Adolf Hütter: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Adolf "Adi" Hütter''' (* [[11. Februar]] [[1970]] in Hohenems, Vorarlberg) war ein erfolgreicher österreichischer Fußballspieler und ist jetzt Trainer bei den [[Red Bull Salzburg Amateure]]n.
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'''Adolf "Adi" Hütter''' (* [[11. Februar]] [[1970]] in Hohenems, Vorarlberg) war ein erfolgreicher österreichischer Fußballspieler und ist jetzt Trainer bei den [[Red Bull Juniors Salzburg]].
  
 
==Leben==
 
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Schon mit 17 war Hütter bei Altach Stammspieler in der [[Regionalliga West]] - und verdiente 800 Schilling pro Punkt und 1600 Schilling pro Sieg. Hütter schloss eine Lehre zum Großhandelskaufmann ab - und wurde mit 18 vom GAK verpflichtet. [[1993]] wechselte er zu [[Austria Salzburg]] und bestritt mit dem Vizemeister die erfolgreiche UEFA-Cup Kampagne. Sein Weitschusstor im [[Lehener Stadion]] in der Nachspielzeit am [[7. Dezember]] [[1993]] ermöglichte erst die Verlängerung, in der sich Salzburg gegen Sporting Lissabon durchsetzte. Auch im Viertelfinale gegen Eintracht Frankfurt gelingt ihm ein Tor zum 1:0 Sieg im Hinspiel, das im Wiener Praterstadion ausgetragen wird.
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Schon mit 17 war Hütter bei Altach Stammspieler in der [[Regionalliga West]]; er verdiente 800 Schilling pro Punkt und 1600 Schilling pro Sieg. Hütter schloss eine Lehre zum Großhandelskaufmann ab und wurde mit 18 vom GAK verpflichtet. [[1993]] wechselte er zu [[Austria Salzburg]] und bestritt mit dem Vizemeister die erfolgreiche UEFA-Cup-Kampagne. Sein Weitschusstor im [[Lehener Stadion]] in der Nachspielzeit am [[7. Dezember]] 1993 ermöglichte erst die Verlängerung, in der sich Salzburg gegen Sporting Lissabon durchsetzte. Auch im Viertelfinale gegen Eintracht Frankfurt gelingt ihm ein Tor zum 1:0-Sieg im Hinspiel, das im Wiener Praterstadion ausgetragen wird.
  
Hütter dringt mit Salzburg in dieser Saison ins UEFA-Cup Endspiel vor, das mit einem Gesamtscore von 0:2 gegen Inter Mailand verloren geht. Außerdem gelingt [[Fußballtabellen 1993/94|1993/94]] der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte. Hütter zählt auch in der darauffolgenden Saison, die Salzburg als erste österreichische Mannschaft in der Hauptrunde der Champions League sieht und mit dem zweiten Meistertitel endet, zu den Stützen. Unter Neo-Coach [[Heribert Weber]] wird Hütter [[Fußballtabellen 1996/97|1997]] zum dritten Mal Meister, diesmal als Kapitän.
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Hütter dringt mit Salzburg in dieser Saison ins UEFA-Cup-Endspiel vor, das mit einem Gesamtscore von 0:2 gegen Inter Mailand verloren geht. Außerdem gelingt [[Fußballtabellen 1993/94|1993/94]] der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte. Er zählt auch in der darauffolgenden Saison, die Salzburg als erste österreichische Mannschaft in der Hauptrunde der Champions League sieht und mit dem zweiten Meistertitel endet, zu den Stützen. Unter Neo-Coach [[Heribert Weber]] wird Hütter [[Fußballtabellen 1996/97|1997]] zum dritten Mal Meister, diesmal als Kapitän.
  
Hütter spielte 14 Mal in Österreichs Nationalteam. Eine Enttäuschung erlebte er, als ihn Teamchef Herbert Prohaska [[1998]] nicht zur WM nach Frankreich mitnahm. [[1996]] und [[2000]] hatte Hütter Angebote aus dem Ausland (1860 München, Duisburg, Patras), zuerst blieb er in [[Salzburg]], im Juni 2000 wechselte er allerdings innerhalb der österreichischen Bundesliga zurück zum GAK, mit dem er [[2002]] Cupsieger wurde.
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Hütter spielte 14-mal in Österreichs Nationalteam. Eine Enttäuschung erlebte er, als ihn Teamchef Herbert Prohaska [[1998]] nicht zur WM nach Frankreich mitnahm. [[1996]] und [[2000]] hatte Hütter Angebote aus dem Ausland (1860 München, Duisburg, Patras), zuerst blieb er in Salzburg, im Juni 2000 wechselte er allerdings innerhalb der österreichischen Bundesliga zurück zum GAK, mit dem er [[2002]] Cupsieger wurde.
  
Nach dem Cupsieg mit den Steirern spielte Hütter drei Jahre für Kapfenberg in der Red Zac Erste Liga, um dann im Sommer [[2005]] ein Angebot von Red Bull Salzburg anzunehmen und in die Regionalliga West zu wechseln. In der Saison [[Fußballtabellen 2006/07|2006/07]] erlebte Hütter zum Abschluss seiner Karriere noch einmal seinen zweiten Frühling. Er führte die Red Bull Salzburg Amateure als Leitfigur in die 2. Bundesliga (''Red Zac Erste Liga'') und nebenbei noch ins Halbfinale des ÖFB-Cups, wo man erst im Elfmeterschießen an Austria Wien scheiterte.
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Nach dem Cupsieg mit den Steirern spielte Hütter drei Jahre für Kapfenberg in der Red Zac Erste Liga, um dann im Sommer [[2005]] ein Angebot von Red Bull Salzburg anzunehmen und in die Regionalliga West zu wechseln. In der Saison [[Fußballtabellen 2006/07|2006/07]] erlebte Hütter zum Abschluss seiner Karriere noch einmal seinen zweiten Frühling. Er führte die [[Red Bull Salzburg Amateure]] als Leitfigur in die 2. Bundesliga ''(Red Zac Erste Liga)'' und nebenbei noch ins Halbfinale des ÖFB-Cups.
  
Am [[4. April]] [[2007]] ging eine außergewöhnliche Fußball-Karriere zu Ende, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt nicht einmal der Beteiligte wusste. Adi Hütter setzte als Kapitän der Red Bull Amateure im ÖFB-Cup-Halbfinale gegen Austria Wien im Elferschießen den ersten Strafstoß an die Querlatte. Es sollte der letzte Schuss seine Karriere gewesen sein. Eine hartnäckige Entzündung an der Achillessehne machte dem einstigen Europacuphelden derart zu schaffen, dass er am [[20. August]] [[2007]] offiziell seine Karriere beenden musste. Er vollzog einen fliegenden Wechsel ins Trainerlager. Hütter wurde sofort ins Trainerteam der Red Bull Juniors in der Red-Zac-Liga integriert. Er war neben [[Gerald Baumgartner]] zweiter Co-Trainer von [[Lars Söndergaard]] und für das Spezialtraining zuständig. Mit Beginn der Saison 2008/09 rückte Söndergaard zum Nachwuchsleiter auf und Hütter wurde Cheftrainer der Juniors.  
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Am [[4. April]] [[2007]] ging eine außergewöhnliche Fußballkarriere zu Ende, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt nicht einmal der Beteiligte wusste. Adi Hütter setzte als Kapitän der Red Bull Amateure im ÖFB-Cup-Halbfinale gegen Austria Wien im Elfermeterschießen den ersten Strafstoß an die Querlatte. Es sollte der letzte Schuss seine Karriere gewesen sein. Eine hartnäckige Entzündung an der Achillessehne machte dem einstigen Europacuphelden derart zu schaffen, dass er am [[20. August]] 2007 offiziell seine Karriere beenden musste. Er vollzog einen fliegenden Wechsel ins Trainerlager. Hütter wurde sofort ins Trainerteam der Red Bull Juniors in der Red Zac Liga integriert. Er war neben [[Gerald Baumgartner]] zweiter Co-Trainer von [[Lars Søndergaard]] und für das Spezialtraining zuständig. Mit Beginn der Saison [[Fußballtabellen 2008/09|2008/09]] rückte Søndergaard zum Nachwuchsleiter auf und Hütter wurde Cheftrainer der Juniors.  
  
 
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Version vom 22. März 2009, 14:37 Uhr

Adi Hütter

Adolf "Adi" Hütter (* 11. Februar 1970 in Hohenems, Vorarlberg) war ein erfolgreicher österreichischer Fußballspieler und ist jetzt Trainer bei den Red Bull Juniors Salzburg.

Leben

Schon mit 17 war Hütter bei Altach Stammspieler in der Regionalliga West; er verdiente 800 Schilling pro Punkt und 1600 Schilling pro Sieg. Hütter schloss eine Lehre zum Großhandelskaufmann ab − und wurde mit 18 vom GAK verpflichtet. 1993 wechselte er zu Austria Salzburg und bestritt mit dem Vizemeister die erfolgreiche UEFA-Cup-Kampagne. Sein Weitschusstor im Lehener Stadion in der Nachspielzeit am 7. Dezember 1993 ermöglichte erst die Verlängerung, in der sich Salzburg gegen Sporting Lissabon durchsetzte. Auch im Viertelfinale gegen Eintracht Frankfurt gelingt ihm ein Tor zum 1:0-Sieg im Hinspiel, das im Wiener Praterstadion ausgetragen wird.

Hütter dringt mit Salzburg in dieser Saison ins UEFA-Cup-Endspiel vor, das mit einem Gesamtscore von 0:2 gegen Inter Mailand verloren geht. Außerdem gelingt 1993/94 der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte. Er zählt auch in der darauffolgenden Saison, die Salzburg als erste österreichische Mannschaft in der Hauptrunde der Champions League sieht und mit dem zweiten Meistertitel endet, zu den Stützen. Unter Neo-Coach Heribert Weber wird Hütter 1997 zum dritten Mal Meister, diesmal als Kapitän.

Hütter spielte 14-mal in Österreichs Nationalteam. Eine Enttäuschung erlebte er, als ihn Teamchef Herbert Prohaska 1998 nicht zur WM nach Frankreich mitnahm. 1996 und 2000 hatte Hütter Angebote aus dem Ausland (1860 München, Duisburg, Patras), zuerst blieb er in Salzburg, im Juni 2000 wechselte er allerdings innerhalb der österreichischen Bundesliga zurück zum GAK, mit dem er 2002 Cupsieger wurde.

Nach dem Cupsieg mit den Steirern spielte Hütter drei Jahre für Kapfenberg in der Red Zac Erste Liga, um dann im Sommer 2005 ein Angebot von Red Bull Salzburg anzunehmen und in die Regionalliga West zu wechseln. In der Saison 2006/07 erlebte Hütter zum Abschluss seiner Karriere noch einmal seinen zweiten Frühling. Er führte die Red Bull Salzburg Amateure als Leitfigur in die 2. Bundesliga (Red Zac Erste Liga) und nebenbei noch ins Halbfinale des ÖFB-Cups.

Am 4. April 2007 ging eine außergewöhnliche Fußballkarriere zu Ende, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt nicht einmal der Beteiligte wusste. Adi Hütter setzte als Kapitän der Red Bull Amateure im ÖFB-Cup-Halbfinale gegen Austria Wien im Elfermeterschießen den ersten Strafstoß an die Querlatte. Es sollte der letzte Schuss seine Karriere gewesen sein. Eine hartnäckige Entzündung an der Achillessehne machte dem einstigen Europacuphelden derart zu schaffen, dass er am 20. August 2007 offiziell seine Karriere beenden musste. Er vollzog einen fliegenden Wechsel ins Trainerlager. Hütter wurde sofort ins Trainerteam der Red Bull Juniors in der Red Zac Liga integriert. Er war neben Gerald Baumgartner zweiter Co-Trainer von Lars Søndergaard und für das Spezialtraining zuständig. Mit Beginn der Saison 2008/09 rückte Søndergaard zum Nachwuchsleiter auf und Hütter wurde Cheftrainer der Juniors.

Statistik

  • Bundesliga: 230 Spiele (19 Tore), davon 201 Spiele (17 Tore) für Austria Salzburg
  • Europacup/Champions League: 24 Spiele (3 Tore), davon 19 Spiele (3 Tore) für Austria Salzburg
  • Nationalteam: 14 Spiele (3 Tore) von 1994 bis 1997

Erfolge

  • 3x österreichischer Meister (1994, 1995, 1997) mit Austria Salzburg
  • 1x österreichischer Cupsieger (2002) mit dem Grazer AK
  • 3x österreichischer Supercupsieger (1994, 1995, 1997) mit Austria Salzburg
  • 1x UEFA-Cup-Finalist (1994) mit Austria Salzburg
  • 1x Champions-League-Teilnahme (1994/1995) mit Austria Salzburg

Literatur

  • Adolf Hütter, Jörg Zeyringer: Die 11 Gesetze der Motivation im Spitzenfußball. Orell Füssli Verlag, Zürich 2006

Quelle

  • Salzburger Nachrichten