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| | ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
| − | Am [[22. Dezember]] [[1601]] erhält [[Obertrum]] in Person des Besitzers des Kirchenwirtshauses, Michael Stockhamer, von [[Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Wolf Dietrich]] das Recht zugesprochen, Bier zu brauen. | + | Am [[22. Dezember]] [[1601]] erhält [[Obertrum]] in Person des Besitzers des Kirchenwirtshauses, Michael Stockhamer, von [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]] das Recht zugesprochen, Bier zu brauen. |
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| | [[1775]] erwirbt [[Josef Sigl I.]], ein Hopfenhändler aus der Nähe von Passau, den Betrieb. | | [[1775]] erwirbt [[Josef Sigl I.]], ein Hopfenhändler aus der Nähe von Passau, den Betrieb. |
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| | [[1911]] werden unter [[Josef Sigl V.]] das Sudhaus und das Kellergebäude auf ihrem heutigen Standort errichtet. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges dient der Standort als Hauptquartier der amerikanischen Besatzungstruppen. | | [[1911]] werden unter [[Josef Sigl V.]] das Sudhaus und das Kellergebäude auf ihrem heutigen Standort errichtet. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges dient der Standort als Hauptquartier der amerikanischen Besatzungstruppen. |
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| − | Josef Sigl V., der Großvater des heutigen Brauereibesitzers, zählte in den zwanziger Jahren des [[20. Jahrhundert]]s zu den ambitioniertesten und erfolgreichsten Herrenfahrern in Automobilen in [[Salzburg]]. | + | Josef Sigl V., der Großvater des heutigen Brauereibesitzers, zählte in den [[1920er]] Jahren des [[20. Jahrhundert]]s zu den ambitioniertesten und erfolgreichsten Herrenfahrern in Automobilen in [[Salzburg]]. |
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| − | [[1952]] bringt Ing. [[Josef Sigl VI.]] erstmals einen "Hellen Bock" auf den Markt und [[1972]] erweitert er die Trumer Pruduktpalette um das Weißbier "[[Weizengold]]". | + | [[1952]] bringt [[Josef Sigl VI.|Ing. Josef Sigl VI.]] erstmals einen "Hellen Bock" auf den Markt und [[1972]] erweitert er die Trumer Pruduktpalette um das Weißbier "[[Weizengold]]". |
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| − | [[1985]] schließlich übernimmt Mag. [[Josef Sigl VII.]] das Familienunternehmen und modernisiert es erfolgreich. Anfang der 90er Jahre entsteht ein 0,33l Einwegflasche mit Cartoonbildern von Egon, Alois und Resi als Aufreißflasche. Im Jahresrhythmus kommen neue Gesichter dazu, später auch Karikaturen Prominenter. Der Inhalt der Flasche ist immer gleich: [[SIGLs]] Bier mit einem Alkoholgehalt von 4,7 Vol. % und einer Stammwürze von 11,2°. Beim Relaunch der Marke [[2006]] weichen die Gesichter Texten, die sich an den Hinweistexten auf Zigarettenpackungen orientieren und positive Warnungen des fiktiven EU-Bierministers enthalten. | + | [[1985]] schließlich übernimmt [[Josef Sigl VII.|Mag. Josef Sigl VII.]] das Familienunternehmen und modernisiert es erfolgreich. Anfang der 90er Jahre entsteht ein 0,33l Einwegflasche mit Cartoonbildern von Egon, Alois und Resi als Aufreißflasche. Im Jahresrhythmus kommen neue Gesichter dazu, später auch Karikaturen Prominenter. Der Inhalt der Flasche ist immer gleich: [[SIGLs]] Bier mit einem Alkoholgehalt von 4,7 Vol. % und einer Stammwürze von 11,2°. Beim Relaunch der Marke [[2006]] weichen die Gesichter Texten, die sich an den Hinweistexten auf Zigarettenpackungen orientieren und positive Warnungen des fiktiven EU-Bierministers enthalten. |
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| | [[1997]] wird die Marke "Weizengold" an [[Stiegl]] verkauft. Das Bier für den "großen Bruder" wurde aber weiter in [[Obertrum]] gebraut. Nachdem dieser Vertrag [[2002]] auslief begann Trumer unter dem Namen ''[[Trumer Weizen]]'' wieder ein eigenes Weißbier zu brauen. Braumeister [[Axel Kiesbye]] nahm dafür das Originalrezept aus 1974 und erweiterte es um Erkenntnisse aus der Bier-Universität Weihenstephan. Ebenfalls 1997 wird der [[Trumer Bierkeller]] renoviert und zum Veranstaltungsraum ausgebaut. | | [[1997]] wird die Marke "Weizengold" an [[Stiegl]] verkauft. Das Bier für den "großen Bruder" wurde aber weiter in [[Obertrum]] gebraut. Nachdem dieser Vertrag [[2002]] auslief begann Trumer unter dem Namen ''[[Trumer Weizen]]'' wieder ein eigenes Weißbier zu brauen. Braumeister [[Axel Kiesbye]] nahm dafür das Originalrezept aus 1974 und erweiterte es um Erkenntnisse aus der Bier-Universität Weihenstephan. Ebenfalls 1997 wird der [[Trumer Bierkeller]] renoviert und zum Veranstaltungsraum ausgebaut. |