Salzachtal: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Februar 2008, 13:19 Uhr
Als Salzachtal bezeichnet man das etwa 130 km lange Flusstal der Salzach von ihrem Quellgebiet bei Wald im Pinzgau im Pinzgau bis etwa zum Kraftwerk Urstein an der Grenze zwischen dem Flachgau und Tennengau. Es befindet sich zwischen 885 m. ü. M. und 461 m. ü. M.
Verlauf
Vom Quellgebiet nahe der Gerlos Alpenstraße am Salzachgeier verläuft das Salzachtal in östliche Richtung flussabwärts, südlich an Zell am See vorbei bis Grafenhof, östlich von Schwarzach. Dort ändert die Salzach markant ihren Lauf nach Norden. Etwa auf der Höhe vom Kraftwerk Urstein kann man dann nicht mehr von einem Tal sprechen, da sich die Landschaft zum Salzburger Becken weitet.
Entstehung
Während der verschiedenen Eiszeiten wurde das Salzachtal mehrmals von mächtigen Gletschern bedeckt, die von den Hohen Tauern aus die Seiten- und das Haupttal bedeckten. Das Schmelzwasser der Gletscher bildeten unter der Grundmoräne Flussläufe, die sich im Laufe der Millionen von Jahren, vor allem aber nach dem totalen Abschmelzen, immer tiefer in das Gestein gruben. Je nach Härte des Untergrunds bildeten sich so entweder schmale Durchbrüche durch hartes Gestein oder kleiner Beckenlandschaften bzw. Weitungen bei weicherem und ausschwemmbarem Material.
Besonderheiten
Noch heute errinnern verschiedene Naturerscheinungen an diese aus den Eiszeiten stammende Formgebung, wie zum Beispiel
- der Gletscherschliff bei St. Koloman, Tennengau (siehe Weblinks)
- die Liechtensteinklamm
- die Lammeröfen
- die Gasteiner Klamm