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Version vom 20. September 2013, 18:25 Uhr
Mag.a Gabriele "Gabi" Burgstaller (* 23. Mai 1963 in Penetzdorf-Niederthalheim bei Schwanenstadt in Oberösterreich) war von 2004 bis 2013 Landeshauptfrau von Salzburg.
Leben
Sie maturierte am Gymnasium in Gmunden und studierte nach einem Jahr Auslandsaufenthalt in England Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg.
Von 1987 bis 1989 war Gabi Burgstaller Assistentin am Institut für Verfassungs- und Verwaltungsrecht bzw. am Institut für Rechtssoziologie. Ab 1989 war sie als Konsumentenberaterin in der Arbeiterkammer Salzburg tätig. Dort machte sie sich als Spezialistin in der Wohn- und Mietrechtsberatung und als Vertreterin von 25 000 durch den WEB-Bautreuhand-IMMAG-Konzern geschädigten Anlegern einen Namen.
Sie ist mit Ing. Anton Holzer, Landesrettungskommandant des Roten Kreuz Salzburg, verheiratet und wohnt in Hallein.
Politische Laufbahn
Ihre politische Laufbahn begann Gabi Burgstaller 1994 als Abgeordnete zum Salzburger Landtag, wobei sie von Anfang an als Vorsitzende des SPÖ-Landtagsklubs politisch aktiv war. Der Salzburger Landtag hat die Sozialdemokratin am 27. April 1999 zur Landesrätin gewählt. In der Landesregierung war Gabi Burgstaller für Frauen, Bauen, Verkehr, Gewerbe, Konsumentenschutz und Verkehr zuständig.
Am 31. März 2001 wurde Gabi Burgstaller mit 98 Prozent Zustimmung zur Landesparteivorsitzenden der Salzburger SPÖ gewählt. Damit war sie die erste Frau an der Spitze einer sozialdemokratischen Landesorganisation in Österreich. Am 25. April 2001 wurde Burgstaller vom Landtag zur ersten Landeshauptmann-Stellvertreterin in Salzburg gewählt. Sie übernahm neu die Ressorts Gemeinden, Gesundheit und Jugend. Für Frauen und Konsumentenschutz war Gabi Burgstaller auch weiterhin politisch verantwortlich.
Seit 28. April 2004 ist sie die erste Frau an der Spitze des Landes Salzburg - sie wurde an diesem Tag als Landeshauptfrau vom sich neu konstituierenden Landtag mit großer Mehrheit gewählt. Landeshauptfrau Burgstaller übernahm die Bereiche Bildung (inkl. Universitäten, Schulen, Wissenschaft, Forschung), Gesundheit (inkl. Krankenanstalten), Katastrophenschutz (inkl. Feuerwehr), Frauen und Europa.
Bei den Landtagswahlen 2009 musste Gabi Burgstaller deutliche Verluste hinnehmen, blieb aber mit der SPÖ Nummer 1 im Land.
Sie bezieht ein monatliches Gehalt von 15.912 Euro brutto (Stand Februar 2011)[1].
Nach den dramatischen Verlusten ihrer Partei bei der im Zuge des Finanzskandals vorgezogenen Landtagswahl 2013 verkündete Gabi Burgstaller am 5. Mai 2013 ihren Rückzug aus der Politik. Ihre Amtszeit endete am 19. Juni 2013.
Nach ihrer politischen Laufbahn
Die ehemalige Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) wird doch in die Arbeiterkammer Salzburg zurückkehren. Ab Herbst 2013 soll sie Leiterin der neu durchzuführenden Registrierung der Gesundheitsberufe werden[2].
Auszeichnungen
- Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (2007)
Bildergalerie
Weitere Bilder
Gabriele Burgstaller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Gabriele Burgstaller"
Fußnoten
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 3. Februar 2011
- ↑ Quelle www.salzburg.com
Monarchie:
Joseph Freiherr von Weiß ∙
Hugo Raimund Reichsgraf von Lamberg ∙
Carl Graf Chorinsky ∙
Albert Schumacher ∙
Alois Winkler ∙
Albert Schumacher ∙
Alois Winkler (erneut)
Erste Republik:
Alois Winkler (erneut) ∙
Oskar Meyer ∙
Franz Rehrl ∙
Anton Wintersteiger
Reichsstatthalter:
Friedrich Rainer ∙
Gustav Adolf Scheel
Zweite Republik:
Adolf Schemel ∙
Albert Hochleitner ∙
Josef Rehrl ∙
Josef Klaus ∙
Hans Lechner ∙
Wilfried Haslauer senior ∙
Hans Katschthaler ∙
Franz Schausberger ∙
Gabriele Burgstaller ∙
Wilfried Haslauer junior ∙
Karoline Edtstadler
