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| − | Michael Fasching stammte aus [[Flachau]], wo er bereits als Lehrer an der [[Volksschule Flachau]] tätig war. | + | Michael Fasching stammte aus [[Flachau]], wo er bereits als Lehrer an der [[Volksschule Flachau]] tätig war. Über seinen Vater berichten die "[[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]]" im Jahr [[1917]]:<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=19170003&query=(text:%22Michael+Fasching%22)&ref=anno-search&seite=57 ANNO], "Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde", Ausgabe 1917, Seite 57f</ref> |
| + | <blockquote>''Im Winter 1801/2 war in Flachau als Lehrer ein gewisser Johann Michael Fasching angestellt worden, ein geschulter Lehrer, welcher aus dem unter Erzbischof [[Hieronymus Graf Colloredo|Hieronymus Kolloredo]] 1790 gegründeten Lehrerseminar hervorgegangen war. Einen fixen Gehalt hatte er nur als Mesner, nämlich ganze 18 [[Gulden|fl]]. und 30 Kr. jährlich; dazu kamen noch wechselnde Messen-, Tauf- und Begräbnisgebühren, welche man mit 23 fl. berechnen kann. [...] Johann Michael Fasching wirkte in Flachau bis zum Jahre 1818 und übersiedelte dann nach Wagrain, wo er bis 1844 als Lehrer mit einem Gehalte von 455 fl. funktionierte. </blockquote> | ||
| − | == | + | Am [[9. Juni]] [[1818]] übernahm Michael Fasching das [[Thalgau]]er Schulleiter- und Mesneramt, tauschte dieses [[1824]] mit [[Balthasar Holzinger]] und übersiedelte nach [[Volksschule Großarl|Großarl]]. |
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| + | Er war mit Theres, geborene Lackner, verheiratet.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/goldegg/TRBIII/?pg=110 Trauungsbuch der Pfarre Goldegg, Band III, S. 127.]</ref> Eines ihrer Kinder, Carl Fasching (* [[1829]]), war Mesner und ebenfalls Schulleiter. Carl heiratete [[17. Februar]] [[1871]] Cäzilia (* [[13. November]] [[1840]]), eine Tochter von [[Josef Schattauer senior]], Mesners, Organist und Schulleiter der [[Volksschule Goldegg|Vikariatsschule]] in [[Goldegg]]. | ||
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* [[Thalgauer Schulchronik]] | * [[Thalgauer Schulchronik]] | ||
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Aktuelle Version vom 11. November 2023, 09:10 Uhr
Michael Fasching war Schulleiter der Flachgauer Volksschule Thalgau und der Pongauer Volksschule Großarl.
Leben
Michael Fasching stammte aus Flachau, wo er bereits als Lehrer an der Volksschule Flachau tätig war. Über seinen Vater berichten die "Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde" im Jahr 1917:[1]
Im Winter 1801/2 war in Flachau als Lehrer ein gewisser Johann Michael Fasching angestellt worden, ein geschulter Lehrer, welcher aus dem unter Erzbischof Hieronymus Kolloredo 1790 gegründeten Lehrerseminar hervorgegangen war. Einen fixen Gehalt hatte er nur als Mesner, nämlich ganze 18 fl. und 30 Kr. jährlich; dazu kamen noch wechselnde Messen-, Tauf- und Begräbnisgebühren, welche man mit 23 fl. berechnen kann. [...] Johann Michael Fasching wirkte in Flachau bis zum Jahre 1818 und übersiedelte dann nach Wagrain, wo er bis 1844 als Lehrer mit einem Gehalte von 455 fl. funktionierte.
Am 9. Juni 1818 übernahm Michael Fasching das Thalgauer Schulleiter- und Mesneramt, tauschte dieses 1824 mit Balthasar Holzinger und übersiedelte nach Großarl.
Er war mit Theres, geborene Lackner, verheiratet.[2] Eines ihrer Kinder, Carl Fasching (* 1829), war Mesner und ebenfalls Schulleiter. Carl heiratete 17. Februar 1871 Cäzilia (* 13. November 1840), eine Tochter von Josef Schattauer senior, Mesners, Organist und Schulleiter der Vikariatsschule in Goldegg.
Fasching schrieb in einem Brief aus Großarl vom 30. Juli 1886 an Vikar Tripp, dass er im 54. Lebensjahr von einer ¾ Jahre langer Gicht und Gallenkrankheit durch den Gebrauch des Wassers der Heilquellen des Großarlbaches bei (in?) St. Johann im Pongau geheilt wurde.[3]
Quelle
Einzelnachweise
- ↑ ANNO, "Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde", Ausgabe 1917, Seite 57f
- ↑ Trauungsbuch der Pfarre Goldegg, Band III, S. 127.
- ↑ ANNO, "Salzburger Chronik", Ausgabe vom 1. September 1908, Seite 3
| Vorgänger |
Schulleiter der Volksschule Großarl 1824–18xx |
Nachfolger |
| Vorgänger |
Schulleiter der Volksschule Thalgau 1818–1824 |
Nachfolger |