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Version vom 4. Juli 2013, 11:50 Uhr
Ursula Mair (* 2. Mai 1943 Salzburg) ist Salzburger Stadtrestauratorin.
Leben und Wirken
Ausbildung und frühe Tätigkeit
Ursula Mair lernte nach der Schulzeit bei ihrem Vater Franz Mair, einem Salzburger Vergoldermeister und Restaurator, dieses künstlerische Handwerk. 1967 legte sie die Meisterprüfung ab.
Bis Mitte der 1970er Jahre sammelte sie meist in Zusammenarbeit mit ihrem Vater Erfahrung bei Restaurierungsarbeiten in zahlreichen Kirchen in Stadt und Land Salzburg. Ab 1975 arbeitete Ursula Mair in den Restaurierwerkstätten des Bundesdenkmalamtes mit.
Stadtrestauratorin
1980 trat die Restauratorin und Vergoldermeisterin in den Dienst der Stadt Salzburg ein und ist seither „Stadtrestauratorin“ in der städtischen Bauverwaltung. Sie ist damit für die Pflege, Erhaltung und Restaurierung aller im Eigentum der Stadt Salzburg stehenden Denkmäler und Kunstobjekte verantwortlich; zu ihrem Aufgabengebiet gehören demnach
- die fünf stadteigenen Kirchen,
- die Schlösser Mirabell und Hellbrunn mit ihren zahlreichen Gemälden,
- der Sebastiansfriedhof,
- die Ehrengräber in den Salzburger Friedhöfen,
- die städtischen Brunnen, Denkmäler und Skulpturen sowie
- zahlreiche Gedenktafeln im Salzburger Stadtgebiet.
Sie hat zahlreiche, teils bedeutende Objekte restauriert und damit vor dem Verfall bewahrt – so
- die acht Engelsfiguren am Hochaltar der Kollegienkirche,
- die Kreuzigungsgruppe an der Außenfassade der Bürgerspitalskirche St. Blasius,
- das Kruzifix an der Imbergstiege (2004),
- die Kreuzigungsgruppe von Schallmoos (2005 bis 2007),
- Gruftbilder im Sebastiansfriedhof,
- die Skulpturen der Kreuzwegkapellen am Kapuzinerberg,
- Turmuhrblätter, Turmkreuze und die Helmbekrönung des Salzburger Glockenspiels,
- die Brunnengitter des Florianibrunnens am Alten Markt, des Engelwirtsbrunnens am Äußeren Stein und des Marienbrunnens am Anton-Neumayr-Platz.
Mair arbeitete mit zeitgenössischen Künstlern wie dem Maler und Graphiker Karl Weiser (* 1911, † 1988) oder dem Architekten Clemens Holzmeister (* 1886, † 1983) zusammen.
Sonstiges
Ursula Mair hielt auch Kurse über „Alte Marmoriertechniken“ an der Berufsschule Basel (Schweiz).
O-Ton
- „Ich liebe meinen Beruf, mein Beruf ist mein Hobby!“
Ehrungen
Am 4. Juli 2007 wurde Ursula Mair vom Bundespräsidenten durch Verleihung des Berufstitels „Professorin“ ausgezeichnet.
Quellen
- OTS-Aussendung vom 03.07.2007 „BM Schmied verleiht Berufstitel Professor …“
- Presseaussendung der Stadt Salzburg vom 4. Juli 2007 „Stadt-Restauratorin Ursula Mair mit dem Titel "Professorin" ausgezeichnet“
- Artikel „Kreuzigungsgruppe erstrahlt in neuem Glanz“(16. Juli 2007) auf www.spoe-salzburg.at
- Artikel „Imbergstiege“