Victor Lawatschek

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Hofrat Victor Lawatschek, auch Viktor geschrieben (* 16. September 1875 in Pilsen, tschechisch Plzeň, Böhmen; † 3. Juni 1946 in der Stadt Salzburg)[1], war ein in Salzburg lebender Finanzbeamter.

Leben

Victorin Albert Heinrich Lawatschek war der Sohn des Oberfinanzrats Johann Karl Lawatschek (* 1832; † 9. Oktober 1914 in Weinberg, Böhmen) und seiner Frau Gabriele, geborene Sander. Er hatte noch drei Brüder.[2]

1899 begann er nach Beendigung seiner juridischen Studien als Konzeptspraktikant bei der Finanzlandesdirektion Salzburg, wo er 37 Jahre tätig war.[3]

Mit April 1906 wurde er mit der Leitung des Steuerreferats der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg betraut.[4] Im selben Jahr war in den Kurlisten von Bad Ischl als k. k. Finanz-Konzipist aus Tamsweg mit Gattin angeführt.[5]

Anfang April 1910 wurde er von Tamsweg nach Salzburg an die Bezirkshauptmannschaft Salzburg als Leiter des Steuerreferats versetzt.[6]

1912 war Lawatschek Mitglied der Personaleinkommensteuer-Schätzungskommission für den Schätzungsbezirk Salzburg-Stadt.[7]

Im Juni 1916 wurde er zum Finanzsekretär von der Steueradiministration in Salzburg ernannt.[8]

Am 7. Februar 1921 wurde er zum Oberfinanzrat ernannt.[9]

1934 findet sich sein Name auf einer Liste des Heims der Krankenversicherungsanstalt der Bundesangestellten "Julienhof" in Baden bei Wien.[10] Dort wird auch sein Titel Hofrat angeführt.

Mit 31. März 1936 ging Lawatschek in Pension.

Lawatschek war Mitglied der Sektion Lungau des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins.[11]

Seit 1906 war er verheiratet[12] mit Rosina, geborene Schramm (* 21. März 1882 in München; † 14. Oktober 1954 in der Stadt Salzburg).[13]

Quellen

  1. MGSLK 86, 1946, Seite 135. Geburtsdatum ist laut seinem Sterbebild (gefunden von Peter Krackowizer) der 5. September 1875.
  2. Quelle ANNO, Montags-Revue aus Böhmen, Ausgabe vom 12. Oktober 1914, Seite 6
  3. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 14. März 1936, Seite 7
  4. Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 31. März 1906, Seite 6
  5. Quelle ANNO, Curlisten Bad Ischl, Ausgabe 7. Juni 1906, Seite 4
  6. Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 8. April 1910, Seite 4
  7. Quelle ANNO, Salzburger Wacht, Ausgabe vom 10. April 1912, Seite 6
  8. Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 27. Juni 1916, Seite 6
  9. Quelle ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 8. Februar 1921, Seite 3
  10. Quelle ANNO, Badener Zeitung, Ausgabe vom 9. Mai 1934, Seite 3
  11. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 19. April 1907, Seite 6
  12. Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andreä, Band XI, S. 262.
  13. MGSLK 95, 1955, Seite 258.