Nassfeld-Speicher

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Links die Abhänge des Schartenkopfs (2 857 m ü. A., rechts davon die untere Pfandlscharte, nicht sichtbar in einer Mulde unterhalb der Pfandlscharte der Pfandlschartensee, weiter rechts der Spielmann (3 037 m ü. A.)
Die Staumauer des Nassfeld-Speichers, der beim Bau der Großglockner Hochalpenstraße angelegt wurde.

Der Nassfeld-Speicher ist ein Stausee auf 2 233 m Seehöhe in den Hohen Tauern in Heiligenblut am Großglockner in Kärnten.

Geografie

Er befindet sich an der Gletscherstraße oberhalb des Glocknerhauses an der Auffahrt zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Der Speicher erhält u. a. sein Wasser aus dem nordöstlich gelegenen Pfandlschartensee.

Geschichte

Während des Errichtung der Großglockner Hochalpenstraße diente das Wasser zum Antrieb eines Kleinkraftwerks, das im Bereich Glocknerhaus - Kaiser-Franz-Josefs-Höhe die für die Bauarbeiten notwendige Energie lieferte. Dabei wurde das Gefälle von etwa 140 Meter des Wassers des gestauten Pfandlschartenbaches genutzt und in einem Generator in etwa 200 PS umgesetzt. Dieses Hilfskraftwerk wurde am 23. Oktober 1930 in Betrieb genommen. Das Kraftwerk versorgte nicht nur das Baulager am Bretterboden, sondern lieferte auch Energie für die Güterseilbahn, die die Verbindung dieses Baulagers mit dem Endpunkt der Gletscherstraße, auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, verband.[1].

Bildergalerie

weitere Bilder

 Nassfeld-Speicher – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im Salzburgwiki

Weblinks

Quelle

  • Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar. Hinweis: Da das BEV mit Anfang November 2022 sein Internet-Link-System umgestellt hat, sind noch nicht alle Salzburgwiki-Weblinks auf AMap korrigiert (Stand 8. Mai 2023).

Einzelnachweis

  1. Quelle: Wallack, Franz: Die Großglockner Hochalpenstraße - die Geschichte ihres Baues, Springer-Verlag, Wien, 1960
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