Salzburger Ansitz: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Friederike Zaisberger]], [[Walter Schlegel]], Burgen und Schlösser in Salzburg, Pinzgau, Pongau, Lungau, Birken Verlag, Wien, 1978
 
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Version vom 9. Januar 2011, 12:38 Uhr

Schloss Saalhof in Maishofen, ein typischer Salzburger Ansitz
Schloss Dorfheim, Salzburger Ansitz am Westrand von Saalfelden

Als Salzburger Ansitz wird ein Schlosstyp bezeichnet, der bestimmte bauliche Merkmale aufweist und dessen Bauzeit in eine bestimmte Zeitphase fällt.

Beschreibung

Die wesentlichen Baumerkmale Salzburger Ansitze sind der oft annähernd quadratische Grundriss, die Mehrgeschossigkeit, das steile Walmdach, die Eckerker und die Aufsatztürmchen. Der Salzburger Ansitz hat sich nach dem um 1500 entstandenen Bedeutungsverlust der Hochmittelalterlichen Burg entwickelt. Diese ist aus dem sog. Festen Haus hervorgegangen, das nach der Fliehburg als zweite Stufe in der Entwicklung der Wehranlagen in Salzburg zu sehen ist.

Zeitstellung

Die Ansitze wurden ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts in der beschriebenen Form errichtet oder durch den Umbau eines Vorgängerbaues in diese typische Form gebracht. Trotz späterer baulicher Veränderungen hat sich das typische Aussehen der meisten sog. Salzburger Ansitze mehr oder weniger bis heute erhalten.

Beispiele für Salzburger Ansitze

Quellen