Afrikanische Rodelmeisterschaften
Die ersten Afrikanischen Rodelmeisterschaften fanden am 2. März 2013 erstmals auf der Naturrodelbahn in Kolm-Saigurn in der Marktgemeinde Rauris statt.
2023
Am 25. Februar 2023 fanden die zehnten Afrikanischen Rodelmeisterschaften in St. Johann im Pongau statt, genauer beim Hetzenbichl am Hahnbaum; die Rodelbahn war rund 500 Meter lang. Der Wettbewerb brachte drei strahlende Siegerinnen und Sieger: Bei den Frauen gewann Alisha Mweni aus Kenia - und wurde auch Gesamtsiegerin -, bei den Herren siegte Abdi Abdirasak aus Somalia, bei den Kindern holte Chisimdi Nchezor aus Biafra bzw. Nigeria den ersten Platz.[1]
2022
Erstmals wurden die Afrikanische Rodelmeisterschaften als "Afrikanische Rodel-WM" am 18. Februar 2022 auf dem Gaisberg in der Stadt Salzburg veranstaltet. Es war die neunte Auflage dieser Veranstaltung.[2]
2019
Die siebten Afrikanischen Rodelmeisterschaften fanden am 27. Jänner 2019 statt. Bei den 7. Afrikanischen Rodelweltmeisterschaften in Wagrain-Kleinarl (Pongau) jagten 43 Rodler der Bestzeit hinterher. Teilnehmer aus elf Nationen ritterten auf der drei Kilometer langen Strecke um den Sieg. Bei den Damen ging der erste Platz an Fumiluyo Olawummi, und bei der Kinderwertung holte Roland Reiterer mit der Tagesbestzeit den Sieg. Bürgermeister Wolfgang Viehhauser (ÖVP) und Integrationslandesrätin Andrea Klambauer (NEOS) übernahmen die Siegerehrung.[3]
2017
Die Afrikanischen Rodelmeisterschaften fanden am 11. März 2017 statt.
2015
Sandro Malone vom "Rodelclub Kapverden London" gewann die 3. Afrikanischen Rodelmeisterschaften im Raurisertal, die am 7. März 2015 stattfanden.
35 Teilnehmer aus 16 Staaten Afrikas waren am Samstag, den 7. März, mit dabei. Fast alle hier in Österreich lebend, aus Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Rauris, Stuhlfelden und Bruck an der Großglocknerstraße. Und es wurde eine kuriose "Heimniederlage", denn gewonnen hat ausgerechnet der einzige "Ausländer": Malone ist diese Woche als Tourist in Salzburg. "Und da hab ich per Zufall davon erfahren und mitgemacht. Es hat natürlich geholfen", lacht der Londoner, "dass ich die letzten Tage genau hier auf dieser Strecke trainiert habe." Zweiter wurde der Lokalmatador Pedro Cardoso vom "Rodelclub Angola Rauris", der "Heimalm"-Koch, der den Heimvorteil seines hochgelegenen Arbeitsplatzes an der Rauriser Hochalm nutzen konnte.
Bei den Damen gewann die österreichisch-südafrikanische Doppelstaatsbürgerin Aurelie Mayer-Musah. Die Teamwertung ging an das "Team Kapverden-Kamerun". Somit wurden recht Winter-untypische Hymnen gespielt. Die Pokale wurden von Nationalpark-Referentin LH-Stv. Astrid Rössler und dem Salzburger Rupertikirtags Hanswurst, dem "Integration und Brauchtum ein großes Anliegen" ist, übergeben.
Wie im Vorjahr waren auch die Bergetter und die Rauriser Volksschulkinder bei dieser "coolsten Integrationsveranstaltung Österreichs", so die Eigendefinition, mit dabei.
2013
Die Teilnehmer
Die Teilnehmer stammten aus Ghana, Dschibuti, Somalia, Kongo, Kamerun, Kenia, Südafrika, Uganda, Marokko und Namibia.
Die Meisterschaften
Den Titel holte sich Leon Johannes Nicholas Omodo vom "Rodelclub Kenia Salzburg". Er bewältigte die vier Kilometer lange Strecke in 5:18 Minuten. Lokalmatator Pedro Cardoso des "RC Angola Pinzgau", der in Rauris lebt, wurde mit drei Sekunden Rückstand Zweiter. Auf Platz drei kam Bofous Azzedine (RC Marokko Salzburg) mit 5:25 Min.
Bei den Damen siegte Fatima Bahoussa (RC Marokko Salzburg) mit einer Zeit von 7:01 Minuten vor Sheke Mbugua (Rodelclub Kenia Salzburg) mit 7:38 min vor Emma Nyasaka (RC Kenia Salzburg) in 8:00 Minuten.
Quellen
- Salzburger Woche, Ausgabe Pinzgauer Nachrichten, 7. März 2013
- Salzburger Nachrichten, 8. März 2015, online
Einzelnachweise
- ↑ www.sn.at, 25. Februar 2023
- ↑ Salzburg24.at vom 19. Februar 2022
- ↑ Salzburg24.at vom 27. Jänner 2019