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[[Hofrat]] Prof. '''Dismas Kuhn''' (* [[23. März]] [[1834]] in Meran, [[Südtirol]]; † [[30. Dezember]] [[1894]] in [[Salzburg]]) war ein österreichischer Gynäkologe und Geburtshelfer.  
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[[Hofrat]] Prof. '''Dismas Kuhn''' (* [[23. März]] [[1834]] in Meran, [[Südtirol]]; † [[30. Dezember]] [[1894]] in der [[Stadt Salzburg]]) war ein österreichischer Gynäkologe und Geburtshelfer.  
 
   
 
   
 
==Leben==
 
==Leben==
Kuhn maturierte in Meran mit Auszeichnung, studierte in [[München]] und [[Wien]] Medizin. In Wien wurde er im Jahr 1858 zum Doktor der Medizin, Magister der Geburtshilfe und Doktor der Chirurgie promoviert.
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Kuhn maturierte in Meran mit Auszeichnung, studierte in [[München]] und [[Wien]] Medizin. In Wien wurde er im Jahr [[1858]] zum Doktor der Medizin, Magister der Geburtshilfe und Doktor der Chirurgie promoviert. Im Jahr [[1861]] wurde er zum Dozenten für Geburtshilfe und Gynäkologie ernannt und im Jahr [[1867]] als [[Professor]] an die [[Medizinisch-chirurgische Lehranstalt Salzburg]] berufen. Nach deren im Jahr 1874 erfolgten Auflassung richete er einen ambulatorischen Lehrkurs für Hebammen ein.
Im Jahr 1861 wurde er zum Dozenten für Geburtshilfe und Gynäkologie ernannt und im Jahr 1867 als [[Professor]] an die [[Medizinisch-chirurgische Lehranstalt Salzburg]] berufen. Nach deren im Jahr 1874 erfolgten Auflassung richete er einen ambulatorischen Lehrkurs für Hebammen ein.
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Zudem war er Mitglied des [[Landessanitätsrat]]es, und zwar von dessen Schaffung im Jahr 1870 bis zu seinem Lebensende, zeitweise als dessen Vorsitzender. 1881 wurde er von [[Habsburger|Erzherzog]] [[Ferdinand IV. von Toskana]] zu dessen Hof- dann 1884 Leibarzt ausersehen. Im Jahr 1883 stand er der [[Salzburger Ärztegesellschaft]] als Präsident vor. 1893 wählte ihn die eben konstituierte [[Salzburger Ärztekammer]] zu ihrem Präsidenten – ein Amt, das er wegen seiner tödlichen Krankheit nicht allzu lange ausüben konnte.
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Zudem war er Mitglied des [[Landessanitätsdirektion|Landessanitätsrates]], und zwar von dessen Schaffung im Jahr [[1870]] bis zu seinem Lebensende, zeitweise als dessen Vorsitzender. [[1881]] wurde er von [[Habsburger|Erzherzog]] [[Ferdinand IV. von Toskana]] zu dessen Hof- dann [[1884]] Leibarzt ausersehen. Im Jahr [[1883]] stand er der [[Gesellschaft der Salzburger Ärztinnen und Ärzte|Salzburger Ärztegesellschaft]] als Präsident vor. [[1893]] wählte ihn die eben konstituierte [[Salzburger Ärztekammer]] zu ihrem Präsidenten – ein Amt, das er wegen seiner tödlichen Krankheit nicht allzu lange ausüben konnte.
 
   
 
   
Er erwarb sich Verdienste um die Hebung des öffentlichen Ssanitätswesens, namentlich um die Ausbildung der Hebammen.
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Er erwarb sich Verdienste um die Hebung des öffentlichen Sanitätswesens, namentlich um die Ausbildung der Hebammen.
 
   
 
   
 
==Werke==
 
==Werke==
 
*Berichte über die Ereignisse in der geburtshilflichen Poliklinik der medizinisch-chirurgischen Lehranstalt in Salzburg (1870 – 1877).
 
*Berichte über die Ereignisse in der geburtshilflichen Poliklinik der medizinisch-chirurgischen Lehranstalt in Salzburg (1870 – 1877).
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== Quellen ==
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* [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Dr. Dismas Kuhn, [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=18950006&zoom=2&seite=00000254 XXXV, 1895, 254 ff.]
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* Eintrag Kuhn, Dismas. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 4. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. [http://www.biographien.ac.at/oebl_4/335.pdf 335] [http://www.biographien.ac.at/oebl_4/336.pdf f.]
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== Quellen ==
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*[[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nekrolog]] auf Dr. Dismas Kuhn, [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=18950006&zoom=2&seite=00000254 XXXV, 1895, 254 ff.]
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* Eintrag Kuhn, Dismas. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 4. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. [http://www.biographien.ac.at/oebl_4/335.pdf 335] [http://www.biographien.ac.at/oebl_4/336.pdf f.]
   
   
 
   
 
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