Georg Weickl: Unterschied zwischen den Versionen
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*Schanzl, Stockhausgasse 131 | *Schanzl, Stockhausgasse 131 | ||
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Version vom 11. Januar 2008, 21:03 Uhr
Georg Weickl (* 1803 in Frankenmarkt, Oberösterreich, † 17. August 1869 in Salzburg) war ein gründerzeitlicher Unternehmer in Salzburg und ließ Guggenthal neu erstehen.
Leben
Als Sohn der Besitzer einer Weinschenke in Frankenmarkt geboren, kam Georg Weickl schon in jungen Jahren in die Obhut des Peter Paul Weickl, des Gastgebers zum Mohren in der Salzburger Altstadt in der Judengasse 65 (heute Judengasse 9).
1831 übergab Peter Paul Weikl seinem Ziehsohn die Häuser Nr. 64 und 65 in der Judengasse (heute Judengasse 9 und 11), einen Keller in der Chiemseegasse, einen Keller im Mönchsberg neben derm Bürgerspital und die rote Bruderschaft in der Kaigasse 4.
Seine Frau Elisabeth leitete in der Judengassse eine Bank. Sie war die zweite Frau von Georg Weikl, die Schwester seiner früh verstorbenen Frau Maria. Beide Töchter des Reichsratabgeordneten Heinrich Fürnkranz in Mautern. Mit Elisabeth hatte Georg 13 Kinder, die jedoch alle früh verstarben oder mit vererbten gesundheitlichen Schäden aufwuchsen.
Die Schenkungen seines Ziehvaters und die damit verbundenen "sämtlichen Silbergeschmeiden" zusammen mit der eigenen Tüchtigkeit ließen Georg Weickl zu einem sehr wohlhabenden Mann werden.
1860 erwarben Georg und Elise das Gut Guggenthal, ließen sich von Valentin Ceconi dort eine Villa erbauen und verlegten ihren dauernden Wohnsitz nach Guggenthal.
Besitzungen
Eine Aufstellung um 1858 weist folgende Immobilien im Besitz von Georg Weickl aus:
- Metzger-Baptistenhaus, Arenbergstraße 7
- das alte Prutscherhaus, die ehemalige Zezische Lederfabrik, Arenbergstraße 1 und 3
- das dazu gehörende Neusteinstöckl;
- ein Haus an der Kapuzinerbergstiege, Steingasse 7
- ein Haus Steingasse 55
- eine Realität am Äußeren Stein 4
- das Jörglgut, Gnigler Straße 18
- das Hofgetreidehaus, das Angelo Saullich und Georg Weickl gemeinsam gehörte, Nonntaler Hauptstraße 10
- das Ergeschoss im Materialistenhaus, Gstättengasse 261 (heute Gstättengasse 27)
- den Hofwirtshof, Rupertgasse 13
- den Hartlhof, Schallmoos 33
- einen Keller unter dem Mönchsbergfelsen, Gstättengasse 262
- Gründe in Schallmoos
- das Kollegiatenhöfl in Schallmoos
- ein Fassstadl im Kapuzinerberg
1868 besaß Georg Weickl folgende "Wirthe" in der Stadt Salzburg:
- Thurnerwirth, Gnigl
- Schanzl, Stockhausgasse 131
- Thorwith, Schallmoos 5
- Ganslhof, Schallmoos 22
Quelle
- ein Beitrag in den Salzburger Nachrichten am 11. September 2004 über Guggenthal von Burgi Schobersberger