| − | Georg Eberl arbeitete in Piesendorf auf verschiedenen Höfen, in einem Steinbruch und im Straßenbau, ehe er [[1912]] bei den [[[[Österreichischen Bundesbahnen|ÖBB]]|k. k. Staatsbahnen]] in Salzburg als Nichtständiger Arbeiter tätig wurde, was bedeutete, dass es nicht sicher war, ob sich auch am nächsten Tag wieder Arbeit für ihn fände. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs rückte Eberl. Sein erster Einsatz war in Innichen (Südtirol), zwei Monate später kam er an die galizische Front, wo er wie viele andere Soldaten schwer an Ruhr erkrankte. Im September 1915 wurde er vom Militär enthoben und zu einem Einsatz bei der Staatsbahn beordert. So arbeitete Eberl während der weiteren Kriegsjahre auf dem Salzburger Hauptbahnhof im Verschub-, Fahr- und Weichenstellerdienst. In den Anfangsjahren der Ersten Republik, als die Eisenbahner ein reges gewerkschaftliches und politisches Leben zu entfalten begannen, vollzog sich auch der Aufstieg Eberls. Er wurde als Vertrauensmann in verschiedene Ausschüsse berufen und nebenbei arbeitete er sich Stufe um Stufe nach oben. Ab [[1. Oktober]] [[1938]] war Eberl Beamter der Deutschen Reichsbahn und wurde im [[August]] [[1941]] zum Reichsbahn-Sekretär befördert. [[1921]] heiratete er Franziska Schwaninger, die jedoch bereits am [[8. August]] [[1933]] starb. In zweiter Ehe verehelichte er sich [[1935]] mit Paula Neuhofer. Den [[Nationalsozialisten]] im Dritten Reich stand er als Sozialdemokrat und Katholik fern. | + | Georg Eberl arbeitete in Piesendorf auf verschiedenen Höfen, in einem Steinbruch und im Straßenbau, ehe er [[1912]] bei den [[Österreichischen Bundesbahnen|k. k. Staatsbahnen]] in Salzburg als nichtständiger Arbeiter tätig wurde, was bedeutete, dass es nicht sicher war, ob sich auch am nächsten Tag wieder Arbeit für ihn fände. Nach Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] rückte Eberl zum Militär ein. Sein erster Einsatz war in Innichen ([[Südtirol]]), zwei Monate später kam er an die galizische Front, wo er, wie viele andere Soldaten, schwer an Ruhr erkrankte. Im September 1915 wurde er vom Militärdienst enthoben und zu einem Einsatz bei der Staatsbahn beordert. So arbeitete Eberl während der weiteren Kriegsjahre auf dem [[Salzburger Hauptbahnhof]] im Verschub-, Fahr- und Weichenstellerdienst. In den Anfangsjahren der Ersten Republik, als die Eisenbahner ein reges gewerkschaftliches und politisches Leben zu entfalten begannen, vollzog sich auch der Aufstieg Eberls. Er wurde als Vertrauensmann in verschiedene Ausschüsse berufen und nebenbei arbeitete er sich Stufe um Stufe nach oben. Ab [[1. Oktober]] [[1938]] war Eberl Beamter der Deutschen Reichsbahn und wurde im [[August]] [[1941]] zum Reichsbahn-Sekretär befördert. |
| | [[1945]] wurde Eberl krankheitshalber pensioniert, arbeitete aber noch beim [[Radio Rot-Weiß-Rot]] und beim [[Demokratisches Volksblatt|Demokratischen Volksblatt]] mit. | | [[1945]] wurde Eberl krankheitshalber pensioniert, arbeitete aber noch beim [[Radio Rot-Weiß-Rot]] und beim [[Demokratisches Volksblatt|Demokratischen Volksblatt]] mit. |