Innsbrucker Bundesstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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== Gebäude und Unternehmen == | == Gebäude und Unternehmen == | ||
Version vom 2. Oktober 2022, 19:41 Uhr
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| Innsbrucker Bundesstraße | |
| Länge: | ca. 3300 m |
| Startpunkt: | Aiglhof |
| Endpunkt: | Wals |
| Karte: | Googlemaps |
Die Innsbrucker Bundesstraße ist eine Straße im Salzburger Stadtteil Maxglan.
Name
Im Straßennamen ist seit der Zwischenkriegszeit die Bezeichnung der im Land Salzburg verlaufenden Bundesstraßen erhalten. Eine dieser Bundesstraßen führte eben von der Stadt Salzburg in die Richtung der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck.
Verlauf
Die Innsbrucker Bundesstraße ist 3,3 Kilometer[1] lang und führt von der Aiglhofkreuzung nach der Nepomukbrücke über Glanbach in einer Linkskurve zur Kreuzung mit der Maxglaner Hauptstraße und von dort in einem Neunzig-Grad-Rechtsschwenk zur Stadtgrenze nahe des Flughafen Salzburg W. A. Mozart.
Sie ist seit 1948 Teil der (aus der Rudolf-Biebl-Straße einbiegenden) B 1 Wiener Straße, die im Salzburger Stadtgebiet mehrere Namen hat und (nachdem sie die Innsbrucker Bundesstraße durchlaufen und das Stadtgebiet verlassen hat) weiter zur Landesgrenze am Walserberg führt.
Geschichte
Heute fast vergessen ist die Grenzlage der Straße zwischen der ehemals eigenständigen Gemeinde Maxglan und der Landeshauptstadt. Bis zur Eingemeindung Maxglans verlief die Gemeindegrenze von der Abzweigung Rudolf-Biebl-Straße bis zur Abzweigung Pichlergasse (direkt beim Aiglhofkino, seit Mitte November 2009 Standort einer BILLA-Filiale) in der Mitte der damaligen Reichsstraße und trennte Maxglan vom zur Stadt Salzburg gehörenden Stadtteil (Katastralgemeinde) Lehen. Am Beginn der Straße lag an der heutigen Aiglhofkreuzung, noch in Salzburg-Lehen, das Bauerngut Daghofer, das später einer Wohnblocksiedlung weichen musste. Geblieben ist an dieser Stelle (nur etwas versetzt) die Daghoferkapelle vor dem heutigen Maxpoint.
Im Bereich der Nepomukbrücke standen die erste Feuerwehrzeugstätte der 1885 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr Maxglan und die 1935 neu errichtete Feuerwache Maxglan, die ab 1945 auch einen Teil der Berufsfeuerwehr Salzburg beherbergte. Heute ist von der alten Feuerwache nur noch ein Teil der Fassade zu sehen. Seit 2000 steht hier eine Wohn- und Geschäftsanlage der GSWB.
Gebäude und Unternehmen
An der Innsbrucker Bundesstraße befinden sich unter anderem der Salzburg Airport W. A. Mozart, die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei Moore Stephens das Fotofachgeschäft Foto Kücher, die Autohäuser ÖFAG, Pappas und Wolfgang Denzel Auto AG, das Holmes Place Center, das traditionsreiche Bestattungsunternehmen Jung und der ebenso traditionelle Maxglaner Gasthof zum Noisternig.
Sonstiges
Unter anderem wohnte auch Joachim Hansen jahrelang an der Innsbrucker Bundesstraße.
Bildergalerie
Stolperstein für Johann Stojkowitsch (* 1896; † 1943); in der Innsbrucker Bundesstraße Nr. 57
Bilder
Innsbrucker Bundesstraße – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
- Lage auf dem digitalen Stadtplan von Salzburg
Quellen
- Magistrat Stadt Salzburg
- Martin, Franz: Salzburger Straßennamen. Verzeichnis der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Brücken, Tore und Parks mit Erklärung ihrer Namen. 5., wesentlich überarbeitete Auflage von Leitner-Martin, Willa und Martin, Andreas. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 25. Ergänzungsband, Selbstverlag der Gesellschaft, Salzburg 2006
Einzelnachweis
- ↑ Quelle Entfernungsmesser im digitalen Stadtplan von Salzburg