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| | [[1838]] setzte sich [[Joseph Mohr]] für den Neubau einer Schule ein. Diese wurde anstelle des Mesnerhauses in fünfmonatiger Bauzeit errichtet und im November durch [[Fürsterzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]] eingeweiht. [[1878]] wurde die Schule neuerlich zu klein. 233 Kinder wurden in zwei Klassenzimmern unterrichtet. So wurde das Wohnzimmer des damaligen Oberlehrers zum Klassenzimmer umgebaut. [[1907]] wurde die Schule vierklassig. Dazu wurde ein weiteres Klassenzimmer im Gasthaus Schattauer, später im Armenhaus, dem ''Josefsheim'', eingerichtet. [[1921]] wurde eine 5. Klassen eingerichtet, ebenfalls im Josefsheim. | | [[1838]] setzte sich [[Joseph Mohr]] für den Neubau einer Schule ein. Diese wurde anstelle des Mesnerhauses in fünfmonatiger Bauzeit errichtet und im November durch [[Fürsterzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]] eingeweiht. [[1878]] wurde die Schule neuerlich zu klein. 233 Kinder wurden in zwei Klassenzimmern unterrichtet. So wurde das Wohnzimmer des damaligen Oberlehrers zum Klassenzimmer umgebaut. [[1907]] wurde die Schule vierklassig. Dazu wurde ein weiteres Klassenzimmer im Gasthaus Schattauer, später im Armenhaus, dem ''Josefsheim'', eingerichtet. [[1921]] wurde eine 5. Klassen eingerichtet, ebenfalls im Josefsheim. |
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| − | Von [[1920]] bis [[1923]] wirkte in der Volksschule Wagrain der Dichter [[Karl Heinrich Waggerl]] als Aushilfslehrer. | + | Von [[1920]] bis zu seiner Pensionierung [[1923]] wirkte in der Volksschule Wagrain der Dichter [[Karl Heinrich Waggerl]] als Aushilfslehrer. |
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| − | Von April bis September [[1945]] wurden alle Schulräume vom Militär belegt. Alles [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] Gedankengut wurde aus der Schule entfernt. Nach einer Neuausrichtung des österreichischen Schulwesens begann am [[17. September]] 1945 der Unterricht mit einem feierlichen Schulgottesdienst. Den Religionsunterricht übernahm in allen Klassen der damalige Kooperator [[Valentin Pfeifenberger]]. | + | [[1938]] wurde die Schule sechsklassig. Von April bis September [[1945]] wurden alle Schulräume vom Militär belegt. Alles [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] Gedankengut wurde aus der Schule entfernt. Nach einer Neuausrichtung des österreichischen Schulwesens begann am [[17. September]] 1945 der Unterricht mit einem feierlichen Schulgottesdienst. Den Religionsunterricht übernahm in allen Klassen der damalige Kooperator [[Valentin Pfeifenberger]]. |
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| − | Da der Unterricht aus Platzmangel nur im Wechselunterricht abgehalten werden konnte, wurde [[1950]] mit einem Erweiterungsbau begonnen. Die Initiatoren waren damals Bürgermeister Johann Silbergasser und Schuldirektor Friedrich Haiderer. Während der Bauzeit wurden die vier Klassen in Ausweichlokalen untergebracht. | + | Da der Unterricht aus Platzmangel nur im Wechselunterricht abgehalten werden konnte, wurde [[1950]] mit einem Erweiterungsbau begonnen. Die Initiatoren waren damals Bürgermeister [[Johann Silbergasser]] und Schuldirektor [[Friedrich Haiderer]]. Während der Bauzeit wurden die vier Klassen in Ausweichlokalen (im Altersheim und im [[Gasthaus Jüstl]]) untergebracht. |
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| | Zwei Jahre später konnte das neue Schulgebäude bezogen werden. Es verfügte über acht Unterrichtsräume, zwei kleine Lehrmittelzimmer, eine Schulküche und ein Brausebad. Eine Schulleiter- und eine Schuldienerwohnung standen nun ebenfalls zur Verfügung. | | Zwei Jahre später konnte das neue Schulgebäude bezogen werden. Es verfügte über acht Unterrichtsräume, zwei kleine Lehrmittelzimmer, eine Schulküche und ein Brausebad. Eine Schulleiter- und eine Schuldienerwohnung standen nun ebenfalls zur Verfügung. |
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| − | Die neue Schule wurde am [[13. Dezember]] [[1952]] eingeweiht. Es wurde ihr der Name „Joseph-Mohr-Volksschule“ verliehen. Seither versammeln sich die Schüler jedes Jahr am [[4. Dezember]], dem Sterbetag Joseph Mohrs, zu einer Gedenkfeier an seinem Grab am [[Pfarrkirche zum Hl. Rupert#Friedhof|Wagrainer Friedhof]]. | + | Die neue Schule mit acht Klassenräumen, zwe Lehrmittelzimmern, einer Schulküche sowie Schulleiter- und Lehrer-Wohnung wurde im Februar [[1952]] bezogen und am [[13. Dezember]] eingeweiht. Dabei wurde ihr der Name ''„Joseph-Mohr-Volksschule“'' verliehen. Seither versammeln sich die Schüler jedes Jahr am [[4. Dezember]], dem Sterbetag Joseph Mohrs, zu einer Gedenkfeier an seinem Grab am [[Pfarrkirche zum Hl. Rupert#Friedhof|Wagrainer Friedhof]]. |
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| | [[1990]] wurde die Schule generalsaniert. [[1994]] erfolgte ein Dachbodenausbau mit einem Neubau von sechs Wohnungen. | | [[1990]] wurde die Schule generalsaniert. [[1994]] erfolgte ein Dachbodenausbau mit einem Neubau von sechs Wohnungen. |
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| | + | Schülerzahl: |
| | + | :1878: 233 |
| | + | :1940: 285 |
| | + | :1951: 235 |
| | + | :1961: 262 |
| | + | :1971: 178 |
| | + | :1981: 137 |
| | + | :1991: 159 |
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| | ===Schulleiter=== | | ===Schulleiter=== |