Victor Goldschmidt: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | '''Victor Goldschmidt''', eigentlich Victor Mordechai Goldschmidt (* [[10. Februar]] [[1853]] in Mainz; † [[8. Mai]] [[1933]] in Salzburg (natürlicher Tod)) war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in der [[Stadt Salzburg]]. | ||
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| − | Goldschmidt gehörte dem jüdischen Glauben an, konvertierte jedoch später zum evanglischen Glauben. Er war mit seiner Cousine Leontine (Lola) (* [[17. Februar]] [[1863]] in Prag) verheiratet. Aus der Ehe gingen keine Kinder hervor. | + | Goldschmidt gehörte dem [[Judentum|jüdischen Glauben]] an, konvertierte jedoch später zum evanglischen Glauben. Er war mit seiner Cousine Leontine (Lola) (* [[17. Februar]] [[1863]] in Prag) verheiratet. Aus der Ehe gingen keine Kinder hervor. |
| − | Goldschmidt verdiente seinen Lebensunterhalt als Mineraloge und Kristallograph. Ferner war er noch Sammler und Mäzen, sowie Honoraprofessor in Heidelberg, ein international renommierter Wissenschafter, sowie Freimaurer. | + | Goldschmidt verdiente seinen Lebensunterhalt als Mineraloge und Kristallograph. Ferner war er noch Sammler und Mäzen, sowie Honoraprofessor in Heidelberg, ein international renommierter Wissenschafter, sowie [[Freimaurer]]. |
1933 emigrierten Goldschmidt und seine Frau nach Salzburg, wo sie im [[Hotel Salzburgerhof]] in der [[Paris-Lodron-Straße]] Nr. 18 wohnten. Goldschmidt starb am 8. Mai an Magendurchbruch. Er fand seine letzte Ruhestätte in Heidelberg. Leontine, die dorthin zurückkehrte, schied am [[25. August]] [[1942]] durch Selbstmord aus dem Leben. In Heidelberg erinnert ein Stolperstein an sie. | 1933 emigrierten Goldschmidt und seine Frau nach Salzburg, wo sie im [[Hotel Salzburgerhof]] in der [[Paris-Lodron-Straße]] Nr. 18 wohnten. Goldschmidt starb am 8. Mai an Magendurchbruch. Er fand seine letzte Ruhestätte in Heidelberg. Leontine, die dorthin zurückkehrte, schied am [[25. August]] [[1942]] durch Selbstmord aus dem Leben. In Heidelberg erinnert ein Stolperstein an sie. | ||
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Goldschmidt und seine Gattin waren der Onkel und die Tante von [[Eduard Portheim]], dem in Salzburg ebenso ein Stolperstein gewidmet ist. | Goldschmidt und seine Gattin waren der Onkel und die Tante von [[Eduard Portheim]], dem in Salzburg ebenso ein Stolperstein gewidmet ist. | ||
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| + | [[Kategorie:Nationalsozialismus|Goldschmidt, Victor]] | ||
| + | [[Kategorie:Stolperstein|Goldschmidt, Victor]] | ||
| + | [[Kategorie:Mineraloge]] | ||
| + | [[Kategorie:Geboren 1853]] | ||
| + | [[Kategorie:Gestorben 1933]] | ||
Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:34 Uhr
Victor Goldschmidt, eigentlich Victor Mordechai Goldschmidt (* 10. Februar 1853 in Mainz; † 8. Mai 1933 in Salzburg (natürlicher Tod)) war ein Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt Salzburg.
Leben
Goldschmidt gehörte dem jüdischen Glauben an, konvertierte jedoch später zum evanglischen Glauben. Er war mit seiner Cousine Leontine (Lola) (* 17. Februar 1863 in Prag) verheiratet. Aus der Ehe gingen keine Kinder hervor.
Goldschmidt verdiente seinen Lebensunterhalt als Mineraloge und Kristallograph. Ferner war er noch Sammler und Mäzen, sowie Honoraprofessor in Heidelberg, ein international renommierter Wissenschafter, sowie Freimaurer.
1933 emigrierten Goldschmidt und seine Frau nach Salzburg, wo sie im Hotel Salzburgerhof in der Paris-Lodron-Straße Nr. 18 wohnten. Goldschmidt starb am 8. Mai an Magendurchbruch. Er fand seine letzte Ruhestätte in Heidelberg. Leontine, die dorthin zurückkehrte, schied am 25. August 1942 durch Selbstmord aus dem Leben. In Heidelberg erinnert ein Stolperstein an sie.
Goldschmidt und seine Gattin waren der Onkel und die Tante von Eduard Portheim, dem in Salzburg ebenso ein Stolperstein gewidmet ist.
Zum Andenken an Victor Goldschmidt wurde am 2. Juli 2014 in der Paris-Lodron-Straße Nr. 18 ein Stolperstein verlegt.