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==Holzfällen und Holzbringung==
 
==Holzfällen und Holzbringung==
 
=====Vor der Mechanisierung=====
 
=====Vor der Mechanisierung=====
Das Fällen der Bäume erfolgte früher ausschließlich in Handarbeit. Die Holzknechte lebten oft wochenlang in primitiven Holzfällerhütten im [[Wald (Pflanzengesellschaft)|Wald als Pflanzengesallschaft]] in der Nähe der Holzeinschläge, da die Wegzeiten zu lange gedauert hätten. Die Unterstände waren  mit Rinde eingedeckt, gekocht wurde auf offenem Feuer und als Schlafstätten dienten einfache Holzpritschen, die zur Polsterung und als Wärmeschutz mit Fichtenästen belegt wurden. Als Werkzeug wurde die Hacke zum Baumfällen und zur Entastung, die Zugsäge ebenfalls zum Fällen und der "Zappel" zum Fortbewegen  der Stämme benutzt.
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Das Fällen der Bäume erfolgte früher ausschließlich in Handarbeit. Die Holzknechte lebten oft wochenlang in primitiven Holzfällerhütten im [[Wald (Ökosystem)|Wald]] in der Nähe der Holzeinschläge, da die Wegzeiten zu lange gedauert hätten. Die Unterstände waren  mit Rinde eingedeckt, gekocht wurde auf offenem Feuer und als Schlafstätten dienten einfache Holzpritschen, die zur Polsterung und als Wärmeschutz mit Fichtenästen belegt wurden. Als Werkzeug wurde die Hacke zum Baumfällen und zur Entastung, die Zugsäge ebenfalls zum Fällen und der "Zappel" zum Fortbewegen  der Stämme benutzt.
 
   
 
   
 
Die Holzbringung erfolgte bis zur Mechaniseriung der Holzwirtschaft unter Zuhilfenahme natürlicher Ressourcen wie Schnee und Eis. Die Bäume wurden gefällt, zu Rinnen und Gräben gezogen und nach ausreichendem Schneefall und Frost in den dafür vorgesehenen schnee- und eisbedeckten Rinnen zu Tal gelassen. Holzfuhren wurden im Winter auch mit Holzschlitten zu Tal gebracht. Zum Abtransport ab dem Talboden wurden Pferde, die einzelne Stämme an Ketten aus dem Wald zogen, eingesetzt und Pferdegespanne zum Abtransport von ganzen Fuhren verwendet. Es gab zahlreiche Fuhrwerksbetriebe, die vom Holztransport lebten. Große Mengen Holz wurden auch auf allen geeigneten und zur Verfügung stehenden Fließgewässern geflößt.  Ab der Erbauung von Eisenbahnen erfolgte der Transport über die vorhandenen Strecken.
 
Die Holzbringung erfolgte bis zur Mechaniseriung der Holzwirtschaft unter Zuhilfenahme natürlicher Ressourcen wie Schnee und Eis. Die Bäume wurden gefällt, zu Rinnen und Gräben gezogen und nach ausreichendem Schneefall und Frost in den dafür vorgesehenen schnee- und eisbedeckten Rinnen zu Tal gelassen. Holzfuhren wurden im Winter auch mit Holzschlitten zu Tal gebracht. Zum Abtransport ab dem Talboden wurden Pferde, die einzelne Stämme an Ketten aus dem Wald zogen, eingesetzt und Pferdegespanne zum Abtransport von ganzen Fuhren verwendet. Es gab zahlreiche Fuhrwerksbetriebe, die vom Holztransport lebten. Große Mengen Holz wurden auch auf allen geeigneten und zur Verfügung stehenden Fließgewässern geflößt.  Ab der Erbauung von Eisenbahnen erfolgte der Transport über die vorhandenen Strecken.
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17 Prozent der Österreicher heizen ihr Zuhause mit Holz, so die Daten der Energieagentur von [[2020]]. Freilich sei hier Biomasse ebenso mitgezählt wie Hackschnitzel oder Stückgut, erklärt Energieagentur-Sprecher Klaus Kraigher. Und die Statistik erfasse nur die primären Heizsysteme in einem Haushalt. Kachelöfen oder Schwedenöfen, die zusätzlich genutzt werden, sind also nicht erfasst. Auch die Preise zu erheben sei schwierig. "Die Statistik erhebt nur die Preise in Baumärkten, viele kaufen aber beim Bauern selbst."  
 
17 Prozent der Österreicher heizen ihr Zuhause mit Holz, so die Daten der Energieagentur von [[2020]]. Freilich sei hier Biomasse ebenso mitgezählt wie Hackschnitzel oder Stückgut, erklärt Energieagentur-Sprecher Klaus Kraigher. Und die Statistik erfasse nur die primären Heizsysteme in einem Haushalt. Kachelöfen oder Schwedenöfen, die zusätzlich genutzt werden, sind also nicht erfasst. Auch die Preise zu erheben sei schwierig. "Die Statistik erhebt nur die Preise in Baumärkten, viele kaufen aber beim Bauern selbst."  
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Aufgrund des [[Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine und dessen Auswirkungen auf Salzburg|Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine]], der im Februar [[2022]], begannen die Preise für Energie stark anzusteigen. Im Mai 2022 lag der Preis für Brennholz laut Statistik Austria 26,6 Prozent höher als ein Jahr davor. Bei Pellets waren es 44,4 Prozent, bei Heizöl 97,8 Prozent und bei Gas 73,5 Prozent. So auch beim Brennholz. Karl Lauterbacher, Chef der Lauterbacher Holzverarbeitung in [[Köstendorf]], sagte gegenüber den [[SN]], die Nachfrage nach Holz sei explodiert. Schon im ersten Halbjahr habe man so viel Brennholz verkauft wie im gesamten Vorjahr. Nachschub sei schwer zu bekommen, weder aus Österreich noch aus Ländern wie [[Bosnien und Herzegowina]] (Ausfuhrverbot) oder [[Kroatien]]. Die Preise sind entsprechend rasant gestiegen. 190 Euro koste der Raummeter Hartholz derzeit, an die 100 Euro waren es vor einem Jahr. "Und die Preise steigen derzeit wöchentlich." Die Liefersituation sei extrem schwierig, heißt es auch bei den Lagerhäusern von [[Raiffeisen]] Salzburg. Man könne noch liefern und Nachschub komme auch immer wieder nach, betont Raiffeisen-Sprecher Sigi Kämmerer. Kosteten vor einem Jahr 0,67 Raummeter Salzburger Bauernholz aber noch 99 Euro, so seien es derzeit 139 Euro. Die größeren Paletten Hartholz mit einem Raummeter gebe es nur noch an wenigen Standorten als Restbestände um mittlerweile 199 Euro. Die Hamsterlage habe die Liefersituation verschärft. "Im Wald gibt es genug Holz, wir kommen aber mit der Arbeit nicht nach", bestätigt Rudolf Rosenstatter, Obmann des Waldverbands Österreich und selbst Landwirt in [[Nußdorf am Haunsberg]]. Zehn bis fünfzehn Prozent der 150&nbsp;000 meist bäuerlichen Familien mit Waldbesitz würden Brennholz verkaufen. Für die Bauern sei es ein Zusatzverdienst. Dass die Nachfrage rasant steige, sei erfreulich.<ref>[https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/teures-heizen-auch-holz-kostet-jetzt-fast-das-doppelte-123896401 www.sn.at], 8. Juli 2022</ref>
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Aufgrund des [[Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine und dessen Auswirkungen auf Salzburg|Angriffskriegs von Russland gegen die Ukraine]], der im Februar [[2022]] begann, begannen die Preise für Energie stark anzusteigen. Im Mai 2022 lag der Preis für Brennholz laut Statistik Austria 26,6 Prozent höher als ein Jahr davor. Bei Pellets waren es 44,4 Prozent, bei Heizöl 97,8 Prozent und bei Gas 73,5 Prozent. So auch beim Brennholz. Karl Lauterbacher, Chef der Lauterbacher Holzverarbeitung in [[Köstendorf]], sagte gegenüber den [[SN]], die Nachfrage nach Holz sei explodiert. Schon im ersten Halbjahr habe man so viel Brennholz verkauft wie im gesamten Vorjahr. Nachschub sei schwer zu bekommen, weder aus Österreich noch aus Ländern wie [[Bosnien und Herzegowina]] (Ausfuhrverbot) oder [[Kroatien]]. Die Preise seien entsprechend rasant gestiegen. 190 Euro koste der Raummeter Hartholz derzeit, an die 100 Euro waren es vor einem Jahr. "Und die Preise steigen derzeit wöchentlich." Die Liefersituation sei extrem schwierig, heißt es auch bei den Lagerhäusern von [[Raiffeisen]] Salzburg. Man könne noch liefern und Nachschub komme auch immer wieder nach, betont Raiffeisen-Sprecher Sigi Kämmerer. Kosteten vor einem Jahr 0,67 Raummeter Salzburger Bauernholz aber noch 99 Euro, so seien es derzeit 139 Euro. Die größeren Paletten Hartholz mit einem Raummeter gebe es nur noch an wenigen Standorten als Restbestände um mittlerweile 199 Euro. Die Hamsterlage habe die Liefersituation verschärft. "Im Wald gibt es genug Holz, wir kommen aber mit der Arbeit nicht nach", bestätigt Rudolf Rosenstatter, Obmann des Waldverbands Österreich und selbst Landwirt in [[Nußdorf am Haunsberg]]. Zehn bis fünfzehn Prozent der 150&nbsp;000 meist bäuerlichen Familien mit Waldbesitz würden Brennholz verkaufen. Für die Bauern sei es ein Zusatzverdienst. Dass die Nachfrage rasant steige, sei erfreulich.<ref>[https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/teures-heizen-auch-holz-kostet-jetzt-fast-das-doppelte-123896401 www.sn.at], 8. Juli 2022</ref>
    
==Quellen==
 
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[[Kategorie:Forstwirtschaft]]
 
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[[Kategorie:Rohstoff]]
 
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[[Kategorie:Holz|!]]
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