Johanna von Koczian
Johanna von Koczian (* 30. Oktober 1933 in Berlin als Johanna von Kóczián-Miskolczy; † 13. Februar 2024 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin, Sängerin, Schriftstellerin und Synchronsprecherin.
Salzburgbezüge
Johanna von Koczian war die Tochter von Gustav Wilhelm Viktor Freiherr von Kóczián-Miskolczy (* 1877; † 1958) und dessen Ehefrau Lydia Alexandra Freifrau von Kóczián-Miskolczy, geborene Grosspietsch (* 1912 in Berlin; † 1953 in der Stadt Salzburg).
Von Koczian begann ihre Karriere als Schauspielerin in den 1950er-Jahren. Sie spielte im Theater aufgrund ihres Gesangstalents vor allem in Musicals. Ihre Theaterausbildung erhielt sie von 1950 bis 1952 am Mozarteum Salzburg. 1951 und 1952 war sie bei den Salzburger Festspielen engagiert: 1951 in "As you like it (Wie es euch gefällt)" als 'Hymen' und 1952 im "Jedermann" in einer Nebenrolle.
Im Juni 1965 wurde der Film "Das große Liebeskarussell" mit Gert Fröbe, Curd Jürgens und Heinz Rühmann in den Hauptrollen in den Salzburger Dürer-Film-Atelierbetrieben gedreht. Einige Episoden wurden im Schloss Kleßheim gedreht, drei in Wien. Im Juli 1965 folgte "Kindertragödie" nach einem Fernsehfilm von Schönherr sowie "Abituriententag", ebenfalls in den Dürer-Film-Atelierbetrieben gedreht.[1] Im "Liebeskarussell" oder/und "Abituriententag" spielte Rühmann einen Professor und Johanna von Koczian (nach dreijähriger Filmpause) eine Journalistin. Die Dreharbeiten im Juni wurden durch starken Regen immer wieder unterbrochen, da das Niederprasseln auf das Dach der Synchronhalle starke Geräusche verursachte.[2] Bei den Dreharbeiten im Juli war Rühmann wieder zu Dreharbeiten in Salzburg. Diesmal wurde unter anderem im Bundesrealgymnasium Salzburg gedreht, das zum Münchener "Wilhelm Gymnasium" wurde.[3]. Welcher der drei vorgenannten Film gedreht wurden, ist noch nicht geklärt.
Ein Lied von ihr ist "Das bißchen Haushalt … sagt mein Mann" aus dem Jahr 1977.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Johanna von Koczian, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
- SALZBURG24 vom 15. Februar 2024
- www.weekend.at, 15. Februar 2024
- Archiv der Salzburger Festspiele
Einzelnachweise
- ↑ sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 3. Juni 1965, Seite 5
- ↑ "Salzburger Nachrichten", 12. Juni 1965, Seite 7
- ↑ "150 jahre bundesrealgymnasium salzburg 1851–2001", Bilder auf den Seiten 86 und 87 sowie sn.at, Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 3. Juni 1965, Seite 5