Osterhorngruppe

Aus SALZBURGWIKI
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Blick vom Gaisberg auf einen Teil der Gipfel der Osterhorngruppe, Bild anklicken für Details
am Bildrand unten: Hammerau mit dem Stahlwerk Annahütte, links davon gut zu erkennen die Kirche von Wals; die Berge im Hintergrund: ganz links der Schmittenstein, unmittelbar rechts daneben der Schlenken, in der Bildmitte ganz hinten Bischofsmütze, Gosaukamm, ganz rechts im Bild das Tennengebirge
Panoramablick vom Roßfeld zur Osterhorngruppe
vom Sparber über die Bleckwand, Wieserhorn bis zum Göll und Schneibstein, usw.
Datei:Osterhorngruppe 01.jpg
Osterhorngruppe: Gruberhorn 1 732 m ü. A. (Spitz in der Mitte)
Datei:Osterhorngruppe 02.jpg
Osterhorngruppe: Trattberg 1 757 m ü. A.
Datei:Osterhorngruppe 03.jpg
Osterhorngruppe: links Schlenken 1 648 m ü. A., rechts daneben Schmittenstein 1 695 m ü. A.
Osterhorngruppe: Schmittenstein vom Spielberg aus gesehen

Die Berge der Osterhorngruppe bilden den Hauptanteil der Salzburger Kalkvoralpen und werden zu den Salzburger Kalkalpen gezählt.

Lage

Als Osterhorngruppe bezeichnet man den Salzburger Anteil an den wald- und almreichen Salzburger Kalkvoralpen mit den Eckpunkten Stadt Salzburg, Strobl, Abtenau und Golling.

Sie erstrecken sich in nordwestlich-südöstlicher Richtung von den Bergen in Ebenau im Nordwesten bis zum Gamsfeld bei Rußbach im Südosten. Sie liegen politisch in den Bezirken Flachgau und Tennengau. Im Norden schließen die Erhebungen des Helvetikums an, im Osten das Salzkammergut. Im Westen bildet das Salzachtal die Grenze und im Südosten das Lammertal. Im Osten bildet der Weißbach die Grenze.

Geologie

Geologisch setzten sich die Berge der Osterhorngruppe aus Dachsteinkalk und Ramsaudolomit zusammen. Sie bestehen also aus alten Meeresablagerungen der Tethys, der Vorläuferin des Mittelmeeres. Im Gegensatz zu den Salzburger Kalkhochalpen bildet die Osterhorngruppe keine größeren verkarsteten Hochplateaus aus. Die Gipfel der meisten Berge liegen in einer Höhe von 1 000 - 2 000 m und sind fast ausnahmslos dem Wanderer gut zugänglich. Zahlreiche Touren und gut erschlossene Wanderwege wurden in diesem Gebiet angelegt und verbinden die vielen bewirtschafteten Almen (z. B. Postalm oder im Gebiet vom Trattberg, die Trattberg-Almen) miteinander.

Bekannt wurde der Adneter Kalk unter dem Namen Adneter Marmor.

Gipfel

Der bekannteste Gipfel ist der Gaisberg, 1 288 m ü. A., der höchste das Gamsfeld, 2 027 m ü. A. Weitere Gipfel sind:

Gewässer

Zu erwähnen wären der Seewaldsee und Hintersee (See), sowie der Tauglbach und Almbach (Wiestal).

Nutzung

Neben Almen bieten das Gelände um das Wieserhörndl mit der Spielbergalm sowie das Zwölferhorn im Winter je nach Schneelage die Möglichkeit für Wintersport. Wandern ist im Sommer in der gesamten Gruppe möglich. Entlang des Almbaches finden sich eine Reihe von Kraftwerken. Über die Postalm führt eine mautpflichtige Ausflugsstraße, ebenso zu den Trattberg-Almen und bei Vitz zur Bleckwandalm. Der Hintersee ist ein beliebter Badesee.

Weblinks

 Osterhorngruppe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Naturkundliche Wanderungen:

Quellen