Andreas Süß

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Andreas Süß (* 31. Dezember 1871 in Seekirchen; † 15. April 1944 ebendort) war Stiftspropst von Seekirchen.

Leben

Andreas Süß wurde am 14. Juli 1895 zum Priester geweiht und arbeitete im Anschluss als Kooperator in Mariapfarr im Lungau. Nach kurzen Abstechern nach Bergheim und Taxenbach kehrte er 1902 in den Lungau nach Mauterndorf zurück. Weitere Stationen als Kooperator waren Straßwalchen und Kirchbichl in Tirol. 1911 wurde er Pfarrer in Muhr, 1913 wechselte er für 11 Jahre nach Dorfgastein. Schlielich war Süß von 1924 bis 1934 Dechant in Taxenbach.

Am 1. September 1934 wurde Süß zum Stiftspropst in Seekirchen ernannt. Im Stift lebten zu dieser Zeit nur mehr vier statt der üblichen sechs Kanoniker und diese Zahl blieb bis zum Zweiten Weltkrieg auch unverändert. 1939 musste Süß das Stift von den Nationalsozialisten konfiszieren lassen. Das Stiftsgebäude diente in weiterer Folge als Kinderklinik.

Auszeichnungen

Andreas Süß war Ehrenbürger der Gemeinden Dorfgastein und Taxenbach, sowie Träger des Zivilverdienstkreuzes III. Klasse. Ab 1925 durfte er den Titel Geistlicher Rat führen.

Quellen


Zeitfolge