Basilius von Paschkoff: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Februar 2013, 21:09 Uhr

Wassilij Alexandrowitsch Paschkoff

Basilius von Paschkoff, genauer Wassilij Alexandrowitsch Paschkoff (auch: Paschkow), russisch Василий Александрович Пашков, (*1831, † 1902 Rom) war ein dem Hochadel entstammender russischer Oberst, der um 1892 bis 1895 auch in Salzburg lebte.

Leben

Paschkoff war ein sehr begüterter Mann, dem mehrere Bergwerke im Ural (Russland) gehörten. Überdies war er Gründer und Oberhaupt einer nach ihm benannten (Paschkowzi, Paschkowianer) russischen evangelikalen Erweckungsbewegung, die in Russland verboten war. Daher lebte er von 1884 an im Ausland, hauptsächlich in Paris, aber auch in England und Deutschland.

1892 erwarb Paschkoff, nach dem die "Paschkoff-Wiese" am Mönchsberg benannt ist, das Johannes Schlößl am Mönchsberg (das seit 1926 im Besitz der Kongregation der Pallottiner ist). Es lag nächst der Leitner-Villa.

1895 errichteten Karl Leitner und Basilius von Paschkoff die heutige Fahrstraße auf den Mönchsberg, die quer durch die alte Schanzanlage führte, wodurch die alte Wehranlage der Monikapforte arg beeinträchtigt wurde. Zwei Fünftel der Kosten für die Errichtung der Straße mit insgesamt 300.000 Gulden hatte Leitner finanziert. Diese Straße befuhr Paschkoff stets vierspännig.

Siehe auch

Quellen

Weiterführend