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| − | Geisler erhielt nach der [[Volksschule Krimml|Volksschule]] Privatunterricht. Später wurde er Gastwirt und Bauer in Krimml. [[1906]] erwarb Simon Geisler das [[Krimmler Tauernhaus]] und ließ es in seine heutige Form umbauen. Er ist der Urgroßvater von Friedl Geisler, dem heutigen Besitzer des Tauernhauses. | + | Geisler erhielt nach der [[Volksschule Krimml|Volksschule]] Privatunterricht. Später wurde er Gastwirt und Bauer am Hanlbauerngut in Krimml. [[1906]] erwarb Simon Geisler das [[Krimmler Tauernhaus]] und ließ es in seine heutige Form umbauen. Er ist der Urgroßvater von Friedl Geisler, dem heutigen Besitzer des Tauernhauses. |
| − | Für seinen unermüdlichen Einsatz für die Servitutsrechte und andere Angelegenheiten der bäuerlichen Bevölkerung wurde er im September [[1928]] von allen Landgemeinden des [[Oberpinzgau]]s zum Ehrenbürger ernannt.<ref>[[Hannes Wartbichler|Wartbichler, Hannes]] (Red.): Mittersill. Vom Markt zur Stadt. Stadtgemeinde Mittersill 2008.</ref> | + | Als Bürgermeister ließ er das Elektrizitätswerk von Krimml errichten und baute Krimml zu einem Fremdenverkehrsort aus. Besonders am Herzen lagen ihm die [[Krimmler Wasserfälle]], über die er wachte. |
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| + | Geisler besaß ein Rednertalent und umfangreiche Fachkenntnisse. Seine große Liebe und sein unerschrockener Kampf galt insbesondere den Gebirgsbauern, deren unerhörte Not er tief erfasste. Für seinen unermüdlichen Einsatz für die Servitutsrechte und andere Angelegenheiten der bäuerlichen Bevölkerung wurde er im September [[1928]] von allen Landgemeinden des [[Oberpinzgau]]s und von [[Thumersbach]] zum Ehrenbürger ernannt.<ref>[[Hannes Wartbichler|Wartbichler, Hannes]] (Red.): Mittersill. Vom Markt zur Stadt. Stadtgemeinde Mittersill 2008.</ref> | ||
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*[https://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_00379/index.shtml Österreichisches Parlament] | *[https://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_00379/index.shtml Österreichisches Parlament] | ||
| − | *Salzburgwiki Artikel | + | *Salzburgwiki Artikel Krimmler Tauernhaus |
| + | * [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19310413&query=%22Simon+Geisler%22&ref=anno-search&seite=1 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 13. April 1931, Seite 1, Nachruf | ||
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Version vom 20. März 2018, 10:03 Uhr
Simon Geisler, auch Geißler (* 27. Oktober 1868 in Gerlos; † 11. April 1931 in Krimml), war ein österreichischer Politiker der Christlichsozialen Partei (CSP), Gastwirt, Bauer und Bürgermeister von Krimml.
Leben
Geisler erhielt nach der Volksschule Privatunterricht. Später wurde er Gastwirt und Bauer am Hanlbauerngut in Krimml. 1906 erwarb Simon Geisler das Krimmler Tauernhaus und ließ es in seine heutige Form umbauen. Er ist der Urgroßvater von Friedl Geisler, dem heutigen Besitzer des Tauernhauses.
Als Bürgermeister ließ er das Elektrizitätswerk von Krimml errichten und baute Krimml zu einem Fremdenverkehrsort aus. Besonders am Herzen lagen ihm die Krimmler Wasserfälle, über die er wachte.
Geisler besaß ein Rednertalent und umfangreiche Fachkenntnisse. Seine große Liebe und sein unerschrockener Kampf galt insbesondere den Gebirgsbauern, deren unerhörte Not er tief erfasste. Für seinen unermüdlichen Einsatz für die Servitutsrechte und andere Angelegenheiten der bäuerlichen Bevölkerung wurde er im September 1928 von allen Landgemeinden des Oberpinzgaus und von Thumersbach zum Ehrenbürger ernannt.[1]
Geisler galt in seinen letzten Lebensjahren als rüstiger Mann, litt aber arg unter Gallensteinen. Dazu kam in den letzten Wochen seines Lebens eine schwere Bronchitis mit grippeartigen Erscheinungen. Gestorben war jedoch an einem Herzschlag. Er hinterließ seine Frau, zwei Töchter und vier Söhne.
Ämter
- Mitglied des Gemeinderates von Krimml
- Bürgermeister von Krimml (1908 bis 1912)
- Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung, CSP, 17. Mai 1919 – 9. November 1920
- Abgeordneter zum Nationalrat vom 10. November 1920 bis 11. April 1931
Quellen
- Austria-Forum:Simon Geisler
- Österreichisches Parlament
- Salzburgwiki Artikel Krimmler Tauernhaus
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 13. April 1931, Seite 1, Nachruf
Fußnoten
- ↑ Wartbichler, Hannes (Red.): Mittersill. Vom Markt zur Stadt. Stadtgemeinde Mittersill 2008.
- Person
- Person (Geschichte)
- Person (Politik)
- Salzburger Gemeinderat
- Nationalratsabgeordneter
- Bürgermeister
- Bürgermeister (Pinzgau)
- Ehrenbürger der Stadt Mittersill
- Ehrenbürger der Gemeinde Bramberg am Wildkogel
- Ehrenbürger der Gemeinde Piesendorf
- Ehrenbürger der Gemeinde Kaprun
- Ehrenbürger der Gemeinde Uttendorf
- Ehrenbürger der Marktgemeinde Neukirchen am Großvenediger
- Ehrenbürger der Gemeinde Niedernsill
- Ehrenbürger der Gemeinde Stuhlfelden
- Ehrenbürger der Gemeinde Wald im Pinzgau
- Ehrenbürger der Gemeinde Hollersbach im Pinzgau
- Ehrenbürger der Gemeinde Krimml
- Zuagroaste
- Aus anderen Bundesländern