Lukas Hagen
Univ.-Prof. Lukas Hagen (* 8. Mai 1962 in der Stadt Salzburg) ist ein österreichischer Musiker und Violinist des Hagen Quartetts.
Leben
Lukas Hagen ist der ältere Sohn des Salzburger Bratschisten Oskar Hagen. Seit frühester Kindheit lernte Lukas Hagen zu Hause Violine zu spielen. 1974 bildete er mit seinen Geschwistern Angelika (bis 1981), Veronika und Clemens das Hagen Quartett, dem er seitdem angehört. Seit 1984 tritt er regelmäßig mit dem Hagen-Quartett, aber auch solistisch bei den Salzburger Festspielen auf.
Er studierte Violine bei Helmut Zehetmair an der Universität Mozarteum Salzburg und schloss sein Studium 1983 mit Auszeichnung ab. Nach seinem Studium erhielt er Privatunterricht bei Gidon Kremer, Nikolaus Harnoncourt und Walter Levin.
Seit 1999 ist er Professor für Violine und Kammermusik an der Universität Mozarteum Salzburg. Er spielte sieben Jahre lang als Konzertmeister im Chamber Orchestra of Europe und ist Gründungsmitglied des Lucerne Festival Orchestra. Lukas Hagen spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1734.[1]
Er ist verheiratet mit Iris Juda Hagen und hat drei Kinder, darunter den Cellisten Oscar Hagen.
Gemeinsam mit seiner Frau, mit der er österreichische Volksmusik (drei Violinen und ein Kontrabass) spielt, gründete er 2004 das Volks- und Kammermusikfestival Hagen Open Festival, das jährlich im Schloss Feistritz bei Wien stattfindet.
Auszeichnung
- Verdienstzeichen des Landes Salzburg (Verleihung am 23. Jänner 2011)[2]