Hugo, Paula und Egon Singer: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | '''Paula Singer''', geborene Weiszfeiler (* [[23. März]] [[1894]] in Bösing, Pezinok, bei Pressburg, ungarisch Pozsony, seit 1919 Bratislava; † unbekannt),<br />sowie deren Sohn<br /> | ||
| + | '''Egon Singer''' (* [[30. April]] [[1927]]; † [[23. September]] [[1942]]), waren aus Salzburg deporierte [[NS-Opfer|Opfer]] des [[Nationalsozialismus]]. | ||
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| + | Singer arbeitete in der [[Schuhfabrik Fränkel]], welche einige Filialen, darunter auch drei in der [[Stadt Salzburg]] - in der [[Judengasse]], in der [[Getreidegasse]] und in der [[Dreifaltigkeitsgasse]] - hatte. In den [[1920er]]-Jahren kam Singer in die Stadt Salzburg, um dort, gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf, das Geschäft in der Dreifaltigkeitsgasse, das nunmehr unter dem Namen [[Schuhhaus Singer]] bekannt war, zu übernehmen. Rudolf ging jedoch später wieder zurück nach Wien. | ||
| − | + | Singer hatte mit seiner Frau Paula zwei Söhne: Alfred (* [[1920]] in Mödling; † [[2. Februar]] [[1928]] in der Stadt Salzburg) und Egon. Alfred starb jedoch bereits im Kindesalter und fand seine letzte Ruhestätte auf dem [[Jüdischer Friedhof Salzburg|jüdischen Friedhof]] in der Gemeinde [[Aigen (Gemeinde)|Aigen]] bei Salzburg. | |
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| − | *[ | + | * [https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Singer,Hugo Stolpersteine:Hugo Singer, Paula Singer, Egon Singer] |
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| − | [[Kategorie:NS-Opfer | + | [[Kategorie:NS-Opfer]] |
| − | [[Kategorie:Zweiter Weltkrieg | + | [[Kategorie:Zweiter Weltkrieg]] |
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[[Kategorie:Stolperstein]] | [[Kategorie:Stolperstein]] | ||
| + | [[Kategorie:Geboren 1896]] | ||
| + | [[Kategorie:Geboren 1894]] | ||
| + | [[Kategorie:Geboren 1927]] | ||
| + | [[Kategorie:Gestorben 1942]] | ||
Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:23 Uhr
Hugo Singer (* 26. Februar 1896 in Wien; † 5. Juli 1942 in Lublin-Majdanek, ermordet), seine Frau
Paula Singer, geborene Weiszfeiler (* 23. März 1894 in Bösing, Pezinok, bei Pressburg, ungarisch Pozsony, seit 1919 Bratislava; † unbekannt),
sowie deren Sohn
Egon Singer (* 30. April 1927; † 23. September 1942), waren aus Salzburg deporierte Opfer des Nationalsozialismus.
Leben
Singer arbeitete in der Schuhfabrik Fränkel, welche einige Filialen, darunter auch drei in der Stadt Salzburg - in der Judengasse, in der Getreidegasse und in der Dreifaltigkeitsgasse - hatte. In den 1920er-Jahren kam Singer in die Stadt Salzburg, um dort, gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf, das Geschäft in der Dreifaltigkeitsgasse, das nunmehr unter dem Namen Schuhhaus Singer bekannt war, zu übernehmen. Rudolf ging jedoch später wieder zurück nach Wien.
Singer hatte mit seiner Frau Paula zwei Söhne: Alfred (* 1920 in Mödling; † 2. Februar 1928 in der Stadt Salzburg) und Egon. Alfred starb jedoch bereits im Kindesalter und fand seine letzte Ruhestätte auf dem jüdischen Friedhof in der Gemeinde Aigen bei Salzburg.
Wie viele andere Juden wurde die Familie Singer im November 1938 aus Salzburg vertrieben und flüchteten, über Wien, nach Prag zu Verwandten. Von dort aus erfolgte am 12. Mai 1942 die Deportation nach Theresienstadt, am 17. Mai des gleichen Jahres nach Lublin-Majdanek. Singer starb dort am 5. Juli, sein Sohn Egon am 23. September. Das Todesdatum von Paula Singer ist nicht eruierbar.
Zum Andenken an die Familie Singer wurden am 22. Juni 2009 vor dem Haus Franz-Josef-Straße Nr. 9 drei Stolpersteine verlegt.