]]-Kleinmünchen; [[13. September]] [[1967]] in der [[Stadt Salzburg]]) war der erste Landesparteiobmann der [[SPÖ]] nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] und  [[Landeshauptmann-Stellvertreter]] von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]].
  
 
==Leben==
 
==Leben==
Bereits im Alter von 15 Jahren trat Peyerl der Sozialistischen Arbeiterjugend bei. [[1924]] wurde er Landessekretär und war entscheidend am Aufbau der Partei in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] beteiligt. Zwischen [[1932]] und [[1934]] saß er im [[Salzburger Gemeinderat]] und wurde nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wiederholt verhaftet.  
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Bereits im Alter von 15 Jahren trat Franz Peyerl der Sozialistischen Arbeiterjugend bei. [[1924]] wurde er Landessekretär und war entscheidend am Aufbau der [[SDAP|Sozialdemokratischen Partei]] in [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] beteiligt. Zwischen [[1923]] und [[1934]] saß er im [[Salzburger Gemeinderat]]. Nach dem [[Februaraufstand]] wurde er verhaftet. Auch nach seiner Entlassung wurde er mehrfach inhaftiert, auch nach der Machtübernahme der [[NSDAP|Nationalsozialisten]] [[1938]].
  
Nach dem Ende des Krieges wurde er als Landesparteivorsitzender der SPÖ in die provisorische [[Salzburger Landesregierung]] berufen. Im November [[1945]] erreichte Peyerl bei den Nationalratswahlen ein Mandat, verzichtete aber auf die Ausübung, um sich ganz der Landespolitik zu verschreiben. Im April [[1946]] wurde er [[Landeshauptmann]]-Stellvertreter und hielt diese Position bis [[1966]] inne.
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Seit Mai [[1938]] arbeitete er bei der [[Allgemeine Konsumgenossenschaft Salzburg|Allgemeinen Konsumgenossenschaft]] in Salzburg als Lagerbuchhalter und verbrachte den [[Zweiten Weltkrieg]] in der [[Wehrmacht]].
  
Peyerl war weiters Kuratoriumsmitglied im [[Haus der Natur]] und von [[1947]] bis [[1966]] Vorsitzender der [[Landessportorganisation]].
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Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Krieges]] wurde er als Landesparteivorsitzender der SPÖ in die provisorische [[Salzburger Landesregierung]] berufen. Im November [[1945]] wurde Franz Peyerl in den Nationalrat gewählt, verzichtete aber auf das Mandat, um sich ganz der Landespolitik zu verschreiben. Am [[12. Dezember]] 1945 wurde er [[Landesrat]] und am [[26. April]] [[1946]] Landeshauptmann-Stellvertreter und hielt diese Position bis [[31. Oktober]] [[1966]] inne. Als Landesrat war er für das Kulturreferat, das Sportreferat, die Brauchtumspflege und Gewerbeaufsicht zuständig.
  
Peyerl ist in einem Ehrengrab auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] beigesetzt.
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Franz Peyerl war Kuratoriumsmitglied im [[Haus der Natur]] und von [[1947]] bis [[1966]] Vorsitzender der [[Landessportorganisation]].
  
Auch sein Sohn [[Erich Peyerl]] war für die SPÖ und später für die Absplitterung [[Demokratie 92]] politisch aktiv.
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Franz Peyerl ist in einem Ehrengrab auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] beigesetzt.
  
==Ehrungen==
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Sein Sohn [[Erich Peyerl]] war ebenfalls für die SPÖ, später für die Absplitterung [[Demokratie 92]] politisch aktiv.
Am [[26. Juni]] [[1962]] wurde Franz Peyerl zum [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg]] ernannt. Außerdem erhielt er das ''Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich''. Weitere Ehrenbürgerschaften verliehen die Gemeinden [[Abtenau]], [[Grödig]] und [[Wals-Siezenheim]].
 
  
In der Stadt Salzburg, in Wals-Siezenheim, Grödig und [[Neumarkt am Wallersee]] existieren heute [[Franz-Peyerl-Straße]]n.
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== Ehrungen ==
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Franz Peyerl war seit [[1960]] Träger des [[Ring des Landes Salzburg|Ehrenringes des Landes Salzburg]].
  
==Quellen==
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Am [[26. Juni]] [[1962]] wurde Franz Peyerl zum [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg]] ernannt. Außerdem erhielt er das ''Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich''.  
*Salzburger Nachrichten
 
*Stadt Salzburg [http://www.stadt-salzburg.at/internet/stadtverwaltung/kulturschulverwaltun/t2_84624/t2_84658/t2_85517/t2_86192/p2_86196.htm]
 
*SPÖ Salzburg [http://salzburg.spoe.at/history/8_1_4.htm]
 
  
[[Kategorie:Politiker|Peyerl, Franz]]
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Mit Beschluss vom [[10. Oktober]] [[1966]] verlieh ihm die [[Salzburger Landesregierung]] das [[Großes Ehrenzeichen des Landes Salzburg|Große Ehrenzeichen des Landes Salzburg]].
[[Kategorie:Person|Peyerl, Franz]]
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[[Kategorie:Zuagroaste|Peyerl, Franz]]
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Weitere Ehrenbürgerschaften verliehen die Gemeinden [[Ehrenbürger der Marktgemeinde Abtenau|Abtenau]], [[Ehrenbürger der Marktgemeinde Grödig|Grödig]] und am [[29. September]] [[1957]] die Gemeinde [[Ehrenbürger der Gemeinde Wals-Siezenheim|Wals-Siezenheim]].
[[Kategorie:aus anderen Bundesländern|Peyerl, Franz]]
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In der [[Stadt Salzburg]], in [[Wals-Siezenheim]], [[Grödig]] und [[Neumarkt am Wallersee]] existieren heute [[Franz-Peyerl-Straße]]n.
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== Quellen ==
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* "[[Salzburger Nachrichten]]"
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* Stadt Salzburg, [http://www.stadt-salzburg.at/internet/stadtverwaltung/kulturschulverwaltun/t2_84624/t2_84658/t2_85517/t2_86192/p2_86196.htm Ehrengrab Franz Peyerl]
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* [[Josef Kaut|Kaut, Josef]]: ''Der steinige Weg. Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung im Lande Salzburg''. 2. Aufl. Salzburg (Graphia) 1982, S. 235f.
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* SPÖ Salzburg (salzburg.spoe.at, frühere Version)
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[[Kategorie:Ehrenbürger der Gemeinde Wals-Siezenheim]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
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[[Kategorie:Oberösterreich]]
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[[Kategorie:Geboren 1897]]
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[[Kategorie:Gestorben 1967]]

Aktuelle Version vom 26. Juli 2025, 10:15 Uhr

Franz Peyerl (* 26. Juni 1897 in Linz-Kleinmünchen; † 13. September 1967 in der Stadt Salzburg) war der erste Landesparteiobmann der SPÖ nach dem Zweiten Weltkrieg und Landeshauptmann-Stellvertreter von Salzburg.

Leben

Bereits im Alter von 15 Jahren trat Franz Peyerl der Sozialistischen Arbeiterjugend bei. 1924 wurde er Landessekretär und war entscheidend am Aufbau der Sozialdemokratischen Partei in Salzburg beteiligt. Zwischen 1923 und 1934 saß er im Salzburger Gemeinderat. Nach dem Februaraufstand wurde er verhaftet. Auch nach seiner Entlassung wurde er mehrfach inhaftiert, auch nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1938.

Seit Mai 1938 arbeitete er bei der Allgemeinen Konsumgenossenschaft in Salzburg als Lagerbuchhalter und verbrachte den Zweiten Weltkrieg in der Wehrmacht.

Nach dem Ende des Krieges wurde er als Landesparteivorsitzender der SPÖ in die provisorische Salzburger Landesregierung berufen. Im November 1945 wurde Franz Peyerl in den Nationalrat gewählt, verzichtete aber auf das Mandat, um sich ganz der Landespolitik zu verschreiben. Am 12. Dezember 1945 wurde er Landesrat und am 26. April 1946 Landeshauptmann-Stellvertreter und hielt diese Position bis 31. Oktober 1966 inne. Als Landesrat war er für das Kulturreferat, das Sportreferat, die Brauchtumspflege und Gewerbeaufsicht zuständig.

Franz Peyerl war Kuratoriumsmitglied im Haus der Natur und von 1947 bis 1966 Vorsitzender der Landessportorganisation.

Franz Peyerl ist in einem Ehrengrab auf dem Salzburger Kommunalfriedhof beigesetzt.

Sein Sohn Erich Peyerl war ebenfalls für die SPÖ, später für die Absplitterung Demokratie 92 politisch aktiv.

Ehrungen

Franz Peyerl war seit 1960 Träger des Ehrenringes des Landes Salzburg.

Am 26. Juni 1962 wurde Franz Peyerl zum Ehrenbürger der Stadt Salzburg ernannt. Außerdem erhielt er das Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich.

Mit Beschluss vom 10. Oktober 1966 verlieh ihm die Salzburger Landesregierung das Große Ehrenzeichen des Landes Salzburg.

Weitere Ehrenbürgerschaften verliehen die Gemeinden Abtenau, Grödig und am 29. September 1957 die Gemeinde Wals-Siezenheim.

In der Stadt Salzburg, in Wals-Siezenheim, Grödig und Neumarkt am Wallersee existieren heute Franz-Peyerl-Straßen.

Quellen

Zeitfolge