Ehrenmal im Salzburger Kommunalfriedhof
Das Ehrenmal im Salzburger Kommunalfriedhof ist eine Gedenkstätte im Salzburger Kommunalfriedhof zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges.
Lage
Das Denkmal liegt vom Haupteingang etwa 300 Meter entfernt auf dem breiten Mittelweg durch den Salzburger Kommunalfriedhof, der Aussegnungshalle in der Gneiser Straße Nr. 10 gegenüberliegend.
Geschichte
Der Landesverein vom schwarzen Kreuz hatte 1924 durch den Bildhauer Pontiller ein Modell des Denkmals im Maßstab 1:25 erstellen lassen und öffentlich ausgestellt.[1]. Dem Bauamt der Stadtgemeinde Salzburg Stadtbauamt obliegt dann weitere Ausführung.
Die großen Bronzeplatten mit dem gemütstiefen und sinnreichen Gedicht von Anton Pichler waren im Mai 1929 noch in Arbeit.[2]
Das Denkmal wurde am 20. Oktober 1929 als "Heldendenkmal" geweiht und enthüllt.[3]
Das Denkmal ehrt die Namenlosen - ihre genaue Zahl kennt niemand, man weiß nur, dass sie alle Salzburger waren - die im Ersten Weltkrieg als Soldaten beim Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59, bei den Salzburger Kaiserschützen, beim Landsturm Nr. 2 oder bei den selbständigen Bataillonen Nr. 99 , 160 bis 171, bei den Welser Dragoner, bei der Artillerie oder den freiwilligen Salzburger Schützen gedient haben und ihre Pflicht taten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Gedenkplatten adaptiert.
Quellen
- Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe hier;
- Leben über den Tod hinaus, Seite 22 → "Das Ehrenmal wurde von Conrad Dorn geschaffen" sowie Seite 22 "das 1929 eingeweihte Kriegerdenkmal"
- marterl.at → "Heldendenkmal"
Einzelnachweise
Salzburger Kommunalfriedhof · Bilder
Architekten und Kunsthandwerker · alte Aussegnungshalle · neue Aussegnungshalle · Ehrenmal · Flora · Feuerhalle Salzburg · Gruftarkaden · Gruft der Vergessenen
Hallengänge · Hauptportal · Hängelampen · Leben über den Tod hinaus (Buch) · Plastiken · Rainer-Obelisk · Relief "Auferstehung" · Ummauerung · Eduard Wiedenmann