Josef Reischenböck

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Gedenktafel für Josef Reischenböck in der Faberstraße Nr. 3
Stolperstein für Josef Reischenböck am Fürstenweg Nr. 35

Josef Peter Reischenböck (* 23. März 1890 in Salzburg; † 7. Mai 1943 in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim (ermordet)) war ein Pädagoge und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Leben

Nach Beendigung der Lehrerbildungsanstalt Salzburg war Reischenböck 1912 bis 1913 Lehrer in Volksschule Berndorf und heiratete Franziska, die Tochter des dortigen Oberlehrers Bartholomäus Esser.

"Nach abgelegter Lehramtsprüfung wechselte er nach bisheriger Tätigkeit in Berndorf, Vorderfager in der Gemeinde Elsbethen und Irrsdorf an die Hauptschule St. Andrä in der Salzburger Neustadt, wo er die Fächer Deutsch, Geschichte, Englisch, Geographie, Maschinschreiben und Buchhaltung unterrichtete.[1]

In seiner Freizeit betätigte er sich im Christlichen Lehrerverein, dessen Landesobmann er später wurde.

1941 wurde seine Karriere jäh beendet. Reischenböck hatte sich der KPÖ zugewandt und konzipierte Pläne für Sabotageakte gegen die Nationalsozialisten. "Er geriet in die Fänge der Gestapo und wurde wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" [am 7. Mai] 1943 in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim hingerichtet"[2]

In der Faberstraße Nr. 3 in Salzburg befindet sich eine Gedenktafel für Josef Reischenböck, sowie am Fürstenweg Nr. 35, seit dem 22. März 2012 ein Stolperstein.

Quellen

Fußnoten

  1. Hutter, Clemens M., Verewigt in Salzburg, Salzburg 2010, Seite 164.
  2. Hutter, Clemens M., Verewigt in Salzburg, Salzburg 2010, Seite 164.
Zeitfolge
Vorgänger

Heinrich Eder

Schulleiter der Volksschule Irrsdorf
1918-1924
Nachfolger

Josef Schmidt

Zeitfolge
Vorgänger

-

Schulleiter der Volksschule Vorderfager
1913-1918
Nachfolger

Joachim Schwenke