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Noch [[1878]] wurde eine neue Dultordnung erlassen. Doch [[1896]] kam es zur Aufhebung der Frühjahrsdult, die [[1924]] wieder auflebte, durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] abermals unterbrochen und [[1946]] wiederbelebt wurde. Die neuerliche Verlegung vom ''Rupertikirtag'' [[1957]] in den [[Baron-Schwarz-Park]] in [[Gnigl]] erwies sich aber als Fehler und wurde von der Bevölkerung nicht angenommen. Als [[1967]] einer der Initiatoren verstarb, war das Ende der Dult gekommen. | Noch [[1878]] wurde eine neue Dultordnung erlassen. Doch [[1896]] kam es zur Aufhebung der Frühjahrsdult, die [[1924]] wieder auflebte, durch den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] abermals unterbrochen und [[1946]] wiederbelebt wurde. Die neuerliche Verlegung vom ''Rupertikirtag'' [[1957]] in den [[Baron-Schwarz-Park]] in [[Gnigl]] erwies sich aber als Fehler und wurde von der Bevölkerung nicht angenommen. Als [[1967]] einer der Initiatoren verstarb, war das Ende der Dult gekommen. | ||
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* [[1924]]: [[6. September|6.]] bis [[14. September]] (auch rund um die [[Hofmarstall|Hofstallkaserne]])<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19240909&seite=4&zoom=33 anno], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 9. September 1924, Inserat auf Seite 4</ref> | * [[1924]]: [[6. September|6.]] bis [[14. September]] (auch rund um die [[Hofmarstall|Hofstallkaserne]])<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19240909&seite=4&zoom=33 anno], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 9. September 1924, Inserat auf Seite 4</ref> | ||
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* [http://books.google.at/books?id=2OFD70wgCtAC&pg=PA50&lpg=PA50&dq=johannes+rupert+franz&source=bl&ots=ocVVF9_ri4&sig=fGRtfUEJRPWxT0908ujvgAszCvg&hl=de&sa=X&ei=taP4Tqn3OsPItAal8sj2Dw&ved=0CGEQ6AEwCA#v=onepage&q=johannes%20rupert%20franz&f=false Link zu einem Artikel über die Salzburger Dult] | * [http://books.google.at/books?id=2OFD70wgCtAC&pg=PA50&lpg=PA50&dq=johannes+rupert+franz&source=bl&ots=ocVVF9_ri4&sig=fGRtfUEJRPWxT0908ujvgAszCvg&hl=de&sa=X&ei=taP4Tqn3OsPItAal8sj2Dw&ved=0CGEQ6AEwCA#v=onepage&q=johannes%20rupert%20franz&f=false Link zu einem Artikel über die Salzburger Dult] | ||
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Version vom 14. Juni 2019, 06:52 Uhr
Die Dult oder die Dulten waren früher die Salzburger Märkte.
Name
Das Wort "Dult" ist abgeleitet von tult (Mittelhochdeutsch) oder dulps (Gotisch) und bedeutet Feier, Fest oder Jahrmarkt. Die Feier- oder Festtage, die auf Christus Bezug hatten, nannte man früher „Dulttage des Herrn". Der volkstümliche Ausdruck Dult beschreibt die Duldung oder Erduldung eines Marktes, Jahrmarktes oder Volksfestes durch die Kirche oder den Landesherrn im Zusammenhang mit dem religiösen Fest.
Die „St. Ruperts Dulttage" in Salzburg fanden im Frühjahr und im Herbst statt.
Dulten heute
Von den früheren Dulten gibt es heute noch:
- Die Frühjahrsmesse um Pfingsten (früher am Frühjahrsruperti, dem Todestag vom Hl. Rupert am 27. März, der seit dem Mittelalter einer der vier Zinstage des Jahres war) übrig geblieben.
- Den Rupertikirtag - ein weiterer Zinstag am sant Ruoprechtes tult in dem herbist - er wird um den 24. September, dem Translationsfest des Dom- und Landespatrons abgehalten. Dieser ist erstmals 1331 erwähnt.
- Seit 1982 findet auf der Festung Hohensalzburg auch wieder der Georgikirtag statt, früher Festungsdult genannt.
Geschichte
Noch 1878 wurde eine neue Dultordnung erlassen. Doch 1896 kam es zur Aufhebung der Frühjahrsdult, die 1924 wieder auflebte, durch den Zweiten Weltkrieg abermals unterbrochen und 1946 wiederbelebt wurde. Die neuerliche Verlegung vom Rupertikirtag 1957 in den Baron-Schwarz-Park in Gnigl erwies sich aber als Fehler und wurde von der Bevölkerung nicht angenommen. Als 1967 einer der Initiatoren verstarb, war das Ende der Dult gekommen.
Die Salzburger Wirtschaft gründete daraufhin einen „Verein der Salzburger Dult“. Zwar gelang es diesem noch 1968 eine Pfingst- und eine Herbstdult abzuhalten, doch dann kam auch dieser Verein in seinen Bemühungen zum Stillstand.
1974 rief man dann die als heute unter den Namen „Salzburger Dult“ bekannten Jahrmarkt auf dem Gelände des Messezentrums Salzburg in Liefering ins Leben. Und 1977 belebte man die Tradition des ursprünglichen Herbsttermines wieder und veranstaltete einen „Salzburger Rupertikirtag“ um den 24. September. Initiator war Kommerzialrat Erwin Markl, der als Vorstandsmitglied der Salzburger Innenstadtgenossenschaft alle Widerstände und Vorbehalte ausräumen konnte. Im Gegensatz zur Frühjahrsdult sollte sich der „Rupertikirtag“ in typischer Jahrmarktsweise an das historische Vorbild halten und so den Gegenpol zur modernen Wirtschaftsmesse in Liefering bilden.
frühere Dulttermine
- 1924: 6. bis 14. September (auch rund um die Hofstallkaserne)[1]
Weblink
Homepage
Quelle
- Haslinger, Adolf, Mittermayr, Peter (Hrsg.): "Salzburger Kulturlexikon", Residenz Verlag, Salzburg-Wien-Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1
Fußnoten
- ↑ Quelle anno, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 9. September 1924, Inserat auf Seite 4