Kitzsteinhorn

Version vom 16. Dezember 2025, 13:34 Uhr von Peter Krackowizer (Diskussion | Beiträge) (+ kl. Erg., + Bildtexte sichtbar)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Das Kitzsteinhorn von Nordwesten über dem Mühlbachtal angeflogen.
Links das Kitzsteinhorn, rechts das Gletscherskigebiet am Schmiedingerkees.
Dieser steile Gipfel ist der Gipfelaufbau des Kitzsteinhorns. Links im Hintergrund der Klein- und Großglockner, das Teufelshorn, die Hofmannspitze und die Glocknerwand.

Das Kitzsteinhorn (3 203 m ü. A.) ist ein Gipfel der Hohen Tauern in den Ostalpen.

Geografie

Das Kitzsteinhorn befindet sich im Norden der Glocknergruppe zwischen Kapruner- im Westen und Stubachtal im Osten im Pinzgau. Der Gipfel erhebt sich im Gemeindegebiet von Uttendorf, unmittelbar nördlich beginnt das Gemeindegebiet von Kaprun.[1] Über seinen Gipfelbereich verläuft die Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern.

Unter der Bezeichnung "Kitzsteinhorn" ist heute meist das Gletscherskigebiet auf dem Schmiedingerkees nördlich unterhalb des Gipfels gemeint, das 1965 als Österreichs erstes Gletscherskigebiet eröffnet wurde.

Aufstiegsmöglichkeiten

Die Gletscherbahnen Kaprun AG betreibt mehrere Aufstiegshilfen vom Kapruner Thörl im Kapruner Tal zum Alpincenter Kaprun oder über die Salzburger Hütte (1 860 m ü. A.) und Bundes­sport- und Frei­zeit­­zentrum (2 446 m ü. A.) zum vergletscherten Kitzsteinhorn. Sehenswert ist die Bergstation der Gipfelbahn Kitzsteinhorn. Daneben gibt es Wanderwege und Kletterrouten (siehe Weblink).

Geografische Lage

47° 11 min 17 sek N
12° 41 min 15 sek O

Geologie

Das Kitzsteinhorn besteht aus Kalkglimmerschiefer.

Geschichte

Erstbesteiger des Gipfels war 1828 Johann Entacher. Mit der Errichtung der Krefelder Hütte 1907 begann die Zeit der Ski-Pioniere am Kitzsteinhorn. Heute ist das Kitzsteinhorn für sein Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn bekannt.

Am 9. August 1863 bestieg Erzherzog Rainer von Österreich das Kitzsteinhorn.

Am 24. August 1958 wurde ein Gedenkkreuz auf dem Gipfel des Kitzsteinhorns für die beim Bau der Tauernkraftwerke ums Leben gekommenen Mitarbeiter aufgestellt und von Pfarrprovisor der Pfarre Kaprun August Zittel geweiht.

Bildergalerie

Bild 1: Stürmische Winde am Kitzsteinhorn, von Schüttdorf aufgenommen.
Bild 2: Das Kitzsteinhorn während eines Föhnsturms, gut erkennbar das Gletscherskigebiet.
Bild 3: Gipfel mit Bergstation Kitzsteinhorn (rechts).



Bild 1: Gipfel mit Föhnwolkenbank.
Bild 2: Das Kitzsteinhorn und das Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn Mitte September 2019.
Bild 3: Blick ins Kapruner Tal, links im Hintergrund die Hauptgipfel der Glocknergruppe, Bildmitte das Kitzsteinhorn, rechts das Schmiedingerkees mit dem ganzjährigen Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn.

weitere Bilder

  Kitzsteinhorn – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblink

  • Lage auf AMap (korrigierter neuer Link, Datenstand 27. November 2022)

Quellen

Fußnote

  1. Interessant ist die Tatsache, dass das Salzburger Geographische Informationssystem den Gipfel der Gemeinde Uttendorf zuordnet, hingegen AMap des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen der Gemeinde Kaprun.