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Nach den [[Salzburger Festspiele|Festspielen]] [[2010]] begannen die Reparaturarbeiten. Die Bayrischen Asphaltwerke in München waren zuversichtlich, diesmal die richtige Rezeptur erwischt zu haben und garantierten für 20 Jahre Gelb. Die Kosten für die Belagsreparatur von rund 130.000 Euro trug die ausführende Baufirma. Die Diskussion, die Fiaker von der Hofstallgasse fernzuhalten, brandete neu auf. | Nach den [[Salzburger Festspiele|Festspielen]] [[2010]] begannen die Reparaturarbeiten. Die Bayrischen Asphaltwerke in München waren zuversichtlich, diesmal die richtige Rezeptur erwischt zu haben und garantierten für 20 Jahre Gelb. Die Kosten für die Belagsreparatur von rund 130.000 Euro trug die ausführende Baufirma. Die Diskussion, die Fiaker von der Hofstallgasse fernzuhalten, brandete neu auf. | ||
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Version vom 1. Oktober 2011, 16:41 Uhr
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|---|---|
| Hofstallgasse | |
| Länge: | ca. 100 m |
| Startpunkt: | Max-Reinhardt-Platz |
| Endpunkt: | Herbert-von-Karajan-Platz |
| Karte: | Googlemaps |
Die Hofstallgasse ist eine Straße in der Salzburger Altstadt im Festspielbezirk.
Name
Benannt wurde die Straße nach dem an der Stelle des heutigen Großen Festspielhauses 1607 erbauten Hofmarstall Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenaus.
Lage
Die Hofstallgasse ist knapp 100 Meter lang und verbindet den Max-Reinhardt-Platz mit dem Herbert-von-Karajan-Platz. Seit dem Mozartjahr 2006 ist sie goldfarben asphaltiert, was besonders im ersten Jahr für große Aufregung sorgte.
Gebäude
In der Hofstallgasse befindet sich gegenüber dem Großen Festspielhaus auch noch die Universitätsbibliothek und die Große Aula der Universität Salzburg.
Gelber Asphalt
Für das Mozartjahr 2006 sollte die Hofstallgasse in der Salzburger Altstadt neu gestaltet werden. Nach Plänen des Architekturbüros "one room" wurde der Straßenbelag mit dem honigfarbenen Splitt-Mastix-Belag erneuert. Ein gelber Asphalt mit schräg querenden Lichtkanälen sollten die Straße zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Was sie dann wurde, jedoch nicht in jene Richtung, wie gewünscht. Fast 900.000 Euro hatte die Stadt für den neuen Belag ausgegeben. Die gelbe Farbe war allerdings damals schon nach nur ein paar Wochen weg.
Zudem wurde dieser Teil der Hofstallgasse zur Bremsteststrecke aller Arten von Fahrzeugen, was deutliche Abriebspuren auf dem (noch) gelben Belag hinterließ. Auch die Fiaker wurden als Verunreiniger identifiziert, die Hufe sollten mit Säcken eingebunden werden und andere Ideen tauchten auf. Die Stadt stritt mit der deutschen Herstellerfirma um die Reparatur des Belages. Damals war ein falsche Bindemittel verwendet worden, der Belag war zu weich geraten.
Nach den Festspielen 2010 begannen die Reparaturarbeiten. Die Bayrischen Asphaltwerke in München waren zuversichtlich, diesmal die richtige Rezeptur erwischt zu haben und garantierten für 20 Jahre Gelb. Die Kosten für die Belagsreparatur von rund 130.000 Euro trug die ausführende Baufirma. Die Diskussion, die Fiaker von der Hofstallgasse fernzuhalten, brandete neu auf.
Die defektanfälligen Lichtkanäle wurden schließlich abgedeckt und stellen heute lediglich Gestaltungselemente im Boden dar.
2011 wurde bekannt, dass mit dem Belag aus Hofstallgasse auch der Max-Reinhardt-Platz versehen werden soll. 2012 wird auch er mit gelbem Asphalt überzogen. Damit wäre die Gestaltung des Festspielbezirks endlich abgeschlossen, wie das Büro von Baustadträtin Claudia Schmidt (ÖVP) mitteilte. Defektanfällige Lichtbänder wie in der Hofstallgasse wird es nicht geben. Anstelle dessen soll ein Teil des Almkanals freigelegt und durch einen Brunnen sichtbar werden.
Bildergalerie
Quellen
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006