Borromäum

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Begriffsklärung
Dieser Artikel behandelt die Geschichte der Gebäude Borromäum. Die Geschichte der Bildungsanstalt findest du unter Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum


Altes Borromäum (Primogeniturpalast)
Neues Borromäum an der Gaisbergstraße
Neues Borromäum, Haupteingang an der Südseite

Das Borromäum ist die Bezeichnung für zwei Gebäude, deren jüngerer Bau verschiedene Einrichtungen der Erzdiözese Salzburg, insbesondere das Erzbischöfliche Privatgymnasium Borromäum beherbergt. Es befindet sich in der Gaisbergstraße, Nr. 7 in Salzburg-Parsch.

Die Geschichte des Borromäums

Das alte Borromäum

Hauptartikel: Altes Borromäum

Erzbischof Kardinal Schwarzenberg erwarb 1846 den Lodronschen Primogeniturpalast in der rechtsufrigen Altstadt von Salzburg unmittelbar neben dem Schloss Mirabell und Mirabellgarten. Hier war dann das erste „Collegium Borromaeum“ untergebracht, eine katholische Privatschule, die zunächst vor allem für Priesterkandidaten diente und erst später ein allgemeines Gymnasium wurde. Um das Jahr 1900 waren hier etwa 200 Knaben zur Schule gegangen.

Das alte Borromäum heute

Heute beherbergt das alte Gebäude des Borromäums die Universität Mozarteum.

Das neue Borromäum

1905 bot sich die Gelegenheit, von der Herzoglich Arenbergischen Domänenverwaltung Grund in Parsch zu kaufen und am heutigen Platz einen Neubau zu planen. 1910 - 1912 wurde dann das neue fürsterzbischöfliche Knabenseminar Borromäum erbaut[1].

Der Linzer Dombaumeister Matthäus Schlager zeichnete gemeinsam mit Weihbischof Balthasar Kaltner die Baupläne der neuen Schule. Erzbischof Johannes Kardinal Katschthaler weihte 1912 Schule und Kirche.

Die im neuen Gebäude untergebrachten Einrichtungen

Bildungszentrum Borromäum, Stele

Das Gebäude beherbergt


Daten und Fakten des neuen Borromäumsgebäudes

Stand Oktober 2012[2]

  • 12 776,97 m² unterliegen dem Denkmalschutz
  • Grundstück: 45 218 m²
  • Raumanzahl: 256 Räume
  • Fensteranzahl: 637
  • Jahreswärmeenergieverbrauch: 802 Megawattstunden
  • Jahresstromverbrauch: 219&nsbp;200 Kilowattstunden
  • Mitarbeiter Verwaltung: 22


Bildergalerie neues Borromäum

Literatur

Lage der Gebäude am Stadtplan von Salzburg

Quellen

Weblinks

Fußnoten

  1. Quelle Foto in Salzburg Vorstädte Album 1860 - 1930, Verlag für Photografie, Wien, 1998
  2. Quelle: Salzburger Nachrichten: 100 Jahre Borromäum', 27. Oktober 2012