Eberhard Fugger: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. März 2010, 16:01 Uhr

Eberhard Friedrich Fugger (* 3. Jänner 1842 in Gnigl; &#134; 21. August 1919 in Salzburg) war Realschullehrer, Direktor des Salzburger Museum Carolino Augusteum und Vorstand der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde.

Leben

Fugger wurde auf Schloss Bürglstein (heute: Schloss Arenberg) geboren. Nach seiner Ausbildung unterrichtete er zunächst von 1864 bis 1870 im niederösterreichischen Stockerau an einer Realschule, bevor es ihn zurück in seine Heimatstadt zog, wo er bis 1899 weiter als Lehrer tätig sein sollte.

1877 wurde er Mitglied des Verwaltungsrates des Salzburger Museum Carolino Augusteum und als Geologe mit der Leitung der mineralogisch-geologischen Sammlungen betraut. 1881 wurde Fugger auch Kustos des Botanischen Gartens (heute: Wilhelm-Furtwängler-Park), 1884 "Chefmeteorologe" für Salzburg und 1896 Erdbebenreferent. Von 1888 bis 1916 war er Vorstand der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde.

1902 übernahm Eberhard Fugger die Direktion des Salzburg Museums, das unter ihm einen immensen Aufschwung nahm. Er war Mitglied der Salzburger Liedertafel und als Erforscher der heimatlichen Bergwelten auch Mitglied des Vereins für Höhlenkunde.

Am 18. Dezember 1911 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Salzburg verliehen.

Am 9. Februar 1953 beschloss der Salzburger Gemeinderat das Grab Fuggers am Kommunalfriedhof zum Ehrengrab zu erheben.

Nach Eberhard Fugger ist eine Straße im Salzburger Stadtteil Parsch benannt.

Quellen

  • Adolf Haslinger und Peter Mittermayr (Hg.): Salzburger Kulturlexikon, Residenz Verlag, Salzburg und Wien 1987; ISBN 3-7017-0503-8
  • Stadt Salzburg
  • Österreich Lexikon [1]
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