Giuseppe Forcher: Unterschied zwischen den Versionen

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Seine spätere Kindheit und Jugend verbrachte Forcher ab [[1940]] in [[Werfenweng]] im [[Pongau]], wo seine Eltern die [[Söldenhütte]] im [[Tennengebirge]] bewirtschafteten. Zu Kriegsende lebte Sepp Forcher in einem Schülerheim in der Stadt Salzburg. Bis [[1955]] arbeitete Forcher unter anderem als Höhlenführer in der [[Eiskogelhöhle]], als Träger am [[Heinrich-Schwaiger-Haus]] in [[Kaprun]] und der [[Oberwalderhütte]] gegenüber des [[Großglockner (Berg)|Großglockners]]. Ab [[1955]] war Forcher dann Hüttenwirt am [[Berglandhaus]] in [[Großarl]], gemeinsam mit seiner Frau "Helli", die er [[1956]] heiratete.  
 
Seine spätere Kindheit und Jugend verbrachte Forcher ab [[1940]] in [[Werfenweng]] im [[Pongau]], wo seine Eltern die [[Söldenhütte]] im [[Tennengebirge]] bewirtschafteten. Zu Kriegsende lebte Sepp Forcher in einem Schülerheim in der Stadt Salzburg. Bis [[1955]] arbeitete Forcher unter anderem als Höhlenführer in der [[Eiskogelhöhle]], als Träger am [[Heinrich-Schwaiger-Haus]] in [[Kaprun]] und der [[Oberwalderhütte]] gegenüber des [[Großglockner (Berg)|Großglockners]]. Ab [[1955]] war Forcher dann Hüttenwirt am [[Berglandhaus]] in [[Großarl]], gemeinsam mit seiner Frau "Helli", die er [[1956]] heiratete.  
  
Weitere Stationen in seinem Leben führten ihn auf das [[Zeppezauerhaus]] am [[Untersberg]], nach Krippenbrunn am [[Dachstein]] und in den [[Platzlkeller]] in Salzburg. Als er in der Sendung "[[Autofahrer Unterwegs]]" die [[Sagen und Legenden|Sage]] vom [[Kaiser Karl im Untersberg]] erzählte, holte der damalige ORF-Landesintendant [[Rudolf Bayr]] den Wirt ins [[ORF Landesstudio Salzburg]]. Vorerst als Radiomoderator tätig ("Ins Land eini schaun", "Mit'm Sepp ins Wochenende") begann Forcher [[1986]] mit der Präsentation der Fernsehsendung "Klingendes Österreich". In bisher mehr als 100 Folgen präsentierte Forcher dabei die musikalische Tradition und landschaftliche Schönheit österreichischer und grenznaher Gegenden. Sein spezieller Blick auf die kleinen Dinge des Lebens und seine Kunst, auch diesen große Bedeutung beizumessen, haben Sepp Forcher zu einer herausragenden Persönlichkeit der Volkskultur gemacht.
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Weitere Stationen in seinem Leben führten ihn auf das [[Zeppezauerhaus]] am [[Untersberg]], nach Krippenbrunn am [[Dachstein]] und [[1971]] in den [[Platzlkeller]] in Salzburg. Als er in der Sendung "[[Autofahrer Unterwegs]]" die [[Sagen und Legenden|Sage]] vom [[Kaiser Karl im Untersberg]] erzählte, holte der damalige ORF-Landesintendant [[Rudolf Bayr]] den Wirt ins [[ORF Landesstudio Salzburg]]. Vorerst als Radiomoderator tätig ("Ins Land eini schaun", "Mit'm Sepp ins Wochenende") begann Forcher [[1986]] mit der Präsentation der Fernsehsendung "Klingendes Österreich". In bisher mehr als 100 Folgen präsentierte Forcher dabei die musikalische Tradition und landschaftliche Schönheit österreichischer und grenznaher Gegenden. Sein spezieller Blick auf die kleinen Dinge des Lebens und seine Kunst, auch diesen große Bedeutung beizumessen, haben Sepp Forcher zu einer herausragenden Persönlichkeit der Volkskultur gemacht.
  
 
Sepp Forcher war lange Jahre in führenden Positionen im [[Alpenverein|Salzburger Alpenverein]] tätig und wurde [[1999]] mit dem [[René-Marcic-Preis]] des Landes Salzburg ausgezeichnet.
 
Sepp Forcher war lange Jahre in führenden Positionen im [[Alpenverein|Salzburger Alpenverein]] tätig und wurde [[1999]] mit dem [[René-Marcic-Preis]] des Landes Salzburg ausgezeichnet.

Version vom 26. August 2019, 06:12 Uhr

Sepp Forcher

Sepp Forcher (* 17. Dezember 1930 in Rom, Italien), eigentlich Giuseppe Forcher, ist ein bekannter Salzburger Rundfunk- und Fernsehmoderator.

Leben

Sepp Forcher kam im Dezember 1930 als Sohn von Südtiroler Eltern in Rom als Giuseppe Forcher zur Welt. Nach dem Südtirol-Abkommen zwischen Hitler und Mussolini entschieden sich seine Eltern, Italien den Rücken zu kehren und ihren ursprünglichen Heimatort Sexten zu verlassen.

Seine spätere Kindheit und Jugend verbrachte Forcher ab 1940 in Werfenweng im Pongau, wo seine Eltern die Söldenhütte im Tennengebirge bewirtschafteten. Zu Kriegsende lebte Sepp Forcher in einem Schülerheim in der Stadt Salzburg. Bis 1955 arbeitete Forcher unter anderem als Höhlenführer in der Eiskogelhöhle, als Träger am Heinrich-Schwaiger-Haus in Kaprun und der Oberwalderhütte gegenüber des Großglockners. Ab 1955 war Forcher dann Hüttenwirt am Berglandhaus in Großarl, gemeinsam mit seiner Frau "Helli", die er 1956 heiratete.

Weitere Stationen in seinem Leben führten ihn auf das Zeppezauerhaus am Untersberg, nach Krippenbrunn am Dachstein und 1971 in den Platzlkeller in Salzburg. Als er in der Sendung "Autofahrer Unterwegs" die Sage vom Kaiser Karl im Untersberg erzählte, holte der damalige ORF-Landesintendant Rudolf Bayr den Wirt ins ORF Landesstudio Salzburg. Vorerst als Radiomoderator tätig ("Ins Land eini schaun", "Mit'm Sepp ins Wochenende") begann Forcher 1986 mit der Präsentation der Fernsehsendung "Klingendes Österreich". In bisher mehr als 100 Folgen präsentierte Forcher dabei die musikalische Tradition und landschaftliche Schönheit österreichischer und grenznaher Gegenden. Sein spezieller Blick auf die kleinen Dinge des Lebens und seine Kunst, auch diesen große Bedeutung beizumessen, haben Sepp Forcher zu einer herausragenden Persönlichkeit der Volkskultur gemacht.

Sepp Forcher war lange Jahre in führenden Positionen im Salzburger Alpenverein tätig und wurde 1999 mit dem René-Marcic-Preis des Landes Salzburg ausgezeichnet.

Werke

  • Ins Herz einigschaut. Betrachtungen von Tag zu Tag. Np-Buchverlag, 2005, ISBN-3853263747.

Bilder

 Giuseppe Forcher – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Literatur

  • Edgar Breuss, Wolfgang Weber: Sepp Forcher - I mog die Leut. Vom Hüttenwirt zum Fernsehstar. Np-Buchverlag, 2000, ISBN 3-85326-149-3.

Quellen

  • ORF Salzburg, Artikel: Sepp Forcher feiert 75. Geburtstag