Richard Gach: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Richard Gach''' (* [[31. Oktober]] [[1930]] in [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]]-[[Itzling]]; † [[25. Dezember]] [[1991]] in Horn, [[NÖ]].) war ein Architekt, Zeichner und Aquarellist.
 
'''Richard Gach''' (* [[31. Oktober]] [[1930]] in [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]]-[[Itzling]]; † [[25. Dezember]] [[1991]] in Horn, [[NÖ]].) war ein Architekt, Zeichner und Aquarellist.
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Richard Gachs Ahnen väterlicherseits stammten aus der [[Steiermark]]. Er wurde in Gnigl als Sohn des Bahnbeamten Johann Gach und der Johanna Gach, geb. Wimmer aus Offenhausen bei [[Wels]] geboren. Richard Gach ehelichte [[1956]] mit Johanna Henke (* [[1936]]; † [[2014]]), Tochter des Chemikers Richard Henke und der Adele Havlicek (* [[1912]]; † [[1992]]). Seiner Ehe entsprossen drei Kinder. Zu Gachs Verwandten und Nachkommen zählen darüber hinaus der Akademische Maler Helmuth Gräff (* [[1958]]), der Statistiker Florian Gach (* [[1980]]), ehemals Mitarbeiter an der Universität Wien sowie am Statistik Labor der ''Cambridge University'' sowie der Akademische Maler und Politiker Matthias Laurenz Gräff (* [[1984]]). Die Familie Gach wohnte fortan in einer von Richard Gach errichteten Wohnung samt Atelier in Wien-Nußdorf.<ref>[https://books.google.at/books?id=SjEkAQAAIAAJ&q=richard+gach+architekt&dq=richard+gach+architekt&hl=de&sa=X&ved=0CDUQ6AEwA2oVChMIvKbx5aqZxwIVAbsUCh1iGACp Österreichischer Amtskalender für das Jahr 1979/80. S. 438]</ref> Das elterliche Haus in Salzburg-Gnigl gelangte an Gachs Schwester und deren Erben.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
=== Familie ===
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Richard Gach absolvierte die [[Gewerbeschule Salzburg|Bundesgewerbeschule für Hochbau]] und studierte ab [[1949]] an der Wiener Akademie der bildenden Künste Architektur. Sein Zugang war, zeitgemäße Architektur, auch für Kirchenbauten zu schaffen. [[1956]] plante er gemeinsam mit Robert Posch den Kirchenbau der [[Filialkirche zum heiligen Joseph]] in [[Rigaus (Abtenau)|Rigaus]] in [[Abtenau]].<ref>Norbert Mayr: ''Stadtbühne und Talschluss: Baukultur in Stadt und Land Salzburg'', S. 279 (2006)</ref> Die Verwirklichung scheiterte aber zunächst an der [[Tennengau]]er Bezirksbehörde. Die "Wiener Wochenpresse" schrieb in ihrer Ausgabe, dass die Planung daher "landesüblich" (d.h. traditionell) endete.<ref>[http://edoc.hu-berlin.de/kunsttexte/2009-3/mayr-norbert-1/PDF/mayr.pdf Norbert Mayr und Erich Erker: ''Nachbildung und moderate Moderne. Zum Wiederaufbau des Salzburger Doms nach 1945'', S. 17 (2009)]</ref>
Richard Gachs Ahnen väterlicherseits stammten aus der [[Steiermark]]. Er wurde in Gnigl als Sohn des Bahnbeamten Johann Gach und der Johanna Gach, geb. Wimmer aus Offenhausen bei [[Wels]] geboren. Richard Gach ehelichte 1956 mit Johanna Henke (1936-2014), Tochter des Chemikers Richard Henke und der Adele Havlicek (1912-1992). Seiner Ehe entsprossen drei Kinder. Zu Gachs Verwandten und Nachkommen zählen darüber hinaus der Akademische Maler Helmuth Gräff (* 1958), der Statistiker Florian Gach (* 1980), ehemals Mitarbeiter an der Universität Wien sowie am Statistik Labor der Cambridge University sowie der Akademische Maler und Politiker Matthias Laurenz Gräff (* 1984). Die Familie Gach wohnte fortan in einer von Richard Gach errichteten Wohnung samt Atelier in Wien-Nußdorf.<ref>[https://books.google.at/books?id=SjEkAQAAIAAJ&q=richard+gach+architekt&dq=richard+gach+architekt&hl=de&sa=X&ved=0CDUQ6AEwA2oVChMIvKbx5aqZxwIVAbsUCh1iGACp Österreichischer Amtskalender für das Jahr 1979/80. S. 438]</ref> Das elterliche Haus in Salzburg-Gnigl gelangte an Gachs Schwester und deren Erben.
 
 
 
=== Bezug zu Salzburg ===
 
Richard Gach absolvierte die [[Gewerbeschule Salzburg|Bundesgewerbeschule für Hochbau]] und studierte ab [[1949]] an der Wiener Akademie der bildenden Künste Architektur. Sein Zugang war, zeitgemäße Architektur, auch für Kirchenbauten zu schaffen. [[1956]] plante er gemeinsam mit Robert Posch den Kirchenbau der [[Filialkirche zum heiligen Joseph]] in [[Rigaus (Abtenau)|Rigaus]] in [[Abtenau]].<ref>Norbert Mayr: ''Stadtbühne und Talschluss: Baukultur in Stadt und Land Salzburg'', S. 279 (2006)</ref> Die Verwirklichung scheiterte aber zunächst an der [[Tennengau]]er Bezirksbehörde. Die [[Wochenpresse|Wiener Wochenpresse]] schrieb in ihrer Ausgabe, dass die Planung daher "landesüblich" (d.h. traditionell) endete.<ref>[http://edoc.hu-berlin.de/kunsttexte/2009-3/mayr-norbert-1/PDF/mayr.pdf Norbert Mayr und Erich Erker: ''Nachbildung und moderate Moderne. Zum Wiederaufbau des Salzburger Doms nach 1945'', S. 17 (2009)]</ref>
 
  
=== Ausblick ===
 
 
Nachdem sich Gach 1958 als Architekt selbstständig machte, brachte er sich aktiv in den Wiener Wohn- und Schulbau ein.<ref>[https://www.wienerwohnen.at/hof/1513/Edergasse-1-3.html Wiener Wohnen]</ref> Die von Gach entworfene ''Gangschule'' mit 24 Klassen und zwei Turnsälen entstammt dem ''Dunstkreis'' der Schulkonzepte von Hubatsch.<ref>[[Friedrich Achleitner]], Museum Moderner Kunst (Austria): ''Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert: Ein Führer in drei Bänden'', Band 3, Teil 2, S. 186</ref>  
 
Nachdem sich Gach 1958 als Architekt selbstständig machte, brachte er sich aktiv in den Wiener Wohn- und Schulbau ein.<ref>[https://www.wienerwohnen.at/hof/1513/Edergasse-1-3.html Wiener Wohnen]</ref> Die von Gach entworfene ''Gangschule'' mit 24 Klassen und zwei Turnsälen entstammt dem ''Dunstkreis'' der Schulkonzepte von Hubatsch.<ref>[[Friedrich Achleitner]], Museum Moderner Kunst (Austria): ''Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert: Ein Führer in drei Bänden'', Band 3, Teil 2, S. 186</ref>  
 
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Version vom 11. März 2025, 20:33 Uhr

Richard Gach (l.) mit seinem Schwiegervater (um 1957)

Richard Gach (* 31. Oktober 1930 in Gnigl-Itzling; † 25. Dezember 1991 in Horn, .) war ein Architekt, Zeichner und Aquarellist.

Familie

Richard Gachs Ahnen väterlicherseits stammten aus der Steiermark. Er wurde in Gnigl als Sohn des Bahnbeamten Johann Gach und der Johanna Gach, geb. Wimmer aus Offenhausen bei Wels geboren. Richard Gach ehelichte 1956 mit Johanna Henke (* 1936; † 2014), Tochter des Chemikers Richard Henke und der Adele Havlicek (* 1912; † 1992). Seiner Ehe entsprossen drei Kinder. Zu Gachs Verwandten und Nachkommen zählen darüber hinaus der Akademische Maler Helmuth Gräff (* 1958), der Statistiker Florian Gach (* 1980), ehemals Mitarbeiter an der Universität Wien sowie am Statistik Labor der Cambridge University sowie der Akademische Maler und Politiker Matthias Laurenz Gräff (* 1984). Die Familie Gach wohnte fortan in einer von Richard Gach errichteten Wohnung samt Atelier in Wien-Nußdorf.[1] Das elterliche Haus in Salzburg-Gnigl gelangte an Gachs Schwester und deren Erben.

Leben

Richard Gach absolvierte die Bundesgewerbeschule für Hochbau und studierte ab 1949 an der Wiener Akademie der bildenden Künste Architektur. Sein Zugang war, zeitgemäße Architektur, auch für Kirchenbauten zu schaffen. 1956 plante er gemeinsam mit Robert Posch den Kirchenbau der Filialkirche zum heiligen Joseph in Rigaus in Abtenau.[2] Die Verwirklichung scheiterte aber zunächst an der Tennengauer Bezirksbehörde. Die "Wiener Wochenpresse" schrieb in ihrer Ausgabe, dass die Planung daher "landesüblich" (d.h. traditionell) endete.[3]

Nachdem sich Gach 1958 als Architekt selbstständig machte, brachte er sich aktiv in den Wiener Wohn- und Schulbau ein.[4] Die von Gach entworfene Gangschule mit 24 Klassen und zwei Turnsälen entstammt dem Dunstkreis der Schulkonzepte von Hubatsch.[5]

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Richard Gach, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Weblink

 Richard Gach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quelle

  • Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Richard Gach"

Einzelnachweise

  1. Österreichischer Amtskalender für das Jahr 1979/80. S. 438
  2. Norbert Mayr: Stadtbühne und Talschluss: Baukultur in Stadt und Land Salzburg, S. 279 (2006)
  3. Norbert Mayr und Erich Erker: Nachbildung und moderate Moderne. Zum Wiederaufbau des Salzburger Doms nach 1945, S. 17 (2009)
  4. Wiener Wohnen
  5. Friedrich Achleitner, Museum Moderner Kunst (Austria): Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert: Ein Führer in drei Bänden, Band 3, Teil 2, S. 186